Ein Kommentar von Ernst Wolff.
Wir befinden uns zurzeit in einem gesellschaftlichen Ausnahmezustand, wie ihn die Welt noch nicht erlebt hat.
Im Namen der Gesundheit sind uns Maßnahmen aufgezwungen worden, die uns alle nicht gesünder, sondern viele von uns krank gemacht haben, und zwar nicht nur körperlich, sondern psychisch, emotional und auch wirtschaftlich.
Noch nie sind unter einem medizinischen Vorwand solche wirtschaftlichen Schäden angerichtet worden wie in den zurückliegenden sechzehn Monaten. Betriebe wurden lahmgelegt, Lieferketten zerbrochen, mittelständische Betriebe zu hunderttausenden in Existenznot getrieben und ganze Wirtschaftszweige wie der Tourismus weitgehend zerstört.
Noch schlimmer als bei uns waren die Folgen in den Entwicklungs- und Schwellenländern: Allein 2020 ist der Lebensstandard von mehr als eineinhalb Milliarden Menschen gesenkt und sind mehr als 130 Millionen Menschen zum Hungern verurteilt worden.
Am entgegengesetzten Ende der Gesellschaft dagegen sah es anders aus:
Noch nie haben Regierungen mit Hilfe der Zentralbanken „Rettungsgelder“ in solcher Höhe und solchem Umfang wie 2020 vergeben. Der Löwenanteil dieser Gelder ist auf direktem Weg in die Finanzmärkte geflossen und hat dort eine Rallye befeuert, die zur größten Vermögensumverteilung von unten nach oben geführt hat, die die Welt jemals erlebt hat.
Was steckt dahinter? Wie war es möglich, unter dem Vorwand eines vermeintlichen gesundheitlichen Schutzes der Bevölkerung weltweit einen solch riesigen Wohlstands-Transfer vorzunehmen?
Die Antwort lautet: Wir sind 2020 am Ende eines historischen Prozesses und damit an einem Wendepunkt in der menschlichen Geschichte angekommen, und es ist nicht die Politik, die über den zukünftigen Kurs der Welt entscheidet, sondern eine andere – unendlich viel mächtigere - Kraft, nämlich der DIGITAL-FINANZIELLE KOMPLEX.
Dieser Komplex hat sich in den zurückliegenden 40 Jahren wie ein Krebsgeschwür über die gesamte Welt ausgebreitet und sämtliche Bereiche unseres Lebens durchdrungen. Zu seinen wichtigsten Vertretern zählen die großen IT-Konzerne und die führenden Vermögensberatungen.
Der Börsenwert der fünf größten Digitalkonzerne Apple, Amazon, Alphabet, Microsoft und Facebook liegt zurzeit bei sagenhaften 8,8 Billionen Dollar, allein die beiden größten Vermögensverwalter der Welt, BlackRock und Vanguard, verwalten zusammen mehr als 16 Billionen Dollar.
Dieser Konzentrationsprozess von Geld und Macht in immer weniger Händen ist einmalig. Noch nie in der gesamten Geschichte der Menschheit haben so wenige Menschen und so wenige Unternehmen so viel Geld besessen wie heute. Noch nie haben sie so viel Macht ausgeübt und noch nie haben sie diese Macht so hemmungslos eingesetzt wie in den vergangenen 16 Monaten.
Trotzdem steht der digital-finanzielle Komplex zurzeit vor einem riesigen Problem: Das System, das ihm zu so viel Geld und so viel Macht verholfen hat, ist im März / April 2020 in sein Endstadium eingetreten und mit den herkömmlichen Methoden nicht mehr zu retten.
Deshalb verfolgen seine wichtigsten Vertreter zurzeit eine Agenda, die mit Gesundheit nichts zu tun hat. Sie besteht darin, das bestehende System in seinem Todeskampf nach allen Regeln der Kunst zu plündern und gleichzeitig im Hintergrund ein neues System vorzubereiten.
Die Plünderung des Systems erleben wir seit Monaten durch die immer neuen Einschränkungen, die vor allem den Mittelstand in die Knie zwingen und ihn in eine immer größere Abhängigkeit von der digitalen Plattformökonomie treiben. Außerdem durch die permanente Einspeisung neuen Geldes, das die Inflation immer stärker anheizt, was sowohl den Staaten als auch den Spekulanten hilft, ihren Schuldenberg abzutragen, die arbeitende Bevölkerung aber gleichzeitig schleichend enteignet.
Von der Vorbereitung des neuen Systems - der Einführung digitaler Zentralbankwährungen - erfährt die Öffentlichkeit dagegen so gut wie nichts. Und das, obwohl die großen Zentralbanken alle unter Hochdruck an diesem Projekt arbeiten. Und diese neue Währung birgt ungeheure Gefahren: Mit ihr wird man das Konsumverhalten der Empfänger gezielt steuern, ihnen das Sparen unmöglich machen und sie zwingen können, das Geld zweckgebunden innerhalb vorgegebener Zeiträume auszugeben. Man wird Wohlverhalten belohnen, Kritiker bestrafen und sogar von allen Finanzströmen abschneiden können.
Digitales Zentralbankgeld wird der Kern eines gesellschaftlichen Zwangsregimes sein, das weitgehend ohne offene Gewalt auskommen wird, weil es jede Opposition bereits im Keim ersticken kann. Digitales Zentralbankgeld ist ein fast perfektes Mittel zur Kontrolle, zur Manipulation und zur Konditionierung der Bevölkerung. Seine Einführung bedeutet nicht mehr und nicht weniger als die am tiefsten in unser Leben eingreifende Währungsreform aller Zeiten. Eine Welt mit digitalem Zentralbankgeld ist nichts anderes als ein digital-finanzielles Gefängnis, in dem für Freiheit und Demokratie kein Platz mehr ist.
Aber sind wir dieser Entwicklung hilflos ausgeliefert? Oder haben wir noch eine Chance, den Alptraum einer Welt der vollständigen Versklavung durch das Geld zu verhindern?
Das hängt nur von einem einzigen Faktor ab: dem Wissensstand der Menschen. Das gegenwärtige undemokratische, ungerechte und sozial zerstörerische System funktioniert nämlich nur deshalb, weil die Mehrheit der Menschen es nicht durchschaut. Würden die Menschen es massenhaft durchschauen, wäre es auf Dauer nicht aufrecht zu erhalten.
Da dieses System aber nur durch immer schärfere Zwangsmaßnahmen am Leben erhalten werden kann, werden in der vor uns liegenden Periode immer mehr Menschen damit in Konflikt geraten. Das wiederum bedeutet, dass sie auf Grund der entstehenden Probleme nach Auswegen suchen werden.
Wir treten also in eine geschichtliche Epoche ein, in der die Aufklärung über die tatsächlichen Strukturen und Machtverhältnisse in unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft bei sehr vielen Menschen auf offene Ohren stoßen wird.
Nutzen wir also diese historische Chance und treiben wir diese Aufklärung trotz aller Zensur, aller Verbote und aller Einschüchterungen voran – und setzen wir es uns zum Ziel, uns, unsere Kinder und unsere Enkel vor der Einkerkerung in einem digital-finanziellen Gefängnis zu bewahren und zukünftigen Generationen ein Leben in Würde und in Freiheit zu ermöglichen.
+++ Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung. +++ Bildquelle: r.classen / shutterstock
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