Der US-Sondergesandte Steve Witkoff soll laut aktuellen Berichten in Moskau direkt mit Präsident Wladimir Putin über einen Friedensplan für die Ukraine verhandeln. Ziel ist eine rasche Einigung, wobei die USA unter Präsident Trump verstärkt Druck ausüben und nur noch wenige strittige Punkte bestehen sollen. Witkoff hatte zuvor einem Kreml-Berater Ratschläge gegeben, wie Putin US-Präsident Trump ein Abkommen vorschlagen könnte, und betonte in einem Interview Putins angeblichen Willen zu dauerhaftem Frieden.
Der vorgeschlagene Friedensplan sieht laut internationalen Pressestimmen weitreichende Zugeständnisse der Ukraine vor, darunter einen Rückzug aus dem Donbass, die Anerkennung der russischen Sprache als Amtssprache und eine Verkleinerung der ukrainischen Armee. Kritiker bezeichnen den Plan als „Kapitulation“ und warnen vor einer Schwächung der Ukraine und einer Belohnung Russlands.
Russland hat den Besuch Witkoffs bestätigt und sieht den US-Plan als mögliche Grundlage für Verhandlungen, warnt jedoch vor größeren Zugeständnissen zugunsten Kiews. Die Ukraine und die USA haben nach eigenen Angaben einen „überarbeiteten und verfeinerten“ Friedensplan erstellt, über den weiter beraten wird.
Bild: US-Sondergesandte Steve Witkoff
Bildquelle: noamgalai / shutterstock
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