Auf zum 7. April nach Berlin | Von Anselm Lenz

Ein Standpunkt von Anselm Lenz,
Herausgeber der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand

Der Termin für die Abstimmung im Berliner Bundestag zur »Zwangs«-Impfung naht. Kommende Woche Donnerstag, 7. April 2022, ab 9 Uhr (1). Familiendemonstrationen sollen am 6. April stattfinden sowie am Tag der Abstimmung ab dem ganz frühen Morgen. Im Falle einer Zustimmung wurden für den Abend des 7. April weitere unangemeldete Demonstrationen und sogar »totaler Widerstand« angekündigt.

Während 22 Länder das Corona-Regime völlig aufgegeben haben, darunter Dänemark, Finnland und Schweden, will die deutsche Bundesregierung unbedingt damit weitermachen, den Nürnberger Kodex, das Menschenrecht und das Grundgesetz zu brechen. Denn am 7. April 2022, ab 9 Uhr, will der nahezu gleichgeschaltete Bundestag einen »Impf«-Zwang beschließen. Die Zahl der in direkter Folge der Injektion ungetesteter und schädlicher Substanzen Getöteter und schwer Geschädigter steigt derweil immer weiter.

Ich fordere deshalb alle Einzelpersonen und Bündnisse der Demokratiebewegung auf, zum 6. und 7. April 2022 nach Berlin einzuladen, eigene Demonstrationen am Bundenstag anzumelden oder sich den angemeldeten Demonstrationen anzuschließen, eigene Spontandemonstrationen nach Artikel 8 des Grundgesetzes durchzuführen und sich auch entschieden gegen die zur Unterdrückung des Volkes instrumentalisierten »Hygieneregeln« zur Wehr zu setzen.

Die politmediale Kaste hat uns im Verbund mit Konzernoligarchen über zwei Jahre lang nach Strich und Faden belogen und betrogen – und furchtbarste Verwerfungen insbesondere für Kinder, Jugendliche, Studenten und Ältere herbeigeführt. Das »Impf«-Regime, mit dem seit 27. Dezember 2020 auf uns Menschen losgegangen wird, hat keiner einzigen Krankheit, nichtmal einem Schnupfen, abgeholfen, sondern ausschließlich Tod und Verderben gebracht.

Es ist absolut zweifelsfrei bewiesen, dass es bei der »Impf«-Kampagne niemals darum ging, Menschen vor der Corona-Grippe zu schützen, sondern um etwas ganz anderes. Dies wurde in Form von Überwachungspässen, Segregation bis hin zur Apartheid, Spaltung, Unterdrückung, Terror von Seiten des Staates und Massenmord in genozidalen Dimensionen auch bundesweit sichtbar.

Diesem neofaschistischen und militaristischen Blutzoll gegenüber steht kein einziger positiver Effekt, auch wenn Bundeskanzler Olaf Scholz zum Thema der sogenannten »Impfung«, die keine ist, mitteilte, »der Nutzen ist sehr groß«. Um welchen »Nutzen« es geht und für wen dieses »Cui Bono« – wem nützt es – gilt, bleibt nach offiziellen Angaben weiter hinter dem umfassendsten Lügenregime der Weltgeschichte verborgen. Der »Great Reset« des sogenannten Weltwirtschaftsforums ist keine gute Sache für 99 Prozent der Erde und er ist demokratisch nicht legitimiert.

Haben wir Menschen und Staatsbürger also Anlass, unserer politmedialen Kaste blind zu vertrauen, obwohl wir alle wissen – oder wissen können –, dass wir belogen werden? Warum sollten wir überhaupt eine solche Lüge akzeptieren? Wieso sollten Regierungsmitglieder und Konzernoligarchen uns überhaupt anlügen müssen, wenn sie doch nur herzensgute Pläne verfolgen, die so prima sind, dass das einfach alle wollen sollten?

Die Wahrheit ist ein Wert an sich! Und selbst wenn hinter der Corona-Lüge eine Technologie zu Tage treten sollte, die den Krebs besiegt – von so etwas war bislang noch nie die Rede, nichts deutet darauf hin, ich sage nur ein gutes humanistisches Ziel, gegen das wohl kaum jemand etwas einzuwenden hätte – auch dann besteht keine Möglichkeit, die Menschheit dermaßen anzulügen. Und wie es scheint, sind ja nichtmal die Bundestagsabgeordneten in die Wahrheit hinter der Corona-Lüge eingeweiht worden. Die Herde der 700 vermeintlichen Volksvertreter lässt sich von gleichgeschalteten Konzernmedien an die – und wenn es schlecht läuft, womöglich auch in die – Urne treiben. Zunächst zur Stimmabgabe.

Es ist trotzdem keinesfalls sicher, dass die geistig und seelisch »hochbegabten« Parteifunktionäre in unser aller Parlament am Donnerstag mehrheitlich für die »Zwangs«-Impfung stimmen. Dass dabei auf eigene charakterliche Tauglichkeit zu hoffen wäre, muss wohl bei der größten Zahl ausgeschlossen werden. Auch Anrufe in Abgeordnetenbüros haben wohl wenig Einfluss.

Der Rechtsanwalt und Journalist der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand, Markus Haintz, plädiert darauf, sich einen Termin bei Abgeordneten des Bundestages im Wahlkreis geben zu lassen und im Gespräch vorzutragen, warum man den jeweiligen Abgeordneten dringend dazu aufruft, gegen das Gesetz zum »Impf«-Zwang zu stimmen.

Es ist durchaus möglich, dass das Gesetz nicht durchkommt. Sicher werden bei den Gehirngewaschenen kaum Sachargumente und der Verweis auf die vielen Getöteten und Geschädigten helfen, die sind den deutschen Abgeordneten einfach völlig egal. Aber die Tatsache, dass 22 Länder deren »Impf«-Kampagne aufgegeben haben, darunter eben die genannten skandinavischen Länder, das Deutschland einen schlimmen Sonderweg geht und droht, abgehängt zu werden, das könnte einen Effekt bei den deutschen Talenten im Parlament haben. In den USA und Kanada ist das Bild auch längst gekippt. In den USA hat sich der »Corona«-Kult nie ganz durchgesetzt.

Was tun, wenn sie dem »Impf«-Zwang beschließen?

Seit Dienstag kursieren Aufrufe, die zum totalen Widerstand nach Artikel 1 des Grundgesetzes und Artikel 20 Absatz 4 des Grundgesetzes aufrufen, für den Fall, dass der »Impf«-Zwang am 7. April beschlossen werden sollte. Ab 6. April finden in unser aller Bundeshauptstadt angemeldete Familiendemos statt.

Dazu meine ich: Die Einführung eines militaristischen und nazistischen »Impf«-Zwanges mit den schädlichen Substanzen, die bereits heute Todesopfer in der Größenordnung eines Genozids gezeitigt haben, ist absolut ausgeschlossen und kann meines Erachtens niemals und unter keinen Umständen hingenommen werden.

Da zwei Jahre friedlicher Demokratiebewegung mit mehreren Millionen Aktiven zwar in sich und für uns sehr erfolgreich waren (ohne jeden Zweifel die zahlenmäßig größte und zeitlich langanhaltendste Bewegung aller Jahrhunderte), aber die politmediale Kaste auf ihrem Sonderweg lediglich bremsen konnte, sie aber nicht von ihrem wahnhaften Ziel (das sie selber kaum kennen) abbrachte, kann ich persönlich es niemandem verübeln, wenn er zur Verteidigung von sich selbst, seiner Familie und seinen Freunden sich nun auf alles vorbereitet.

Ich rede nicht davon, unser aller Land tiefer ins Chaos zu stürzen, sondern von jenen Abwehrrechten für sich selbst und unsere Gemeinschaft, die in Artikel 1, Artikel 8 und Artikel 20 Absatz 4 kodifiziert sind – und jedem Menschen naturrechtlich und als durchaus zivilisierter Akt zustehen.

Zum Schluss zitiere ich Professor Giorgio Agamben, der als Co-Herausgeber meiner Zeitung Demokratischer Widerstand, die seit 17. April 2020 wöchentlich erscheint, für mich seit zwei Jahrzehnten eine der wichtigsten Stimmen überhaupt war – und umso mehr ist. Unter dem Corona-Putsch schrieb er bereits im Juni 2020:

»Die Ausbreitung des Gesundheitsterrors benötigte ein lückenlos gleichgeschaltetes Mediensystem, das sich jedoch in dieser Form nur schwer aufrechterhalten lässt. (…) Würden sie die Gefahr nicht wittern, hätten sie niemals zu so drastischen und inhumanen Maßnahmen gegriffen, wie wir sie heute gewärtigen.

Seit Jahrzehnten erleben wir die fortschreitende Legitimitätskrise der institutionellen Mächte, die diese durch die Schaffung eines dauerhaften Notstands und das daraus hervorgehende Sicherheitsbedürfnis einzudämmen versuchen.

Eines ist klar: Es werden neue Widerstandsformen erforderlich sein. Ihnen sollen sich alle jene vorbehaltlos anschließen, die an der Idee einer zukünftigen Politik festhalten.« (Agamben, Juni 2020)

Agamben geht hier also auch darauf ein, dass wir in der Demokratiebewegung keine Gesichtskontrolle machen, mit wem wir für Nürnberger Kodex, Menschenrecht, Grundgesetz und die Überwindung der Legitimitätskrise durch unsere Verfassungserneuerung von unten vorangehen. Das Fünf-Punkte-Programm besteht seit März 2020 und ist seither auf NichtOhneUns.de zu lesen. Es ist ein Angebot an uns alle, keine Bürde.

Quelle:

(1) https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw14-de-impfpflicht-886566

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: hedgehog94/ shutterstock

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Kommentare (23)

23 Kommentare zu: “Auf zum 7. April nach Berlin | Von Anselm Lenz

  1. FreedomRider sagt:

    Wenns Gas ausgeht wirds mit Jauche probiert

  2. Wortwahlhelfer sagt:

    Ich unterstütze den Widerstand gegen eine allgemeine Impfpflicht wo immer ich nur kann, aber dieser Artikel ist wirklich schlecht. Beispiele?
    Zitat:
    "Es ist absolut zweifelsfrei bewiesen, dass es bei der »Impf«-Kampagne niemals darum ging, Menschen vor der Corona-Grippe zu schützen, sondern um etwas ganz anderes."

    1. Wenn etwas zweifelsfrei bewiesen ist, dann ist es auch immer absolut bewiesen, der Begriff "absolut" ist demnach eine Verdoppelung der Aussage und somit nicht erforderlich, und weil er nicht erforderlich ist, fügt er dem Artikel auch nur eine sinnlose Aussage hinzu.

    2. Wenn gesagt wird, daß etwas bewiesen ist, dann sollte auch gesagt werden, WAS bewiesen ist, und wenn dabei lediglich gesagt wird, daß "etwas ganz anderes" bewiesen ist, dann wird damit auch nicht gesagt, was BEWIESEN ist. Der Satz sagt also im Grunde gar nichts aus. Wenn dabei im zweiten Satz rückbezüglich gesagt wird: "Dies wurde in Form von Überwachungspässen, Segregation bis hin zur Apartheid, Spaltung, Unterdrückung, Terror von Seiten des Staates und Massenmord in genozidalen Dimensionen auch bundesweit sichtbar", dann wird damit gesagt, daß jenes sichtbar wird, welches zweifelsfrei bewiesen ist, und weil im ersten Satz nicht gesagt wird, WAS bewiesen ist, gibt es auch nichts, das sichtbar werden könnte. Die beiden Sätze sind also – einmal abgesehen von einer zusammenhanglosen und scheinbar willkürlichen Aneinanderreihung moralisch disqualifizierender Begriffe – vollkommen inhaltslos und sagen überhaupt nichts aus. Also bitte: WAS soll bewiesen sein?

    Zitat:
    "Diesem neofaschistischen und militaristischen Blutzoll gegenüber steht kein einziger positiver Effekt, auch wenn Bundeskanzler Olaf Scholz zum Thema der sogenannten »Impfung«, die keine ist, mitteilte, »der Nutzen ist sehr groß«. "

    Ein "Blutzoll" ist eine Metapher für ein Opfer, er ist also ein schmerzlicher Verlust oder Einsatz, der zu Gunsten eines als höher bewerteten Gewinns oder Ertrages gezahlt oder in Kauf genommen wird. Wenn behauptet wird, daß einem Blutzoll "kein einziger positiver Effekt" gegenüber steht, dann ist das ein Widerspruch in sich, weil der Begriff des Blutzolls diesen positiven Effekt bereits beinhaltet, denn für diesen positiven Effekt wurde der Blutzoll schließlich entrichtet, und ohne solch einen Effekt könnte auch nicht von einem „Blutzoll“ gesprochen werden. Es ist damit nicht klar, wogegen sich der in dem Satz enthaltene Vorwurf überhaupt richtet, ob also dagegen, daß kein positiver Nutzen gegeben ist, oder dagegen, daß überhaupt ein Blutzoll gefordert oder gezahlt wird. Diese Unterscheidung ist in dem inhaltlichen Kontext des Artikels aber von fundamentaler Bedeutung, weil es in ihm schließlich um Normen, Werte, Moral und Ethik geht, die von dem Artikel mit einer doch sehr radikalen Terminologie scharf angegriffen werden, und weil der Begriff des Blutzolls bereits eine fundamentale ethische Haltung enthält, ist es selbstverständlich auch eine wichtige zu erörternde Frage, ob der Blutzoll selbst in Frage gestellt oder lediglich der Zusammenhang kritisiert wird, in dem er gefordert oder geleistet wird, so daß aus dem Satz auch nicht hervorgeht, was nun eigentlich kritisiert wird, also der Blutzoll selbst oder lediglich der Zusammenhang seiner Forderung.

    Ich könnte den Artikel noch weiter zergliedern und weitere Beispiele für sinnlose oder inhaltslose Aussagen nennen, aber diese Mühe spare ich mir. Wenn ich solche Artikel lese, dann stehen mir jedes Mal sprichwörtlich die Haare zu Berge und ich kann nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Bei diesem Artikel soll es offensichtlich um einen Aufruf gehen, dem ich nicht bereit bin zu folgen, weil mir absolut schleierhaft ist, zu WAS ich aufgefordert werden soll, und weil mir die radikale Terminologie der Sprache des Artikels wahllos und zusammenhanglos erscheint, kann ich in dem Artikel auch nur einen weitgehend ziellosen Aufruf zur Radikalisierung erkennen. Obwohl ich aus gut überlegten Gründen gegen die gesetzliche Einführung einer allgemeinen Impfpflicht bin und auch bereit bin, mich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln gegen einen Zwang zur Impfung zu wehren, kann ich zu radikalen Maßnahmen dennoch nicht bereit sein und kann Aufrufen wie diesen keine Folge leisten.

    Ich kann nur sagen: Junge, lieber Anselm, achte auf Deine Sprache! Die Wörter der Sprache sind die Werkzeuge des Denkens, und wer die Sprache nicht beherrscht und die Begriffe nicht richtig verwenden kann, der kann auch nicht richtig denken. Wenn Du wirklich sinnvolle Beiträge zur Sache beisteuern möchtest, dann wirst Du sehr viel gründlicher nachdenken müssen, und Du wirst dabei feststellen, daß das Denken eine sehr zeitaufwendige, anstrengende, überwiegend frustrierende, ermüdende und manchmal wortwörtlich schweißtreibende Arbeit ist, die eine sehr sorgfältige Wahl der Begriffe erfordert, die jedoch in seltenen Momenten zu neuen Erkenntnissen verhelfen und damit zu sehr beglückenden Erfahrungen führen kann. Wenn Du diese Erfahrung jemals gemacht haben wirst, dann wirst Du auch wissen, daß man mit Sprache nicht in der hier gezeigten Weise umgehen kann, und dann wirst Du Deine Sprache in Zukunft auch sinnvoll verwenden können und wirklich nützliche Beiträge schreiben können.

    In diesem Sinne
    Freundliche Grüße!

    • _Box sagt:

      Wortwahlhelfer, heuchelnder Fallensteller wäre treffender. Sie besitzen tatsächlich die Dreistigkeit ihre Falschdarstellungen und Provokationen als Unterstützung zu verbrämen.

      Die Wortkombination "absolut zweifelsfrei" ist keineswegs unüblich und ebensowenig beinhaltet das Wort Blutzoll für sich einen positiven Effekt, sondern viel mehr das Gegenteil.

      Und da dann weiter nichts kommt, "obwohl sie könnten," haben sie eine ganze Menge Worte aufgewandt um nichts zu sagen.

    • Poseidon sagt:

      Da hat doch Anselm Lenz gewagt ein Fis zu spielen und von Blutzoll zu sprechen.
      https://youtu.be/w8ZIRXkJWpY
      Ich finde es peinlich,aber nicht fuer Anselm Lenz.
      Was ist wenn ein grosser Teil des Parlaments von Klaus Schwab und seinen philantrophischen
      Auftraggebern ueberparteilich penetriert ist und Olaf Scholz den"grossen Nutzen "chlorphyllfaschistisch in der Genmodifizierung der Bevoelkerung sieht?
      Das es fuer Ihn keine rote Linen mehr gibt ,hat er ja schon bekundet.
      Wer die Augen auf macht ,der sieht auch vor lauter Baeumen den Wald wieder.
      https://youtu.be/ywp7z1DuVBs

    • Wortwahlhelfer sagt:

      @ _Box sagt:
      31. März 2022 um 21:50 Uhr

      Zitat: "Die Wortkombination "absolut zweifelsfrei" ist keineswegs unüblich (…)"

      Nun, ich habe auch nicht behauptet, daß die Wortkombination "absolut zweifelsfrei" nicht üblich sein würde, insofern verstehe ich wieder einmal die Kritik nicht. Die Tatsache, daß die Kombination durchaus gebräuchlich ist, macht sie aber noch lange nicht sinnvoll, sondern sie sagt eigentlich nur etwas über den allgemein üblichen Sprachgebrauch und damit etwas über den allgemein üblichen und damit auch gleichermaßen beschämenden, mentalen Zustand einer Bevölkerung aus.

      Zitat: "(…) und ebensowenig beinhaltet das Wort Blutzoll für sich einen positiven Effekt, sondern viel mehr das Gegenteil."

      Da muß ich leider direkt widersprechen, und ich meine den Umstand, daß der Begriff "Blutzoll" einen – wenn man es so formulieren will – positiven Effekt beinhaltet, im Vorangegangenen hinreichend erläutert zu haben. Wenn nun aber im Nachhinein etwas als "das Gegenteil" bezeichnet wird, das mit seiner Verwendung zum Ausdruck gebracht werden sollte, dann kann damit eigentlich nur einen negativer Wert gemeint gewesen sein, so daß nun auch ersichtlich wird, daß sich die Kritik des von mir kritisierten Textes nur gegen den Blutzoll selbst, also gegen den Umstand, daß er gefordert wird, nicht aber gegen den Zusammenhang seiner Forderung gerichtet haben kann. Allein auf diesen Mangel an Klarheit bezog sich meine Kritik, und wenn jetzt nachträglich eine Aufklärung erfolgt ist, dann kann ich mich dafür nur bedanken, allerdings nicht ohne mir den Hinweis zu erlauben, daß mit einer vorhergehenden, etwas klareren Formulierung und Satzgestaltung derartige Mißverständnisse zu vermeiden gewesen sein würden und kein Anlaß zum Ärger hätte bestehen dürfen. Es ist schließlich nicht meine Schuld, wenn andere Menschen sich nicht klar genug ausdrücken, oder?

      Zitat: "Und da dann weiter nichts kommt, "obwohl sie könnten," haben sie eine ganze Menge Worte aufgewandt um nichts zu sagen."

      Nein, das ist nicht richtig, denn ich hatte deutlich gesagt, was ich von dem Text halte, und daß ich dabei so viele Wörter verwendet hatte, war mit der Absicht geschehen, ein Beispiel dafür zu geben, wie ein Text klar und präzise formuliert werden kann. Auch wenn diese Absicht als zudringlich erscheinen mag, so kann sie dennoch darin bestanden haben, sachliche und konstruktive Kritik zu üben. Es war also keinesfalls meine Absicht, jemandem persönlich nahe treten zu wollen, ich bin einfach nur gerne direkt – in medias res eben.

      Es darf also auch in Zukunft auf meine Unterstützung gehofft werden, was allerdings nur die Sache mit der Impfpflicht betrifft. Sonstige Ambitionen kann ich allein schon aus dem Grund nicht unterstützen, weil sie mir nicht bekannt sind.

      Freundliche Grüße!

      https://www.dwds.de/wb/Blutzoll
      https://www.dwds.de/wb/Opfer
      https://www.dwds.de/wb/Zoll#2

    • Wortwahlhelfer sagt:

      @_Poseidon sagt:
      1. April 2022 um 00:22 Uhr

      "Da hat doch Anselm Lenz gewagt ein Fis zu spielen und von Blutzoll zu sprechen."

      Ja, und das ist meiner Ansicht nach hier von entscheidender Bedeutung, denn will man sich Gehör verschaffen im Konzertsaal der internationalen Politik und vom Publikum beachtet werden, dann sollte man nicht nur sein Instrument beherrschen, sondern auch die Partitur gut kennen.

      Freunde, Ihr spielt hier gegen die Global Player der Weltwirtschaft an, unterstützt von den Eliten aus Wissenschaft und Politik, und wenn Ihr auch nur einen falschen Ton anschlagt, dann setzt man Euch vor die Tür und Ihr könnt als Straßenmusiker Euer Geld verdienen. So einfach ist das. Mit einer Karnevalströte und ein paar Schellen um's Handgelenk wird man sich kaum Zutritt zum Auditorium verschaffen können, denn damit stört man nur die Zuhörer und schafft es nicht mal bis ins Foyer.

      Das ist eben Euer Problem, daß Ihr zwar meint, längst begriffen zu haben, wo die Musik spielt, daß Ihr aber gleichzeitig glaubt, es bei Euren Gegnern mit einen Spielmannszug oder einer Militärkapelle zu tun zu haben – Hauptsache schön laut. Das ist NICHT der Fall. Die Leute, gegen die Ihr antretet, beherrschen jedes Instrument, von der Violine bis zum Kontrabaß, von der Querflöte bis zur Tuba, und sie wissen ihr Publikum zu erobern, denn ihnen gehört der Konzertsaal und das ist ihr Geschäft. Wenn Ihr also an das Publikum wollt, dann werdet Ihr sehr viel mehr auf die Zwischentöne achten und Kontrapunkte setzen müssen, um Euch aus der Symphonie des Orchesters hervorzuheben und beachtet zu werden, aber Ihr könnt nicht einfach dem Dirigenten den Stab aus der Hand nehmen und anfangen, Eure eigene Komposition zu spielen. So läuft das nicht, daran findet das Publikum keinen Gefallen.

      Es wäre also durchaus hilfreich, Ihr würdet einmal die Tonart wechseln und ganz andere Töne anschlagen, und dabei vor allem die Töne in eine richtige Beziehung zueinander setzen, denn ebenso wie Wörter und Farben folgen auch Töne einer bestimmten Logik und sind nach bestimmten Frequenzen geordnet, deren Ordnung beachtet werden muß, wenn Harmonie erzeugt werden soll. Auch Musik ist eine Sprache, und ebenso wenig wie die Wörter der gesprochenen Sprache beliebig miteinander vertauscht werden können, lassen sich auch Töne nicht beliebig aneinander reihen und miteinander kombinieren, wenn sie einen sinnvollen Klang ergeben sollen.

      Es ist Eure Entscheidung, ob Ihr weiterhin auf der Straße ein wenig Krach machen, oder die Ohren und Herzen der Massen erobern wollt, aber wenn Ihr letztes erreichen wollt, dann müßt Ihr noch mächtig üben, das steht fest.

      Grüße!

    • Poseidon sagt:

      Wortwahlhelfer nichts gegen einen schoenen,feinen Schliff auf dem Schiff.
      Wussten Sie zum Beispiel,wenn der Drummer einer Band menschlich ein ganz klein wenig aus dem Takt spielt ,
      sich der akustische Raum viel besser ausfuellt als wenn alles 100% auf dem Computer getaktet ist?
      Es sind die kleinen "Fehler" die uns menschlich lebendig fuehlen lassen.
      Wie charmant ist es wenn eine Franzoesin mit Akzent Deutsch spricht oder
      auch Englisch singt?
      https://youtu.be/hzvmebyt_iU
      Da wird einem ganz warm ums Herz.
      Ich denke wer die Herzen der Menschen gewinnt braucht sich um die Koepfe nicht sorgen.

    • Wortwahlhelfer sagt:

      @Poseidon vom 3. April 2022 um 02:11 Uhr
      Tja, das klingt zwar sehr schön, ist voller Poesie und romantisch, aber dennoch sehe ich das anders. Gefühle sind zwar schön und sie erfüllen auch einen Zweck, aber sie können nicht der Maßstab des Handelns sein, sondern allein die Vernunft, also kühles, rationales Denken. Gefühle mögen die Antriebe des Handelns und damit auch überhaupt erst die Ursachen und in gewisser Hinsicht auch die Ziele aller Handlungen sein (einschließlich des Denkens), aber die Absichten und Ziele, die Nutzen, Zwecke und schließlich auch der Sinn von Handlungen werden allein von der Vernunft bestimmt, denn sie allein gibt die Richtung vor, in die sich Menschen bewegen und sie allein bestimmt über den Erfolg oder Mißerfolg von Handlungen. Je mehr Gefühle vorhanden sind, umso schwammiger ist das Denken, und je weniger Gefühle vorhanden sind, umso feinsinniger ist das Denken und umso besser arbeitet der Verstand. Gefühle hindern am Denken, und so ist es auch das Ziel jeder Propaganda, möglichst viel Gefühl zu erzeugen, um Menschen am Denken zu hindern und sie damit in falsche Richtungen lenken zu können. Es kann nicht das Ziel sein, Menschen die Verantwortung für ihr Leben abzunehmen und für sie die Richtung zu bestimmen, so daß allein aus diesem Grund nur die Förderung der Vernunft die Absicht sein kann. Wer die "Herzen der Menschen" erobert, der zieht sich Sklaven heran, wer hingegen die Freiheit achtet, der fördert die Vernunft und das Denken.

      Und nur, um noch einen Nachtrag zum vorangegangenen Kommentar zu machen. Wer mit Begriffen wie "politmediale Kaste", "Konzernoligarchen", "furchtbarste Verwerfungen", "Tod und Verderben", "Terror", "Massenmord in genozidalen Dimensionen", "neofaschistischen und militaristischen Blutzoll", "umfassendsten Lügenregime der Weltgeschichte", "Herde der 700 vermeintlichen Volksvertreter", "gleichgeschalteten Konzernmedien", "Gehirngewaschenen" und ähnlichen um sich wirft, der erobert damit keine Herzen, sondern der haut damit nur mächtig auf die Pauke und verbreitet damit selbst nur Angst und Schrecken.

      That's it.

  3. Poseidon sagt:

    "Are you,are you coming to the tree…"
    https://youtu.be/ZKAM_Hk4eZ0

  4. _Box sagt:

    Aufsetzend auf die Herdenmetapher, Ausdünnen des Bestandes nach Bedarf (wird nicht erwähnt, findet aber statt und kann nach Belieben stattfinden), Überlebende nur als Borgdrohne:

    Mit dem WHO-Pandemievertrag in den autoritären Transhumanismus

    30. 03. 2022 | Im ersten Beitrag zum globalen Pandemievertrag der Weltgesundheitsorganisation fand ich Befürchtungen weitgehend bestätigt, dass die WHO in Gesundheitsfragen zu einer Überregierung werden und ein permanentes Pandemieregime etablieren könnte. Zu Befürchtungen über einen gleichzeitigen Marsch in den Transhumanismus fand sich in den offiziellen Quellen wenig. Um so mehr findet man in einer halboffiziellen Quelle. Es ist nicht beruhigend.

    Auf der Netzseite der US-Organisation Children’s Health Defense wird gewarnt, der Pandemievertrag werde auch dazu dienen, die transhumanistische Vision von Klaus Schwab, Chef des Weltwirtschaftsforums, umzusetzen. Diese besteht, in seinen Worten, in einer „Verschmelzung der physischen, digitalen und biologischen Sphären, mit Folgen für alle Disziplinen, Volkswirtschaften und Branchen, was sogar die Vorstellungen in Frage stellen wird, was es bedeutet, menschlich zu sein“. Die Umsetzung werde, so warnt die Organisation, unter anderem durch ständiges, anlassloses Testen auf Viren aller Art und durch regelmäßiges Spritzen von genveränderten Substanzen zur Steigerung der Immunabwehr geschehen. Wenn diese Art quasi-verpflichtender Eingriffe in den Körper einmal eingeübt seien, könnten drastischere Eingriffe folgen.
    Zum Wesen des Transhumanismus

    Was es mit dem globalen Pandemievertrag zwischen WHO und allen Mitgliedsregierungen, bzw. der EU, auf sich hat, der bis 2024 ausverhandelt werden soll, habe ich auf Basis überwiegend offizieller Quellen bereits beleuchtet. Bevor wir nun einen Blick in halboffizielle Quellen werfen, sind ein paar Worte zum Wesen des Transhumanismus sinnvoll. Bernd Schoepe schrieb darüber kürzlich treffend auf diesem Blog:

    Auf der Ebene der Global-Governance-Politik spiele der Transhumanismus bei den Projekten und Plänen der heutigen Machteliten eine immer wichtigere Rolle. Ein neues Menschenbild soll mithelfen, eine widerstandsfähige Form der Globalisierung zu schaffen, in der die individuellen Freiheiten aus „höherer Notwendigkeit“ eingeschränkt oder aufgehoben werden können. Der Transhumanismus, der davon ausgeht, dass die menschliche Natur mit ihren Schwächen überwunden werden könne und müsse, biete ein Weltrettungsprogramm mit fantastisch klingende Lösungen an. Mit Hilfe von Computer-, Nano- und Biotechnologie – zum Preis einer durchgehenden Datafizierung und totalen Kontrollierbarkeit der Bevölkerung.“

    Man kann es auch prägnanter in einem Bild ausdrücken: Der Transhumanist sieht die Menschheit aus der gleichen Perspektive, aus der ein um Gesundheit und Gedeihen seiner Rinder oder Schafe besorgter Farmer seine Herde betrachtet. So wie der Farmer seiner Herde nicht dient, dient der Transhumanist keinem Volk, das er als Souverän betrachtet, zusammengesetzt aus freien, selbstverantwortlichen Menschen. Vielmehr managt und optimiert er sie, wie der Farmer eine Viehherde managt. Wenn es nach den Vorstellungen von Klaus Schwab und des Weltwirtschaftsforums geht, sind dabei alle Menschen an das von diesen heftig beworbene Internet der Körper angeschlossen.
    (…)
    Technologien für die Herdengesundheit

    Auch fast alle anderen neuen Technologien, die in der Broschüre vorgestellt werden, fallen in die Kategorie Herdenmanagement mit möglichst großer zentraler Steuerbarkeit, geringem Bedarf an Personal und möglichst geringer eigenständiger Entscheidungs- und Handlungsmacht der Individuen, bei Bewahrung optimaler Renditemöglichkeiten für die Konzerne und ihre Eigentümer.

    So empfehlen die Gesundheitsexperten von Johns Hopkins nicht etwa, zur Bewältigung etwaiger Pandemien Reservekapazitäten im Gesundheitssektor aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Das geht nämlich ganz schlecht in privatwirtschaftlicher, gewinnorientierter Regie, ohne dass der Staat zahlt und sich dann womöglich einmischen will. Statt mehr ärztlichem und Pflegepersonal und mehr Betten, die der „verbesserten Kosteneffizienz und Kosteneffektivität“ entgegenlaufen würden, empfehlen sie Roboter und Telemedizin um auf menschliche Reservekapazitäten verzichten zu können. Die Leute sollen möglichst daheim, am besten von Programmen, beraten und bei Bedarf per Drohnen versorgt werden. An Roboterstationen sollen sie „arbeitsintesive Gesundheitsdienste wie intravenöse Flüssigkeitzufuhr und Medikation“ erhalten können.

    Per Impffplaster oder schluckbare Kapseln mit Impfbakterien will man „die Durchführung von Massenimpfungen modernisieren“. Dadurch könne der Zeitbedarf bis zur vollständigen Impfung einer Population deutlich reduziert werden.

    Die Strategie des dauernden, globalen und anlasslosen Massentestens, die wir im ersten Beitrag zum Pandemievertrag bereits kennengelernt haben, soll unterfüttert werden, indem mit Diagnoseflüssigkeit getränkte Testpapiere, die sehr günstig sind, zum Einsatz kommen. Mit diesen – und bei Bedarf Drohnen – soll dann tägliches Testen aller Menschen sowohl finanziell als auch logistisch möglich werden.

    Es soll Drohnenflotten geben, die Impfstoffe und Medikamente ohne menschliche Lieferanten in Gebiete mit Infektionsausbrüchen bringen. Die schon erwähnten Totalüberwachungsfunktionen dürfen sie wahrscheinlich gleich mit erledigen.

    Die Autoren schlagen ein Konsortium von Technologieentwicklern, Gesundheitspraktikern und Politikern vor, um diese Technologien mit der gebotenen Priorität voranzutreiben und ihnen zur Umsetzung zu verhelfen.

    https://norberthaering.de/macht-kontrolle/self-spreading-vaccines/

  5. zivilist sagt:

    an und in die Urne . . .
    Für's Volk werden da ja sinnigerweise bereits Mülltonnen verwendet !

  6. FizzyIzzy sagt:

    https://www.technocracy.news/eric-schmidt-the-real-brains-behind-bidens-science-office/

  7. _Box sagt:

    Anfang November veröffentlichte die katholische „Tagespost“ ein Thesenpapier von fünf Medizinern, vier von ihnen anerkannte Hochschullehrer und Institutsdirektoren an Universitätskliniken, das den Titel „Weltweite Gesundheit ist eine Utopie“ trägt. Das Dokument wird mit einem Satz von Hannah Arendt eingeleitet, welcher, wenn man ihn als Kommentar zur Corona-Pandemie und zur Pandemie-Politik liest, die Sorgen der Autoren auf den Punkt bringt:

    „Gekommen ist heute die furchtbare Zeit, in der jeden Tag bewiesen wird, dass der Tod seine Schreckensherrschaft genau dann beginnt, wenn das Leben das höchste Gut geworden ist.“

    Nun ist Hannah Arendts Satz aber kein Kommentar zu einer Pandemie oder überhaupt zu einer Politik der Gesunderhaltung und Lebensbewahrung. Der Satz stammt aus einer Kolumne von 1942. Es lohnt sich, ihn im Zusammenhang des ganzen Absatzes zu zitieren:

    „Es war einmal eine glückliche Zeit, als Menschen frei wählen konnten: Lieber tot als Sklav‘, lieber stehend sterben als auf Knien leben. Und es war einmal eine verruchte Zeit, in der schwachsinnig gewordene Intellektuelle behaupteten, das Leben sei der Güter höchstes. Gekommen ist heute die furchtbare Zeit, in der jeden Tag bewiesen wird, dass der Tod seine Schreckensherrschaft genau dann beginnt, wenn das Leben das höchste Gut geworden ist; daß der, der es vorzieht, auf Knien zu leben, auf Knien stirbt; daß niemand leichter zu morden ist, als ein Sklave.“

    Die letzten Worte verweisen auf das, worum es hier historisch konkret geht: um die Shoa, die Deportation und Ermordung der Juden durch die deutschen Nationalsozialisten.

    So, wie die Autoren der Thesen zur Utopie einer weltweiten Gesundheit den Satz von Hannah Arendt zitiert haben und ihm eine „beklemmende Aktualität“ bescheinigen, lädt seine Verwendung ganz offensichtlich zu Missdeutungen oder wenigstens zu Missverständnissen ein. Das „heute“ ist bei Arendt eben 1942, das „Furchtbare“ jener Gegenwart ist die Ermordung der Juden, die „Schreckensherrschaft des Todes“ ist das Geschehen in den Gaskammern der deutschen Konzentrationslager. Das alles hat mit dem Thema der Unerreichbarkeit einer globalen Gesundheit nicht das Geringste zu tun.

    (!)Es ging Hannah Arendt um die Frage, warum sich die deutschen Juden so weitgehend widerstandslos haben in die Vernichtungslager schicken lassen. Ihre Antwort: Sie wollten nicht kämpfen, weil sie um keinen Preis sterben wollten, sie unterlagen dem Trugschluss, dass sie sich durch Widerstandslosigkeit ihr nacktes Leben würden retten können, und in diesem Irrtum machten sie es den Nazis leicht, sie massenhaft umbringen zu können. Ein „Vorgang, über den Arendt sich noch ungefähr zwanzig Jahre später, als sie vom Eichmann-Prozess berichtete, nicht beruhigen konnte“, wie Peter Trawny in „Denkbarer Holocaust: die politische Ethik Hannah Arendts“ schreibt.

    Aus:
    Das Regime des nackten Überlebens
    Jörg Phil Friedrich
    24. Dezember 2021 um 9:00 Ein Artikel von Jörg Phil Friedrich

    Die Besinnung auf Hannah Arendt kann zeigen: Wenn wir uns von der Idee der Vermeidung des Todes um jeden Preis treiben lassen, bleibt vom Leben nicht mehr viel übrig. Alles, was Lebendigkeit ausmacht, ist mit Gefahr fürs Leben verbunden. Wir müssen unsere Endlichkeit und unsere Sterblichkeit zunächst und als erstes akzeptieren. Sodann müssen wir, muss jeder Einzelne sich fragen, wofür es sich zu leben lohnt und wofür sich auch das Risiko, zu sterben, lohnt. Von Jörg Phil Friedrich.
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=79336

    Im neofaschistischen Deutschland gibt es vlt. nur noch keine Vernichtungslager. Man geht zur Spritze, geleitet durch Lüge oder Erpressung durch das Verbrecherregime.
    Allerdings werden die Folgen immer unübersehbarer. Wer unachtsam rote Linien überschreitet findet sich dann doch dummerweise in fremder Domäne.

    • Super Kommentar. Interessante Zitate und Überlegungen. Danke! Mehr davon!

    • momus sagt:

      Selbst in Kenntnis des gedanklichen Kontextes des Arendt-Zitats halte ich es für durchaus angebracht, ebendieses Zitat im Zusammenhang mit einer Kritik an den Corona-Maßnahmen zu verwenden. Man muß das Zitat nur genau lesen. Denn seine Kernaussage ist durchaus nicht fallbezogen, sondern ganz allgemeiner Natur. DIese Kernaussage lautet: "Der Tod beginnt seine Schreckensherrschaft genau dann, wenn das Leben das höchste Gut geworden ist.“ Bekanntlich war Hannah Arendt Philosophin und hätte das vorliegende Problem im Sinne der philosophischen Sprachlogik behandelt und nicht in dem der "Faktenchecker".

  8. Ich werde da sein und bringe meine Freundinnen und Kinder mit. Ich denke, das ist der Anlass mal wieder meine Springerstiefel anzuziehen. Und dann rufe ich den alten Antifa-Slogan aus den 90ern: »Hass, Hass, Hass! Hass wie noch nie!« Man sollte auf alles vorbereitet sein. Wenn sie den Impfzwang beschließen, dann raste ich aus. Sich vergewaltigen oder aus dem eigenen Land vertreiben lassen und dabei noch "Ich seh die Welt im Frieden" trillern, neee, das mache ich nicht mit. In diesem Sinne: Bleibt geschmeidig, muchachos!

  9. Norbert sagt:

    Danke, Anselm Lenz!
    Wir in Berlin sind ja SoWieSo dabei, in dem Aufruf wurden die richtigen Worte gefunden, dass wir mehr werden.

  10. rhabarbeer sagt:

    Lieber Anselm Lenz

    Danke für deinen wahrnehmbar besorgten Nachdruck!

    Ich verkürze es `etwas`:

    GILT eine (zugeschriebene).PFLICHT eigentlich wider dem EIGENEN Gewissen?
    Nein DANKE!
    …und zwar trifft dies für JEDE zugeschriebene Pflicht zu, oder?
    …und das schöne: diesen Bewusstseinszustand kennt sogar `das Recht`: SITTLICHKEIT.

    Kann sein, das manch `Legitimierter` glaubt , er könne sich darüber `mit Gewalt` hinwegsetzen, dann offenbart genau dies, das er eben nicht mit Recht handelt!

    `Nur` keine Angst und immer friedlich … auch wenn das dies verschleiernde `Schauspiel` noch scheinbar größer wird

    …und viele `humane Widerstandsgrüße` in die Runde

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