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Wir impfen Deutschland zurück in die Freiheit | Von Bernhard Loyen

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Ein Standpunkt von Bernhard Loyen.

Am Mittwochabend, dem 25.08.2021, fiel die Entscheidung zur vierten Verlängerung der laufenden Corona-Verordnungen, ausgehend dem Gesetz, welches die epidemische Lage von nationaler Tragweite definiert und daraus resultierende Maßnahmen willkürlich festlegen kann.

Damit erhält die Politik, federführend durch den Freischein-Besitzer und Chef-Agitator Jens Spahn, für weitere drei Monate bis Ende November erneute ungebremste Verfügungsgewalt über knapp 83 Millionen Deutsche.

325 Abgeordnete stimmten dem Antrag von CDU und SPD zu, 253 votierten dagegen, 5 enthielten sich.  Beeindruckende 127 Abgeordnete gaben keine Stimme ab. U.a. Wolfgang Kubicki von der FDP , Beatrix von Storch von der AFD, Sahra Wagenknecht von der Partei Die LINKE und Annalena Baerbock von den GRÜNEN (1). Bei der vorherigen Abstimmung zum Thema Afghanistan waren es „nur“ 73 Abgeordnete, die nicht abgestimmt hatten.

Laut Infektionsschutzgesetz liegt eine  epidemische Lage vor, „wenn eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Gesundheit in der gesamten Bundesrepublik Deutschland besteht“.

Ist diese bundesweite Gefahr momentan gegeben? Nein. Diese so dringend benötigte Gefahrenlage besteht aktuell nachweislich nur in den Köpfen der Modellierer im Hintergrund, ausgehend der theoretischen Planspiele zurückliegender Monate und Jahre.

Die Offensichtlichkeit einer rein politisch ausgelebten Definitions-Beliebigkeit lässt sich sehr einfach über medial gestreute Mahnungen darstellen. Beginnend im Frühjahr 2020, chronologisch dargestellt bis zur aktuellen Gegenwart.

Wir impfen Deutschland zurück in die Freiheit

Diesen bizarren Satz formulierte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erneut bei der Bundestagssitzung am Mittwoch dieser Woche (5). Bedeutet dies im logischen Umkehrschluss - Impfen befreit? Impfen macht also frei? Ja, darf man aber nicht so formulieren.

Ein Bürger in diesem Land protestierte und provozierte gezielt über eine Vorahnung. Diese brachte nun Konsequenzen mit sich. Der Mann hatte im Mai 2020 in Freiburg ein Schild mit der Aufschrift "Impfen macht frei" hochgehalten. Nun ist er rechtskräftig wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Seine Gegenanzeige dagegen wurde abgelehnt (6). Herr Spahn darf seine Durchhalteparolen nach beliebiger Couleur verfassen. Am 25.03.2020, dem Tag als seine unbegrenzte Macht den ersten offiziellen Bundestagsstempel erhielt, klang das noch etwas moderater: Der neue Alltag erfordert eine neue Balance. Soviel Normalität wie möglich, so viel Schutz wie nötig (7).

Die Rädchen greifen final ineinander. Nein, ich möchte nicht nach Italien, Neuseeland oder Australien blicken, wo aktuell in der Nähe des Toowoomba's Wellcamp Airports ein großes Quarantäne-Zentrum mit gemütlichen Einraum-Containern gebaut wird. Noch reserviert für die vermeintliche Risikogruppe Reiserückkehrer. (8) Es ist weiterhin inakzeptabel argumentativ darauf hingewiesen zu werden, dort sei es doch wahrlich schlimmer mit den Maßnahmen, Grundrechtsverletzungen bis hin zu staatlicher Vollnötigung am individuellen Leibe.

Worin findet sich die eigentliche Gefahr für die Politik? Das Gefahrenpotential der Stunde stellt der kritische Bürger. Jens Spahn wiederholte bei der Bundestagssitzung vom Mittwoch den anmaßenden Satz, den schon der Bayerische Ministerpräsident Söder am 10.08.2021 (9) aussprach. Die aktuelle Gefahr stelle sich durch die „Pandemie der Ungeimpften“. Inzwischen argumentativ in den Sprachgebrauch übernommen und  eingesetzt von Regierungssprecher Seibert und Justizministerin Lambrecht (10). Das auch diese Argumentation ein internationales Strickmuster darstellt, bestätigt sich durch eine Aussage des US-Präsidenten Joe Biden vom 30.07.2021: …weil das, was gerade in Amerika passiert, eine Pandemie ist, eine Pandemie der Ungeimpften (11).

Immer mehr Menschen in diesem Land misstrauen den Versprechen der Pharma-Politik. Teils standhaft, also ungeimpft, teils hadernd, durch bedenkliche Erfahrungswerte nach getätigter Impfung oder dementsprechenden Ereignissen im Familienumfeld.

Die Entscheidung der dem Robert Koch-Institut zugehörigen Ständigen Impfkommission (STIKO) vom 16.08.2021 kann als Wendepunkt bezeichnet werden. Nach wochenlangen aggressiven Forderungen, parallel flankiert über Politik und Medien, heißt es nun Kanüle ab, Spritze frei. Die Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sei nun nach anfänglicher, also zurückliegender Skepsis wissenschaftlich zu verantworten.

Zügig erfolgte nach nur drei Tagen die Darlegung des Sinneswandels dieser Expertengruppe. Der Beschluss der STIKO zur 9. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung war ab dem 19.08.2021 im Epidemiologisches Bulletin 33/2021 nachzulesen (12).

Einzelheiten oder Erläuterungen finden sich in den klassischen Medien weiterhin dazu nicht. Wozu auch. Das könnte die Bürger nur verunsichern, skeptisch machen. Sie anregen zu hinterfragen, etwaig sogar die einfordernde Politik mit neu gewonnenen Erkenntnissen konfrontieren. Stichwort: Bundestagswahl 2021.

Wenn eine leitenden Behörde, eine gefragte Institution, eine so wegweisende Entscheidung trifft und verkündet, sollte dies unter normalen Umständen der jeweilige Leiter dieser Expertengruppe tun. Zum Beispiel im Rahmen einer Pressekonferenz. Haben sie seit dem 16.08. irgendein Statement von STIKO-Leiter Prof. Dr. Thomas Mertens vernommen oder gelesen? Es gibt keine. Die letzte Meldung in Verbindung mit Dr. Mertens findet sich für den 10.08. Sie lautet: STIKO-Chef und Laborärzte bei Auffrischimpfungen gegen SARS-CoV-2 zurückhaltend (13).

Zitat: „Es fehlt eine große Studie, aus der tatsächlich hervorgeht, dass die Drittimpfung bei den betroffenen Personen keine Nebenwirkungen hat“, sagte Mertens. Dies sei ähnlich wie bei Impfungen für Kinder und für Schwangere. Auch bei diesen Bevölkerungsgruppen zögert die STIKO bislang jeweils mit einer Impfempfehlung – zum Ärger der Regierenden im Bund und in den Ländern.

Zum Ärger? Er machte sich schon die Woche zuvor keine Freunde, als er der Politik Aktionismus in der Impfdebatte vorgeworfen hatte. „Der Aktionismus in der Politik trägt sicher nicht zur Beruhigung der Menschen bei…„Ich weiß gar nicht genau, warum das so gemacht wird. Für die Wahrnehmung in der Bevölkerung wäre es besser, wenn die Dinge etwas ruhiger und überlegter angegangen würden“, sagte Mertens zu der Diskussion um die Impfung von Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren. (14).

Dies könnte der Grund sein, warum man sich beim aktuellen Beschluss Hilfe von außen geholt hat. Laut Mitteilung der STIKO nahmen 26 Personen an der Ausarbeitung teil (15). Die STIKO hat in der aktuellen Berufungsperiode von 2020 bis 2023 aber nur 18 Mitglieder. Betrachtet man die Liste zur Impf-Empfehlung fehlen vier dieser 18. Das bedeutet, dass 12 Nicht-STIKO-Mitglieder beteiligt waren.

Herr Dr. Mertens war immerhin dabei, weil ihn rauszukegeln wäre dann doch zu gewagt gewesen. Auffällig ist bei der Auswahl der Entscheidungs-Gäste die offensichtliche Pro-Impfung Positionierung. Nicht überraschend alles Personen aus dem Umfeld des Robert-Koch-Instituts.

Ole Wichmann ist Leiter, Fachgebiet Impfprävention am Robert-Koch-Institut, ebenso wie der teilnehmende Epidemiologe aus der gleichen Abteilung Thomas Harder. Zu Nora Schmid-Küpke findet sich ein Interview mit dem Titel: Wie erreicht man die Zögerlichen und Impf-Unwilligen? Sie sei Expertin für Gesundheitskommunikation und federführend am RKI-Impfquoten-Monitoring beteiligt. Ihre Einschätzung zum Thema: “Wichtig ist, den Menschen zu verdeutlichen, wie wichtig die eigene Impfung für die Gemeinschaft ist." Nach dem Motto: Wenn du dich impfen lässt, sinkt das Risiko für alle (16). Maria Weise, Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Robert Koch Institut, Schwerpunkt - Mathematische Modellierung von Infektionskrankheiten, erarbeitete im Juli 2021 zusammen mit Ole Wichmann für das Bundesgesundheitsministerium die neunseitige Online-Broschüre: Welche Impfquote ist notwendig, um COVID-19 zu kontrollieren und ist diese erreichbar? (17). Julia Neufeind forscht zu Faktoren der Impfakzeptanz in Deutschland, vornehmlich bei medizinischem Personal. Ein Vortrag lautet: Zwischen Bauchgefühl und Expertenwissen? Seit 2017 arbeitet sie im Fachgebiet Impfprävention im Team Kommunikation und Akzeptanz am Robert Koch-Institut (18).

Ausgewogenheit in der Entscheidungsfindung sieht anders aus. Das erwünschte Ergebnis, von der Politik nachweislich eingefordert, wurde nun geliefert. Welche Faktoren zur aktuellen COVID-19-Impfempfehlung seitens der STIKO führten ist nachlesbar und im Schriftartikel verlinkt (19). Auszüge:

Zitat: Auf Basis der aktuell vorliegenden quantitativen Daten überwiegt nach Ansicht der STIKO nun auch bei Kindern und Jugendlichen ohne Vorerkrankung der Nutzen die Risiken der Impfung. Deshalb wird ihnen die Impfung von der STIKO ebenfalls empfohlen (19, Seite5).

Quantitative Daten bedeutet decodiert, es existieren keine qualitativen Daten, aufgrund der Realität eines zu kurzen Zeitraums einer wissenschaftlichen Betrachtung und daraus resultierender Analyse. Bei der wissenschaftlichen Begründung ab Seite 10 Fakten zur Thematik Symptomatik einer SARS-CoV-2-Infektion bei Kindern und Jugendlichen. Zitat: Im Rahmen eines systematischen Reviews, der Studien aus China, Iran, Italien, Malaysia, Spanien, Südkorea, USA und Vietnam mit Daten von insgesamt 7.480 Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 – 18 Jahren einschloss, blieben 15 % asymptomatisch, während 42,5 % einen milden und 39,6 % einen moderaten Infektionsverlauf hatten; bei 2 % verlief die Erkrankung schwer und 0,7 % waren kritisch krank.

Auch hier decodiert, von den 7.480 Kindern dieser weltweiten Studie hatten 97,1% vollkommen unspektakuläre Verläufe. Bei den restlichen 2,9% muss prozentual noch das begleitende Vor-Erkrankungsbild in die Bewertung mit einbezogen werden.

Zitat: Eine kürzlich erschienene Metaanalyse zeigte darüber hinaus, dass SARS-CoV-2-Infektionen bei Kindern auch mit einer kardialen Beteiligung (Myokard-ischämie, Arrhythmie, Herzinsuffizienz, Myokarditis und Multisystem-Entzündungssyndrom) einhergehen können. Hieraus folgt, dass bei der Bewertung des Nutzens der Impfung neben den bekannten COVID-19- Manifestationen in der Akutphase auch seltenere, im weiteren Verlauf zu beobachtende Komplikationen relevant sind (19, Seite 12).

Sucht man die entsprechende Metaanalyse dieser vermeintlichen Relevanz über die Quellenangabe, stößt man auf einen Artikel im Canadian Journal of Infectious Diseases mit dem Titel: Kardiale Manifestationen bei COVID-19-Patienten: Ein Fokus auf die pädiatrische Population (20). Pädiatrie bedeutet Kinderheilkunde. Über die dortige Darlegung einer Problematik wird man über die Quellen wiederum weitergeleitet zu einer Beobachtungsstudie aus dem Juni 2020 mit dem Namen: Kawasakiähnliches multisystemisches Entzündungssyndrom bei Kindern während der Covid-19-Pandemie in Paris (21).

In dieser Studie wurden 21 Kinder beobachtet. 19 hatten davon Hinweise auf eine kürzlich erfolgte SARS-CoV-2-Infektion. Ein positives RT-PCR-Ergebnis konnte wiederum bei 8 Kindern festgestellt werden. Zitat: Das klinische Ergebnis war bei allen Patienten günstig. Bei 5 (24 %) der Patienten wurden während des Krankenhausaufenthalts mäßige Koronararterienerweiterungen festgestellt. Am 15. Mai 2020, nach 8 (durchschnittlich 5-17) Tagen Krankenhausaufenthalt, konnten alle Patienten nach Hause entlassen werden.

Diese Artikel und Studien nutzt nun aktuell die STIKO, um in ihrer Begründung zur Impfempfehlung zweimal diese Ergebnisse einzusetzen:

  • Neuere Untersuchungen aus dem Ausland weisen darauf hin, dass Herzbeteiligungen auch bei COVID-19-Erkrankungen auftreten (22), sowie
  • dass bei der Bewertung des Nutzens der Impfung neben den bekannten COVID-19- Manifestationen (…,) im weiteren Verlauf zu beobachtende Komplikationen relevant sind (19, Seite 12).

Relevant? Diese Form Besorgnis würde man sich hinsichtlich bekannter und unbekannter Nebenwirkungen der aktuellen Covid-Impfstoffe bei jungen, wie alten Menschen, seitens Politik und zuarbeitender Wissenschaft ausserordentlich wünschen.

Nun könnte man so weitermachen und weitere Punkte aus dem Bulletin entlüften, aber es stellt sich zuvor die Frage, welcher Politiker liest überhaupt diese Ergebnisse, inklusive der Quellen? Es ist sehr fraglich, ob sich der Gesundheitsminister die nötige Zeit für diese Details nimmt oder ob er nur in seine Beraterrunde fragt - sind sie endlich bei der STIKO auf Spur, kann ich vor die Presse treten und sagen - Kanüle ab, Impfkampagne frei?

Die zweite Frage lautet, warum weiterhin die klassischen Mainstream-Medien sich dieser Arbeit verweigern und jede forcierte Entscheidung der Politik komplizenhaft den jeweiligen Lesern und Hörern umgehend verkündet. Noch zwei Beispiele seien genannt.

In Tabelle 15 zum Thema Risiko-Nutzen-Abwägung der Impfempfehlung für 12 – 17-jährige, Zeile Erwartungen - 4. Welle laut Modell findet sich die Spalte Hospitalisierungen. Dort der Hinweis auf eine Fußnote. Diese lautet: Die Zahl der COVID-19-bedingten Hospitalisierungen wird überschätzt, da in den Meldezahlen nicht zwischen einer stationären Aufnahme aufgrund von COVID-19 oder mit COVID-19 differenziert wird. (19, Seite 41). Wie so oft im Leben, das Kleingedruckte aufschlussreich und wichtig.

Als schlicht perfide muss die Darlegung unter dem Punkt 4. Psychosoziale Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche betrachtet werden. Zitat: Die psychosozialen Folgen der Pandemie sind Teil der zu betrachtenden Krankheitslast bei Kindern und Jugendlichen. Diese Krankheitslast muss neben der Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe in die Abwägungen um eine Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche mit einbezogen werden. (19, Seite 25).

Diese sogenannte Krankheitslast Psychosoziale Folgen resultiert einzig und allein für Millionen Kinder und Familien aus den zurückliegend und aktuellen Verordnungen aus dem Hause Spahn. Daraus wird nun die argumentative Impf-Notwendigkeit gebastelt, Zitat: Die aktuell steigenden Infektionszahlen schüren Ängste vor erneuten Schulschließungen. Andere Infektionsschutzmaßnahmen, die die Transmission reduzieren können, sollten vorrangig sein vor Wechselunterricht und Schulschließungen (19, Seite 26).

Decodiert - Eltern, seid gute Eltern und nehmt euren Kindern endlich die Angst vor erneuten Schulschließungen. Ermöglicht ihnen den Kinobesuch, die Ferien bei den Großeltern (die haben nämlich auch Angst, also Psychosoziale Folgen). Gebt ihnen die Leichtigkeit des Seins zurück - lasst sie mit eurem Vertrauen zur Regierung, zur Pharmaindustrie und natürlich zur STIKO endlich impfen. Grauenhaft und eigentlich leicht durchschaubar, wenn es dann individuell überhaupt interessiert.

Die gesamte Empfehlung der STIKO basiert schlussendlich auf einer aktuellen Modellrechnung, da keinerlei Vergleichsfakten existieren, existieren können. Das daraus resultierende Fazit zeigt, dass diese Empfehlung auf sehr dünnen theoretischen Beinchen steht. Das Ergebnis, Zitat:

Aktuelle mathematische Modellierungen, die die nun dominierende Delta-Variante berücksichtigen, ergaben, dass für Kinder und Jugendliche ein deutlich höheres Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion in einer möglichen 4. Infektionswelle besteht (23).

Es besteht also ein Risiko, ausgehend einer mathematischen Modellierung. Genaues weiß man nicht, woher auch. Das ist so ein bisschen wie mit dem Krieg. Da gibt es die Waffenindustrie und die verkauft ihr Sortiment bevorzugt in sogenannte Krisengebiete. Ob es dann zu einem Krieg kommt, weiß man nicht. Militär-Strategische Modellierungen hätten das aber angedeutet. Es besteht also ein rein theoretisches Kriegsrisiko. Würden sie die Waffen schlicht nicht liefern, könnte man dieses Risiko schon einmal erheblich reduzieren.

Decodiert - hat die Waffenindustrie ein Interesse am Weltfrieden?

Daraus resultiert die Frage der Gegenwart.

Hat die Pharmaindustrie ein Interesse an der Weltgesundheit?

Abschliessend ein aktuelles Beispiel des soften Rückgrats von Menschen, die nicht wenig Wirkung haben auf ihre Verehrer und Fans. Der Berliner Senat verkündete am 25.08.2021 auf seiner Seite folgende Mitteilung, Zitat:

«Damit das Leben weitergeht»: Impfkampagne gestartet. Zahlreiche Musiker, Bands und Festivals haben mit einer gemeinsamen Kampagne ihre Fans millionenfach zu Impfungen gegen das Coronavirus aufgefordert. Damit sollen die stockenden Impfquoten vorangetrieben werden. «Damit das Leben weitergeht», heißt es etwa bei der Berliner Band Die Ärzte (24).

Durch die doch überraschend breite Beteiligung von Größen der deutschen Musik - und Kulturszene, wie Roland Kaiser, Sarah Connor, Howard Carpendale, Max Herre, Jan Delay, Trettmann, Peter Maffay, den Einstürzenden Neubauten, Element of Crime, BAP, den Toten Hosen, Beatsteaks, Tocotronic, Silbermond und Deichkind wird die Regierungs-Impfkampagne auch in diesem gesellschaftlichen Bereich nicht nur unterstützt, sondern massiv vorangetrieben.

Das ist sehr bedauerlich und wird sehr viele Fans genannter Künstler tief enttäuschen. 1995 schrieb die Band Tocotronic ihren Hit: Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein. 2021 stellt der Leser fest - Tocotronic will Teil einer Impfbewegung sein. Wunderliche Zeiten.

Das Momentum der Stunde kann weiterhin nur heißen - Finger weg von unseren Kindern und Enkeln.

Quellen:

  1. https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung?id=754
  2. https://archiv.cdu.de/corona/pandemie-ist-mammut-aufgabe
  3. https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/spahn-will-corona-impfung-fuer-kinder-auch-ohne-stiko-empfehlung-17358671.html
  4. https://www.mainpost.de/regional/bad-kissingen/jens-spahn-in-bad-kissingen-wir-impfen-deutschland-in-die-freiheit-zurueck-art-10648931
  5. https://www.welt.de/politik/deutschland/video233365491/Corona-Pandemie-Jens-Spahn-wirbt-fuer-Verlaengerung-der-epidemischen-Lage.html
  6. https://www.badische-zeitung.de/verurteilung-rechtskraeftig--203959646.html
  7. https://staging.apolut.net/erhaelt-jens-spahn-sein-finales-ermaechtigungsgesetz-von-bernhard-loyen/
  8. https://www.youtube.com/watch?v=TvSkIx_7IXE
  9. https://www.sueddeutsche.de/bayern/gesundheit-berlin-soeder-warnt-vor-pandemie-der-ungeimpften-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210810-99-787516
  10. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/corona-pandemie-justizministerin-lambrecht-ruft-buerger-zum-impfen-auf/27549984.html?ticket=ST-11782688-KgvnttULUj5K6sOsZZHv-ap6
  11. https://www.dw.com/en/joe-biden-its-a-pandemic-of-the-unvaccinated/av-58702624
  12. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/33_21.pdf?__blob=publicationFile
  13. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/126286/STIKO-Chef-und-Laboraerzte-bei-Auffrischimpfungen-gegen-SARS-CoV-2-zurueckhaltend
  14. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/126221/STIKO-Chef-Aktionismus-in-Impfdebatte-nicht-hilfreich
  15. https://edoc.rki.de/handle/176904/8665
  16. https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Corona-Pandemie-Wie-erreicht-man-die-Zoegerlichen-und-Impf-Unwilligen-id60045666.html
  17. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Fachgespraeche/Modellierung_Herbst_Impfquoten_Impfakzeptanz_07Juni2021_final.pdf
  18. https://www.skepkon.org/archiv/2019-augsburg/vortragende/99-julia-neufeind-2020
  19. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/33_21.pdf?__blob=publicationFile
  20. https://www.hindawi.com/journals/cjidmm/2021/5518979/
  21. https://www.bmj.com/content/369/bmj.m2094
  22. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt#FAQId15294220
  23. https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/PM_2021-08-16.html
  24. https://www.berlin.de/aktuelles/berlin/6870217-958092-damit-das-leben-weitergeht-impfkampagne-.html

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Danke an den Autor  für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags. +++

Bildquelle:      photocosmos1 / shutterstock


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