Kissinger bestätigt West-Verschwörung gegen Russland | Von Rainer Rupp

Ein Kommentar von Rainer Rupp.

Henry Kissinger gilt als Ur-Gestein einer realistischen US-Außenpolitik, die zur aktuellen, von ideologischen „Werte“ geprägten Politik Bidens und des kollektiven Werte-Westens im Widerspruch steht. Das macht Kissingers jüngster Artikel deutlich, in dem er zugleich eine politische Verschwörung bestätigt, die vom Westen als Verschwörungstheorie denunziert wird. Aber auch er hat einen verengten Blickwinkel und er erfasst – vielleicht altersbedingt – nicht mehr das ganze Spektrum der Fakten im Ukrainer-Konflikt.

Eine unbestrittene Tatsache ist, dass die USA und ihre NATO-Verbündeten es inzwischen zunehmend unmöglich finden, die Ukraine mit Waffen und Munition zu versorgen; erst recht nicht in dem Maße, wie es die Ukraine bräuchte, um eine Chance auf dem Schlachtfeld zu haben. Dort sind gerade Hundert Tausende von voll ausgebildeten und gut ausgerüsteten russischen Soldaten dabei, sich mit ihren schweren Waffen ihren Kameraden an der Front im Donbass und anderswo anzuschließen. Diese Faktenlage widerspricht jedoch der von westlichen Politikern, insbesondere von den deutschen Ampelkoalitionären und ihren Main Stream – Presstituierten verzweifelt gehegten Wunschvorstellung, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt und die Krim zurückerobert.

Noch letzte Woche hatte der militärische Oberbefehlshaber der Ukraine, General Saluschnij, im britischen “Economist” in einem Interview unverblümt zugegeben, dass seine Armee blutet, dass ihm Munition und Ausrüstung ausgehen und dass er nicht die Mittel hat, um größere Offensiven durchzuführen, dass die 2 Brigaden, die ihm nur noch für solche Operationen zur Verfügung stehen, dafür bei weitem nicht ausreichen. Vielmehr bräuchte er dafür zusätzliche 300 Panzer, 500 Artilleriegeschütze und 800 Schützenpanzer. Erst dann könnte er an irgendeine Art von Großoffensive denken, insbesondere an einen möglichen Angriff gegen die Krim.

Erfahrungsgemäß gibt es im Pentagon und unter den traditionell-konservativen zivilen US-Sicherheits- und Militärexperten noch Realisten, die sich sehr wohl bewusst sind, wie rapide sich die militärische Lage in der Ukraine verschlechtert. Leider stellen diese Realisten noch eine kleine Minderheit dar. Noch können sie nur wenig gegen die gemeinsame Front der sogenannten „Werte-orientierten“ Kriegstreiber aus neo-konservativen Falken in der Republikanischen Partei und aus liberalen Falken in der Demokratischen Partei und aus den kriegsgeilen Grünen Falken in Deutschland ausrichten. Diese ideologisch-fanatisierten Russland-Hasser halten vor allem im US-Außenministerium, im Weißen Haus und im Nationalen Sicherheitsrat sowie in der CIA und NSA und im deutschen Außen- und Wirtschaftsministerium die Schlüsselpositionen besetzt. Sie diktieren den westlichen Medien das politische Narrativ und in den USA führen sie den teilweise dementen Präsident Joe Biden wie ein Puppenspieler ihre Marionetten.

Dennoch versuchen Verfechtern einer realistischen, nicht ideologisierten Außenpolitik mit zunehmend Erfolg in Artikeln und Bemerkungen – vor allem in konservativen US-Medien – breitere Schichten des sicherheitspolitischen US-Establishments zu erreichen und für ihre Position zu gewinnen. Das tun sie u.a., indem sie zunächst hervorheben, dass die Ukrainer politisch völlig rücksichtslos geworden sind, z.B. mit dem versuchten Mordanschlag auf den russischen Oberbefehlshaber General Gerassimow, oder durch das wilde und wirre Gerede über angebliche Pläne zur Rückeroberung der Krim, obwohl jeder weiß, dass an sowas höchstens nach einem bedingungslosen Kapitulation Russlands zu denken wäre, aber eine solche Kapitulation notfalls von russischen Atomraketen verhindert würde.

Soweit es diesen Realisten möglich ist, signalisieren sie der Ukraine auch, dass es nicht im Interesse der Vereinigten Staaten liegt, ukrainische Pläne zur Rückeroberung der Krim zu unterstützen, oder die Ukraine mit Raketen auszurüsten mit Reichweiten bis tief in russisches Territorium, oder hochrangige russische Regierungsvertreter zu ermorden.

In der Zwischenzeit gibt es auch eine Reihe von „realistischen Kommentaren“, die für Verhandlungslösungen mit den Russen plädieren. Diese sehen i.d.R. die Rückkehr des russischen Militärs zu den Waffenstillstandslinien im Donbass zu Positionen vor Beginn der Kampfhandlungen am 24. Februar 2022 vor. Das heißt, dass die Volksrepubliken Donezk und Lugansk unverändert auf ihrem bisherigen Gebiet, das sie seit 8 Jahren kontrollieren weiter existieren würden. Aber bereits bei der Frage, was mit dem Rest des Territoriums, das die Russen inzwischen erobert haben, passieren soll, scheiden sich die Geister. Aber die meisten meinen, dies sollte an die Ukraine zurückgegeben werden. Auch über die Zukunft der Krim müsse verhandelt werden. Man muss nicht Politologie studiert haben, um zu wissen, dass solche Überlegungen mit Realismus nichts zu tun haben.

Aber nun hat einer der angesehensten Realisten unter den US-Außenpolitikern, der fast 100 Jahre alte Henry Kissinger, in dem britischen Magazin „The Spectator” einige Bemerkungen zu der aus seiner Sicht dringend nötigen Verhandlungslösung des Ukraine-Konfliktes gemacht. Diese gehen in einigen Punkten über bisherige Überlegungen hinaus, und sie dürften mit ziemlicher Sicherheit die ukrainische Führung genauso sehr beunruhigen wie die vereinte Front der neokonservativen und liberalen US-Falken.

Bevor wir uns im Einzelnen dem Artikel von Kissinger widmen, wollen wir uns vorab der wohl wichtigsten Passage daraus annehmen, denn darin hat der Altmeister der US-Außenpolitik eine vom kollektiven Westen stets als Verschwörungstheorie oder als russische Propagandamasche denunzierte Behauptung als real-existierende echte Verschwörung der elitären US- und NATO-Falken bestätigt.

In dieser Passage spricht Kissinger von einem “Friedensprozess (in der Ukraine), der zwei Ziele verfolgen würde: die Bekräftigung der Freiheit der Ukraine und die Definition einer neuen internationalen Sicherheits-Struktur, insbesondere für Mittel- und Osteuropa. Schließlich sollte Russland einen Platz in einer solchen Ordnung finden.“ Und dann kommt der entlarvende Satz:

„Das bevorzugte Ergebnis für einige Leute (in westlichen Regierungen) ist ein Russland, das durch den Krieg machtlos geworden ist“.

Kissinger zielt damit auf die neo-liberalen und neo-konservativen Falken im kollektiven Westen, von denen nicht nur die Führungsspitzen in Washington, sondern auch die in den meisten anderen NATO-Ländern durchsetzt sind.

Im nächsten Schritt distanziert sich Kissinger scharf von diesen Kriegstreibern und ihrem Projekt zur Zerstückelung Russlands. Er weist darauf hin, dass dies unglaublich gefährlich sei, dass es ein enormes Machtvakuum schaffen würde, dass es den globalen Frieden bedrohen würde, und dass Russland einer solchen Entwicklung notfalls mit Atomwaffen entgegentreten würde. Wörtlich schreint Kissinger:

Ich bin anderer Meinung (als die, die Russland durch den Krieg machtlos machen wollen“) Bei aller Gewaltbereitschaft leistet Russland seit über einem halben Jahrtausend entscheidende Beiträge zum globalen Gleichgewicht und zum Kräfteverhältnis. Seine historische Rolle sollte nicht herabgewürdigt werden. Russlands militärischen Rückschläge haben seine globale nukleare Reichweite nicht beseitigt, (…)“

Selbst wenn diese nukleare Fähigkeit verringert würde, könnte die Auflösung Russlands die Zerstörung seiner Fähigkeit bedeuten, strategische Politik zu machen. Das Territorium, das 11 Zeitzonen umfasst, könnte sich in ein umkämpftes Vakuum verwandeln. Konkurrierende Gesellschaften könnten beschließen, ihre Streitigkeiten mit Gewalt zu lösen. Andere Länder könnten versuchen, ihre Ansprüche mit Gewalt auszuweiten. All diese Gefahren würden durch das Vorhandensein von Tausenden von Atomwaffen verstärkt, die Russland zu einer der beiden größten Atommächte der Welt machen.“

Egal, ob Kissinger wirklich glaubt, dass diese Art von Zerstückelung und Desintegration eine reale Gefahr für Russland darstellt, was diesen Teil des Artikels wirklich interessant macht, ist die Tatsache, dass Kissinger damit die Annahme bestätigt, dass es in der politischen Kaste der USA, Großbritanniens und anderen NATO-Ländern nicht wenige Leute gibt, die in einer Zerschlagung Russlands in mehrere Staaten ein wünschenswertes Ergebnis sehen. Mit anderen Worten, Kissinger gibt zu, dass ein solches Projekt existiert, und dass neokonservative und liberale Falken tatsächlich einen solchen Plan haben. Zugleich hat Kissinger in seinem Artikel die schiere Rücksichtslosigkeit und den wilden und hochgefährlichen Ehrgeiz dieser Leute aufgedeckt.

Dies ist deshalb so wichtig, weil Artikel und Kommentare, die von solchen Plänen sprachen, immer als Verschwörungstheorie denunziert wurden. Wann immer die Russen in der Vergangenheit über einen westlichen Plan gesprochen habe, Russland in eine Kolonie zu verwandeln, um es zu zerschlagen und alles Mögliche zu tun, um das Mutterland zu unterwerfen und auszubeuten, wurde den Russen immer gesagt, dass sie paranoid seien, dass diese Befürchtungen unbegründet sind, dass der Westen und die NATO nur gute Absichten gegenüber Russland hegen. Und jetzt hat Kissinger Licht ins Dunkel gebracht und bestätigt, dass die russischen Bedenken begründet waren und auch weiterhin sind. Das ist der bei weitem der wichtigste Teil von Kissingers Artikel.

Auch im Rest seines 1000-Wörter zählenden Artikels mit dem Titel „How to avoid another world wari vom 17 Dezember 2022 im „Spectator“-Magazin hat Kissinger einige Themen zum Konflikt in der Ukraine aufgegriffen, die im aktuellen westlichen Diskurs tabu sind, wie z.B. die Selbstbestimmung durch Referendum. Zuerst aber hat er eine Parallele des derzeitigen Konfliktes in der Ukraine mit der Situation im Ersten Weltkrieg zum Zeitpunkt vom August 1916, gezogen.

Kissinger beginnt mit der Feststellung, dass der „Erste Weltkrieg eine Art kultureller Selbstmord war, der Europas Eminenz zerstörte“. Europas Politiker hätten „schlafwandelnd“ einen Konflikt begonnen, „in den keiner von ihnen eingetreten wäre, wenn sie die Welt am Ende des Krieges 1918 vorausgesehen hätten. …. Weiter schreibt Kissinger:

Im August 1916, nach zwei Jahren Krieg und Millionen von Opfern, begannen die Großmächte im Westen (Großbritannien, Frankreich und Deutschland) nach einem Ausweg aus dem Gemetzel zu suchen. Auch im Osten hätten die Rivalen Österreich und Russland Fühler ausgestreckt, um eine Verhandlungslösung zu finden.“

Weil aber keine Kompromisslösung denkbar war, die all die bereits erbrachten Opfer hätte rechtfertigen können und zugleich kein Staat den Eindruck von Schwäche vermitteln wollte, zögerten die verschiedenen politischen Führer, einen formellen Friedensprozess einzuleiten. Daher suchten sie amerikanische Vermittlung. Der damalige US-Präsident war zwar bereit, … zögerte jedoch und wollte bis nach den US-Präsidentschaftswahlen im November 2016 warten. Da war jedoch schon alles zu spät, denn inzwischen hatten die britische Somme-Offensive und die deutsche Verdun-Offensive stattgefunden, die weitere zwei Millionen Opfer gefordert hatte.“

Der Krieg dauerte zwei weitere Jahre und forderte weitere Millionen Opfer und beschädigte unwiederbringlich das etablierte Gleichgewicht Europas. Deutschland und Russland wurden durch Revolutionen zerrissen; der österreichisch-ungarische Staat verschwand von der Landkarte. Frankreich war weiß ausgeblutet. Großbritannien hatte einen bedeutenden Teil seiner jungen Generation verloren und seine wirtschaftlichen Fähigkeiten den Anforderungen des Sieges geopfert. Der Strafvertrag von Versailles, der den Krieg beendete, erwies sich als weitaus zerbrechlicher als die Struktur, die er ersetzte und trug in sich die Saat für den 2. Weltkrieg.

Nach diesem beispiellosen Versagen der Diplomatie fragt Kissinger, ob „sich die Welt heute in der Ukraine an einem vergleichbaren Wendepunkt befindet?“ Dann betont er, dass auch er wiederholt seine Unterstützung für die militärischen Bemühungen der Alliierten zum Ausdruck gebracht habe, „die russische Aggression in der Ukraine zu vereiteln“, aber dennoch sei es jetzt „an der Zeit, auf den bereits erreichten strategischen Veränderungen aufzubauen und sie in eine neue Struktur zu integrieren.

Mit diesem letzten Satz geht Kissinger viel weiter als sich alle anderen im realistischen US-Camp bisher vorgewagt haben. Kissinger will nämlich nicht auf Ideologie und Wunschdenken, sondern auf Basis der durch den Krieg bereits geschaffen Wirklichkeit, also auf den „bereits erreichten strategischen Veränderungen“ aufbauen, „um Frieden durch Verhandlungen zu erreichen.“

Dann sagt Kissinger, dass „die Ukraine – unterstützt von seinen Verbündeten und inspiriert von seinem Präsidenten, Wolodymyr Selenskyj … eine „der größten und effektivsten Landarmeen in Europa aufgebaut habe. Dieser Prozess habe jedoch die ursprüngliche Frage bezüglich der Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO zur Streitfrage gemacht.

Deshalb sollte ein neuer Friedensprozess laut Kissinger „einerseits die Ukraine irgendwie mit der NATO verbinden …, denn die Alternative der Neutralität sei nicht mehr sinnvoll, insbesondere nachdem Finnland und Schweden der NATO beigetreten sind“, so Kissinger, um dann einen Vorschlag zu machen, an den sich bisher niemand im Westen herangewagt hat:

Wenn die Vorkriegs-Trennlinie zwischen der Ukraine und Russland nicht durch Kampf oder Verhandlungen erreicht werden kann, könnte der Rückgriff auf das Prinzip der Selbstbestimmung in Betracht gezogen werden. International überwachte Referenda über Selbstbestimmung könnten auf besonders spaltende Gebiete angewendet werden….“

Das hier von Kissinger angesprochene Prinzip der Selbstbestimmung und dessen Anwendung auf die Ukraine war bisher im Zusammenhang mit dem Donbass in westlichen Regierungen tabu, im Gegensatz zum Kosovo, dem mit Hilfe des unprovozierten, brutalen NATO-Angriffskrieges unter Zugrundelegung des Prinzips der Selbstbestimmung zur „Unabhängigkeit“ verholfen wurde. Als NATO-Vasall kann sich nun das mafiöse Kosovo als Vorposten des Wertewesten gegen Serbien und zugleich als Heimat für die größte US-Luftwaffenbasis „Bondsteel“ auf dem Balkan brüsten.

Allerdings ist Kissingers Vorstellungen, Russland würden sich in der Hoffnung auf einen von den USA oder dem Westen in Aussicht gestellten Verhandlungsfrieden aus den bisher eroberten Gebieten – wie aus der Großstadt Mariupol oder aus dem Oblast Cherson (östlich des Dnjepr zurückziehen – alles andere als realistisch. Auch die Volksrepubliken Donezk und Lugansk, einschließlich der Krim“ würden nach Kissingers Vorstellungen zwar „vorerst“ weiter unter Kontrolle Russlands blieben. Dennoch könnten diese Gebiete nach einem Waffenstillstand Gegenstand von Verhandlungen sein, so Kissinger. Aber er erkennt offensichtlich nicht, dass dieser Zug längst abgefahren ist.

Kissingers west-zentrischer Blick ist so verengt, dass er nicht einmal erkennt, dass er mit seinen Vorstellungen von einer Verhandlungslösung gegen das in seinem eigenen Artikel betonte Axiom verstößt, auf Basis der „bereits erreichten strategischen Veränderungen, Frieden durch Verhandlungen zu erreichen.“

Als Realist, der er sein will, hätte er sich die Frage stellen müssen, warum die Russen den USA, der NATO und auch Deutschland noch einmal vertrauen sollten, wenn diese Moskau seit Jahrzehnten systematisch belogen und betrogen haben, wie inzwischen jeder weiß. Wie soll man das nennen, wenn hochheilig abgegebene Versprechen (keine Osterweiterung der NATO) mit einem Lächeln in den Dreck getreten wurden und wenn – wie Bundeskanzlerin Merkel sich in zwei kürzlich gegebenen Interviews in „Der Spiegel“ und in „Die Zeit“ gebrüstet hat – dass das Minsk II-Abkommen von den Vertragspartners Deutschland, Frankreich und Ukraine nie ernst gemeint war. Vielmehr sei von Anfang geplant gewesen, das vom UNO-Sicherheitsrat zum Völkerecht erhobene Minsk II zu missbrauchen, um Russland zu betrügen, um den Kreml in Sicherheit zu wägen, und während dessen die Zeit zu nutzen, um die Ukraine mit westlichen Waffen aufzurüsten.

Als Realist kann man in dieser Situation keine Vorleistungen von den Russen erwarten. Oder sollten sie etwa erneut irgend welchen hochheiligen Versprechen des Westens glauben und z.B. gegen das Versprechen einer international kontrollierten Volksabstimmungen Mariupol räumen und es an das faschistische ASOW-Regiment zurückgeben, das während der letzten 8 Jahre dort eine Schreckensherrschaft gegen all jene errichtet hatte, die nicht „Heil Ukraini“ geschrien haben, aber dessen faschistischen Verbrecher jetzt vom Westen als aufrechte Patrioten gepriesen werden?

Und dann wären da noch die liberalen und neokonservativen Kriegstreiber in den Schlüsselpositionen des kollektiven Westens. Diese Leute können und wollen das Scheitern ihres ukrainischen Abenteuers unter keinen Umständen in Betracht ziehen. Politisch und karrieremäßig sind sie so sehr in das Projekt zur Ruinierung und Aufteilung Russlands in mehrere, besser zu handhabende, pro-westliche Staaten investiert, dass es für sie persönlich eine Katastrophe wäre, wenn ihr Krieg in der Ukraine scheitern würde.

Soll Russland trotz alledem auch diesen Leuten wieder Vertrauen schenken, oder soll es sie stattdessen ignorieren und im weiteren Verlauf in der Ukraine Nägel mit Köpfen machen, wobei dem Westen keine Mitsprache mehr eingeräumt wird?

Quelle:

i https://www.spectator.co.uk/article/the-push-for-peace/

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Truba7113 / shutterstock

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Kommentare (35)

35 Kommentare zu: “Kissinger bestätigt West-Verschwörung gegen Russland | Von Rainer Rupp

  1. bekir sagt:

    Was Kissinger sagt, ist allerdings keine brandneue Enthüllung, sondern etwas längst Bekanntes, seit Monaten sogar offen Propagiertes:

    „Die Commission on Security and Cooperation in Europe (CSCE) in Washington DC, besser bekannt als U.S. Helsinki Commission, lanciert aktuell eine Kampagne zur Dekolonialisierung Russlands als moralischen und strategischen Imperativ“,
    https://www.heise.de/tp/features/Russische-Teilrepublik-Burjatien-Marschbefehle-aus-Moskau-7154362.html?seite=2

    Als würden die USA nicht ständig die Heiligkeit ukrainischer Grenzen betonen (entgegen dem Willen der Krim-Bewohner und anderer Minderheiten-Gebiete) und als ginge es um die Wiederkehr von Ronald Reagans dämonisierten Reich des Bösen, argumentieren die versammelten strategischen Moral-Apostel aus US-Kongress und US-Ministerien im Juni 2022:

    „Russlands barbarischer Krieg gegen die Ukraine – und davor gegen Syrien, Libyen, Georgien und Tschetschenien – hat der ganzen Welt den bösartigen imperialen Charakter der Russischen Föderation vor Augen geführt.“

    „Die U.S. Helsinki Commission will daher nach Lösungen suchen, wie man den russischen Imperialismus bekämpfen und das Land ‘dekolonialisieren’ könne.
    Was den Umgang mit indigenen Bevölkerungen angeht, scheinen die USA sich bislang nach eigenem Selbstverständnis durchgängig tadellos verhalten haben. Dies ist eine spannende Betrachtungsweise, die sich in der Vergangenheit nicht zuletzt an dem Umgang mit den nordamerikanischen Indianern zeigt, die mit den sibirischen Burjaten verwandt sind“,

    so Telepolis-Autor Christoph Jehle über die selbstbewusste Selbstverständlichkeit, mit der man sich in den USA selber das exklusive Recht erteilt, die Zerlegung gegnerischer Staaten zum allgemeingültigen moralischen Gebot der Stunde zu erklären. Die Kongress-Bande tut so, als habe man feierlich dem Wertewesten einen neuen universalen Wert geschenkt – hat in Wirklicheit aber indirekt und unverhohlen Russland den totalen Krieg erklärt.

  2. Olaf sagt:

    Russland soll dem Westen eine Lektion erteilen, welche dieser nie mehr vergessen wird. Russland soll ein Gesetz verabschieden, dass es verbietet. Rohstoffe und jedwelche Güter nach Europa zu exportieren. Diese Güter, ohne die es nun einmal nicht geht auf dieser Welt, soll Europa in Zukunft über Drittländer zum zigfachen Preis importieren müssen. Die USA soll Russland weiterhin mit allem beliefern, was auf ihrer Wunschliste steht. Denn schliesslich hasst man seine Feinde nicht. Hassen tut man aber seinen Freund und Nachbarn, der, als es drauf ankam, den Feind und Alien unterstützte. Das war immer so und das ist moralisch absolut wasserdicht und das ist auch der Grund dafür, dass es nie grausameren Kriege gab als Bürgerkriege. Moralisch bankrott ist nur der Verräter. Und den darf man zertreten.

  3. Schramm sagt:

    Die psychologische Kriegsführung ist Teil der Kriegsführung, der beteiligten Kriegsparteien und jeweiligen (parteilichen) Konzern- und GEZ-Massen-Medien.

    Als bürgerlicher m/w Psychologe, aber auch als Nichtpsychologe, sollte man sich auch mit der psychologischen Kriegsführung der NATO und aller Kriegsparteien beschäftigen.

    Die psychologische Kriegsführung richtet sich gegen die Bevölkerung des Kriegsgegners als auch gegen die Aufklärung der eigenen Bevölkerung.

    Es geht um die gezielte Manipulation und Desinformation, nach innen und außen, der jeweiligen Bevölkerungen: regional, national und international.

  4. _hog sagt:

    In Fortsetzung meiner Gedanken vom 30.12.
    Das ganz grosse Problem heute (in der Ukraine, in DE, in Israel) ist der Rechtsradikalismus und darueber hinaus besonders der Faschismus. Schauen wir uns unsere eigene Geschichte an, so wird deutlich, dass die ‚Befreiung vom Faschismus‘ ein reiner Etikettenschwindel war!
    Die US und GB Imperialisten haben die Ueberfuehrung der Naziadministration in die BRDadministration mit samtenen Händen durchgezogen. Beisp.weise war ein Herr Globke noch lange Jahre ‚Berater‘ des 1. Kanzlers der BRD Adenauer.
    Nun konnte sich der ach so ‚anti‘faschistische Wertewesten natuerlich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, und den Faschismus hofieren, und so musste der Wolf Kreide fressen.
    Wie aber soll die faschistisch regierte Ukraine entnazifiziert werden? Wenn RU es richtig machen will, dann muss die ges. Ukraine als faschistischer Staat aufhören zu existieren, und das geht wohl nur ueber die vollständige Besetzung der Ukraine!
    Wir sollten uns keine Illusionen machen hinsichtlich eines Uebergangs zu (ehrlichen)demokratischen Zuständen (siehe nachkriegsBRD!). Ein Blick auf Israel zeigt wohin die Reise gehen kann!

    „Das israelische Parlament hat die neue, ultra-rechte Regierung von Langzeit-Premierminister Netanyahu bestätigt. Die Sorgen der Opposition sind groß. Sie fürchtet um die Demokratie und reagiert mit Protest.“ (Tagesschau online vom 29.12.22)

    Fuer die Regierung in DE kein Grund auf Abstand zu gehen!

    Wenn dieser Sumpf ausgetrocknet werden soll, so muessen Nägel mit Köpfen gemacht werden!

    Also, fuer die erfolgreiche Entfaschisierung der Ukraine durch RU!

    • Kiristal sagt:

      Zum Glück haben wir mitlerweile den Einsatz von Ockhams Rasiermesser gelernt und können diese gedanken einkürzen:

      Die USA (England, Frankreich, ..) haben Hitler finanziert. Der MI5 hat zugeben müssen Mussolini finanziert zu haben, wir warten noch auf die offizielle Entarnung von Hanfstaengel.

      Wo immer man Nazis sieht (Islamisten, Extrmisten, ..) wurden und werden sie von den westlichen Superoligarchen finanziert um hinter ihnen versesteckt ihre Ziele durchzusetzen.

    • Observator sagt:

      @Kiristal
      Das war mit Gaddafi, Saddam & Co auch nicht anders. So lange die unterstützt werden, heißt es sie sind Rebellen. Danach mutieren sie zu Terroristen.

    • Kiristal sagt:

      Islamischer Staat, Hitler ..wir bauen die Verrückten auf und benutzen sie als Rammbock. Wenn wir sie nicht mehr brauchen bomben wir sie in die Hölle (nachdem wir unsere Leute abgezogen haben hehehe).

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      aber was ist das Wesen des Faschismus?
      Das habe sich schon viele gefragt und wenn an der tiefenpsychologischen Erklärung was dran ist (dort https://www.alice-miller.com/de/die-kindheit-adolf-hitlers/ ), dann wird es unangenehm, denn was seit 2020 in D möglich ist, bedeutet dann nichts anderes, als dass die Mehrheit der Deutschen ihre Kinder immernoch mit so schwarzer Pädagogik erzieht, dass daraus mindesten Mitläufer werden.
      (Dann könnte man es auch gleich braune Pädagogik nennen.)

    • bekir sagt:

      Obwohl sie den Maidan-Putsch 2014 maßgeblich mit trugen, heißt es seither treuherzig:
      Nazis gebe es doch in der Ukraine so gut wie keine oder keine mehr.

      40 Kongress-Abgeordnete sahen allerdings 2018 in der Eingliederung der brauen Asow-Brigade in die reguläre ukrainische Armee keineswegs eine beruhigende Nachricht – angesichts des unverkennbaren Antisemitismus dieser Gruppe (und anderer z.B. in Schweden und GB) sei es erforderlich, auch ausländische weiße nationalistische Gruppen auf die (US-)Terrorliste setzen, nicht nur islamistische.

      Zu zahlreich waren den US-Parlamentariern die Anschläge weißer Rassisten in den USA und anderswo geworden als dass man eine mögliche Zusammenarbeit und grenzüberschreitende gegenseitige Hilfe der Täter ausschließen könne. Den besorgten 40 Politikern ging es hauptsächlich um die innere Sicherheit der USA, nicht um Geopolitik. In der fernen Asow-Truppe (die in der Ukraine eigentlich alle Hände voll zu tun hatte) sahen sie dennoch eine drohende Gefahr für God's Own Land!

      https://www.heise.de/amp/tp/features/US-Abgeordnete-fordern-die-Einstufung-des-Asow-Regiments-als-Terrororganisation-4569699.html

      Dass nach manchen Tricksereien das Asow-Regiment ab 2016 legal amerikanische Hilfe und Training erhalten konnte, hatte schon das Simon Wiesenthal Center erzürnt. 2018 setzte der US-Kongress dann zumindest durch, dass an das Asow-Regiment keine Waffen übergeben werden dürfen. „Ob und welche Unterstützung das Asow-Regiment erhalten hat, ist unklar, klar ist hingegen, dass amerikanische Waffen an es gelangten“.

  5. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    Kissinger geht es auch darum, die unipolare Vormachtstellung der USA zu erhalten, nur ist er insofern realistischer als einige andere, dass er keinem Wunschdenken erliegt und sieht, wie das gerade für USA nach hinten losgeht.

  6. Schramm sagt:

    Desertion der Ukraine.

    Die NATO fordert Mord und Totschlag in Osteuropa.

    »NATO-Generalsekretär fordert mehr Waffenlieferungen ▫ Stoltenberg: "Militärische Unterstützung für die Ukraine ist der schnellste Weg zum Frieden."«

    Vgl. Wiener Zeitung *

    Info-Kommentar

    Erinnerung an die Volksabstimmung in der Ukrainischen SSR vom 17. März 1991.

    Infolge wurde die Bewusstseinslage in der Ukraine mit Dollars und Euros umgedreht!

    Abstimmungsfrage:

    "Halten Sie den Erhalt der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken als erneuerte Föderation gleichberechtigter souveräner Republiken, in der die Rechte und Freiheiten des Menschen jeglicher Nationalität in vollem Umfang garantiert werden, für notwendig?"

    Ukrainische SSR

    Berechtigt: 37 732 178
    Beteiligt: 31 514 244 in Prozent: 83.52.
    Ungültig: 583 256

    Ja: 22 110 899 in Prozent: 71.48 % für den Weiterbestand der UdSSR.

    Nein: 8 820 089 in Prozent: 28.52 % gegen die UdSSR.

    Am 22. Dezember 1991 lösen die verbleibenden Republiken die UdSSR endgültig auf.
    Am15. März 1996 beschließt die (russische) Duma, die Auflösung der UdSSR vom 8. Dezember 1991 sei nichtig und setzt das Abstimmungsergebnis wieder in Kraft.
    Der Beschluss bleibt folgenlos.

    Der Traum vom westlichen Konsumparadies war stärker!

    * Vgl. https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/europa/2173200-NATO-Generalsekretaer-fordert-mehr-Waffenlieferungen.html

    31.12.2022, R.S. (Zusammenfassung)

    • _Box sagt:

      Ukrainische Demokratie

      Die ersten Bemühungen von Leonid Kutschma und Leonid Krawtschuk betrafen vor allem die Unterdrückung der Kommunistischen Partei der Ukraine, die in den 1990er Jahren die größte und erfolgreichste Partei in der Ukraine war.

      Die Kommunisten gewannen die Wahlen 1994 [5] (die ersten, für die sie nach der Aufhebung ihres Verbots antraten) und 1998 [6] erneut in sehr deutlicher Weise. Trotzdem gelang es Kutschma und Krawtschuk, die Kommunisten mit Hilfe von Jelzins Russland und der NATO von der Macht fernzuhalten.

      Nach dem Zusammenbruch der UdSSR verfügte die neue unabhängige Ukraine bis 1996 über keine Verfassung. Da die Kommunisten über eine Mehrheit im Parlament verfügten, konnten sie einen erheblichen Widerstand gegen die von Kutschma und Krawtschuk vorgeschlagenen Verfassungen aufbauen. Die Kommunisten forderten vor allem die Fortführung der Sozial- und Wohlfahrtsprogramme aus der Sowjetzeit, sowie Arbeitsplatzgarantien, da die ukrainische Staatsindustrie in die Hände von Gangster-„Oligarchen“ fiel.

      Die Kommunisten blieben ideologisch auf ihrer Linie und wurden immer stärker, so dass Kutschma schließlich zu schmutzigen Tricks griff [7]. Er schloss die Kommunisten von der Debatte aus und erzwang mehr als 6.000 Änderungen an ihrem Verfassungsvorschlag, bevor er eine Vereinbarung unter Androhung der Auflösung des Parlaments ratifizierte, wie es Jelzin getan hatte.

      Selbst das reichte nicht aus, um die Kommunisten zu besiegen. Bei den Präsidentschaftswahlen 1999 musste Kutschma im Angesicht der sicheren Niederlage zu regelrechten Wahlmanipulationen [8] greifen, um an der Macht zu bleiben, wie die Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) feststellte. Im Jahr 2000 trug Kutschma dazu bei, der KPU endgültig den Dolch ins Herz zu stoßen, nachdem er dabei half, Fraktionen der Partei davon zu überzeugen, sich abzuspalten – wodurch Stimmen abgezogen und die Kommunisten daran gehindert wurden, in Zukunft eine kritische Masse zu erreichen.

      Die extreme Rechte war nicht mit der gleichen Art von Unterdrückung konfrontiert. Obwohl sowohl Krawtschuk als auch Kutschma das Land ausplünderten [9], nachdem sie ein Massenprivatisierungsprogramm im Stile Jelzins [10] in Kraft gesetzt hatten, genossen sie breite Unterstützung in der extremen Rechten. Erst als Leonid Kutschma auf Band dabei erwischt wurde, wie er den Mord an Georgij Gongadse anordnete, einem ehemaligen Rechtsterroristen und Gründer der Ukrayinska Pravda [11], brach der Damm und die Rechten wandten sich gegen den Staat.
      (…)
      etc.

      Aus:
      Was die US-Regierung und die New York Times Ihnen über die Ukraine verschweigen wollen

      „Ich frage mich, wie es dazu kommen konnte, dass die meisten Milliardäre in der Ukraine Juden sind“ – Dmytro Jarosch [1], ehemaliger Volksabgeordneter der Ukraine. Teil 3 einer Serie über den ukrainischen Faschismus. Siehe Teil 1 [2] und Teil 2 [3].

      https://free21.org/was-die-us-regierung-und-die-new-york-times-ihnen-ueber-die-ukraine-verschweigen-wollen/

  7. Observator sagt:

    @passant
    Na was erwarten Sie denn? Er "sieht" nur das, was uns der Mainstream eintrichtert oder was auffälligerweise fast nur vom
    Britischen Geheimdienst präsentiert wird oder was die MAXAR an Satellitenbilder preisgibt.
    Die Amis haben selbst des Öfteren gesagt – man solle die Russen nicht unterschätzen. in der Tat, sollte man nicht.
    Aber wieder mal jemand, der andere beleidigt und beschuldigt, von den Russen "bezahlt zu werden" oder sonst was.
    Ich habe es hier mehrmals gesagt: Man kann unterschiedlicher Meinung sein. Man sollte auch seine Meinung äußern aber derartige Behauptungen sind unangebracht und widerlich. Haben mit dem Thema nichts zu tun und sind veletzende persönliche Angriffe.

  8. auch_auch_zivilist sagt:

    Komisch. Ich sehe da eher hunderttausende beschissen ausgebildete russische Soldaten, deren Ausrüstung von korrupten Offizieren vertickt wurde.
    Ich werde allerdings auch nicht von den Russen bezahlt und habe daher keine Insiderkenntnisse =)

    • passant sagt:

      Für solche Edelfedern wie sie haben die bei ihrem schmalen Rüstungsbudget auch kein Geld übrig. Der US Rüstungs- und Kriegshaushalt beträgt im kommenden Jahr 860 Mrd. Dollar. Schon mal da versucht, das ist viel lohnender als hier zum Nulltarif herumzutippen.

    • Observator sagt:

      @passant
      Na was erwarten Sie denn? Er "sieht" nur das, was uns der Mainstream eintrichtert oder was auffälligerweise fast nur vom
      Britischen Geheimdienst präsentiert wird oder was die MAXAR an Satellitenbilder preisgibt.
      Die Amis haben selbst des Öfteren gesagt – man solle die Russen nicht unterschätzen. in der Tat, sollte man nicht.
      Aber wieder mal jemand, der andere beleidigt und beschuldigt, von den Russen "bezahlt zu werden" oder sonst was.
      Ich habe es hier mehrmals gesagt: Man kann unterschiedlicher Meinung sein. Man sollte auch seine Meinung äußern aber derartige Behauptungen sind unangebracht und widerlich. Haben mit dem Thema nichts zu tun und sind veletzende persönliche Angriffe.

    • Kiristal sagt:

      >>860 Mrd. Dollar

      ist das echtes Geld oder in Fake Selbstgedrucktem?

    • auch_auch_zivilist sagt:

      Warum sehen wir dann nicht die angeblich zweitbeste Armee der Welt im Kampf gegen Nazis und Homos von Sieg zu Sieg eilen und endlich auch Berlin nochmal befreien, wie es hier zusammengeträumt wird?

    • auch_auch_zivilist sagt:

      Rainer Rupp war Agent des russischen Geheimdienstes. Glauben Sie im Ernst, dass er von den Ersparnissen lebt, die er mit Tüten kleben im Knast angehäuft hat?

    • Observator sagt:

      Nö. Er war DDR-Agent. Zum Glück brauchen die Amis keine Agenten. Die können ja Handys abhören.

    • auch_auch_zivilist sagt:

      Sorry, my bad.

    • Andreas I. sagt:

      @ auch_auch_zivilist Hallo,
      "Ich sehe da eher hunderttausende beschissen ausgebildete russische Soldaten, deren Ausrüstung von korrupten Offizieren vertickt wurde."

      Ja das sieht man seit Februar in den transatlantischen Qualitätsmedien.

      "Ich werde allerdings auch nicht von den Russen bezahlt und habe daher keine Insiderkenntnisse"

      Man braucht auch keine Insiderkenntnisse, man braucht nur einen Browser und eine Suchmaschine, um über den Kriegsverlauf ausreichend informiert zu sein und damit nebenbei auch selber beurteilen zu können, welche Medienberichte eine Grundlage haben könnten und welche völlig frei erfunden sind.

    • auch_auch_zivilist sagt:

      Warum steht die glorreiche Sowjetarmee dann noch nicht in Berlin und kämpft mittlerweile mit T-62 und halbausgebildeten Reservisten? Sie können sich ja viel Scheiße zusammenspinnen, aber: wo ist der Sieg?

    • Observator sagt:

      @auch_auch_zivilist
      Sagen Sie mal, sind Sie noch zu retten? Was erzählen Sie hier von Berlin???
      Und, nebenbei bemerkt, T-62 ist vielleicht doch besser als Puma. Oder?

    • auch_auch_zivilist sagt:

      Ist das nicht der kollektive Faschotraum hier, dass der heilige Putin mit seinen sexy Friedenspanzern kommt und uns alle von Grünen, Schwulen, Emanzen und Klimatypen befreit? Oder bin ich da auf der falschen Party?

    • Nicht aufregen…., "auch_auch_zivilist" ist nur dazu da, die Forumsteilnehmer zu provozieren.

    • Observator sagt:

      @Kasra Buranor
      Offensichtlich.
      Ich wollte ihm eigentlich noch sagen, dass er definitiv auf der falschen Party ist und, dass er sich schleunigst in Behandlung begeben soll.
      Ich folge aber Ihrem Rat – ich reg' mich nicht auf und lass' es einfach sein.
      Ich wünsche allen in der Runde alles Gute, viel Gesundheit und einen guten Rutsch.

    • wolfcgn sagt:

      "auch_auch_zivilist sagt:
      31. Dezember 2022 um 09:34 Uhr
      Sorry, my bad." CIA-slang?

    • Andreas I. sagt:

      @ auch_auch_zivilist Hallo,
      "Warum steht die glorreiche Sowjetarmee"

      Sie können ja mal recherchieren, ob es im Jahre 2022 eine Sowjetarmee gibt, wie gesagt; man braucht nur einen Browser und eine Suchmaschine.

      "dann noch nicht in Berlin"

      Weil wir nicht 1945 schreiben und diesmal Deutschland nur Handlanger von USA ist, weswegen
      1. nicht Berlin, sondern die US-Airbase Ramstein das strategisch wichtige Ziel ist und
      2. im Erstfall dieses Ziel nicht besetzt, sondern gefechtsunfähig gemacht werden müsste und wie das bewirkt werden könnte, darauf deutet m.E. die Stationierung von Iskander-Raketen in Kaliningrad hin. Außerdem sind dort seit kürzerem drei MIG-31K in Gefechtsbereitschaft, was angesichts der geringen Anzahl vielleicht eher eine politische Geste ist, andererseits ist unbekannt, mit was für Gefechtsköpfen die drei Kinzhal bestückt sind.

      "und kämpft mittlerweile mit T-62"

      Wie gesagt; Sie können ja mal recherchieren, ob es im Jahre 2022 eine Sowjetarmee gibt. Weiterhin könnten Sie recherchieren, wie viele T-62, T-72, T-80 und T-90 die russische Armee hat und wenn Sie sich dementsprechend informiert hätten, dann könnten Sie qualifiziertere Vermutungen anstellen, mit welchen Panzern die russische Armee kämpft.
      Falls Sie auf die T-62 anspielen, die in den Donbass transportiert wurden; mit denen wird das Hinterland gesichert und dazu sind die allemal noch gut, denn ältere Panzerfäuste machen an einem T-62 nur eine Schramme und die moderneren Panzerfäuste werden an der Front eingesetzt (von der Ukraine), wo T-72 und T-90 mit reaktiver Panzerung eingesetzt werden (von Russland).
      Im Übrigen nutzt der allerbeste supertrouper-Panzer nichts, wenn er zu wartungsintensiv ist und deshalb zu oft ausfällt und für Überkompliziertheit haben deutsche Ingenieure schon immer ein Händchen.
      Außerdem könnten Sie sich mal über den Krieg in der Ukraine informieren, dann wüssten Sie, welche Rolle Panzer spielen und welche Rolle Drohnen und Raketen spielen.

      "und halbausgebildeten Reservisten?"

      In den transatlantischen Medien …
      Das aktuelle Geschehen lässt auf einige unfähige bzw. leichtsinnige Kommandeure schließen, aber so wie die Gefechte laufen, müssen die Soldaten zumindest für die dortigen Bedingungen gut genug ausgebildet sein.

      "Sie können sich ja viel Scheiße zusammenspinnen,"

      Darin bin ich mäßig talentiert und muss anerkennen, dass ich in dieser Disziplin den transatlantischen Qualitätsjournalisten nicht das Wasser reichen kann.

      "aber: wo ist der Sieg?"

      Im Kern jedes Krieges, in der Ökonomie.
      Das russische BIP ist trotz der massiven Sanktionen nur um 2,X % zurückgegangen.
      Die Inflation in Russland liegt knapp unter der Inflation in der EU.
      Aus Russland zogen sich Pappkaffee (Starbucks) und Burgerketten zurück. Aus Deutschland verlagern BASF und andere Industrieunternehmen ihre Produktion aus (nicht das ich persönlich den Giftpanschern nachtrauern würde, aber ökonomisch ist das ein Faktor).
      USA profitiert kurzfristig, aber auch dort ist die Inflation ein Problem, die bislang offiziell etwa 100 Mrd. Kosten für die Ukraine kommen auf die Schulden obendrauf und die beginnende Entkopplung vom US-Dollar wirft ihre Schatten voraus.
      Der Ölpreisdeckel für russisches Öl wird ab Februar eher zum Boomerang, denn die sanktionierenden Staaten können dann russisches Öl nur noch über Umwege, also mit Aufschlag, kaufen. Oder sie müssen sich anderwo umsehen, aber Angebot&Nachfrage → Preis.

    • Andreas I. sagt:

      @ Observator Hallo,
      "Und, nebenbei bemerkt, T-62 ist vielleicht doch besser als Puma."

      Seit dem Irak-Krieg (T-72 gegen Abrahms) werden die älteren Panzer sowjetischer Bauart im Westen belächelt.
      Durch den Krieg in Syrien, wo die Art der Kriegsführung und die Bedingungen ganz andere sind, zeigten sich aber wiederum die Vorteile von T-62 und T-72, nämlich Wartungsarmut und technische Robustheit unter solchen Kriegsbedingungen, wo keine Werkstatt-Kompanie in der Nähe ist.
      Übrigens wurden in Syrien auch Leopard-Panzer der türkischen Armee zerstört und in Jemen Abrahms der saudischen Armee ; es ist manchmal mehr eine Frage der Taktik.

    • lilliA sagt:

      @auch_auch_zivilist
      Ich empfehle dir auf YT "Merkel bohrt in der Nase 1 und 2" anzuschauen. Dort wird verdeutlicht wie seit den Bush-Zeiten moderne Kriegsführung und Qualitätsmedien auf der Welt funktioniert. Russland ist nur ein weiteres Land, was von der USA geschwächt versucht wird. Dank der NATO, die fast schon komplett Europa eingenommen hat, geht das Gehetze ganz einfach. Genauso fängt es bald mit China-Taiwan an. Die USA wird die Ukraine fallen lassen, da es für sie nicht rentabel ist beides gleichzeitig zu machen. Da der größte Feind in der Marktwirtschaft nun mal China ist, dass fast seit ca. 10 Jahren Europa wirtschaftlich eingeholt hat. Europa haben sie ja auch schon geschwächt, dank der Sanktionen und wer weiß wie Russland sich dem Gehetze weiter stellen wird.

  9. Kiristal sagt:

    Möglicherweise ist Russland naiv genug auf Kissisnger reinzufallen. China ganze bestimmt nicht.

    Der Krieg USA/GB vs Russland/China ist ein Kampf auf Leben und Tod und er ist erst zu Ende wenn die Fahne der einen Seite über dem wichtigsten Gebäude der anderen Seite hochgezogen wird. Das kann hundert jahre dauern oder auch zweihundert.

    Es gibt nur noch einen anderen möglichen Ausgang: beide (oder alle) gehen unter und eine dritte Partei überimmt. Ich für meinen Teil heisse schonmal unsere neuen, Lebend-Honigtöpfe in ihren unterirdischen Bauen züchtenden Oberherren willkommen!

    • _Box sagt:

      Ob da ein zwei Jahrhunderte Krieg überhaupt reichen:

      Die herrschende Klasse führt den Krieg gegen ihre eigenen Untertanen, und Zweck des Krieges ist nicht der Sieg über Eurasien oder Ostasien, sondern die Aufrechterhaltung und Stabilisierung der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung.
      (George Orwell, 1984)

      Und ja, tatsächlich, voll der Todeskampf:

      Der Jubel war groß, als Russland letzten Monat gemeinsam mit seinen multipolaren Freunden und seinem Erzfeind, dem kollektiven Westen, eine Erklärung unterzeichnete, in der es sich dafür aussprach, auf dem Erfolg der "digitalen COVID-19-Zertifikate" aufzubauen.

      Es war wirklich wertvoll, mitzuerleben, wie zwei sehr unterschiedliche Blöcke, die in der Ukraine in einen tödlichen Kampf/Pipeline-Erhaltung verwickelt sind, sich die Zeit nahmen, ihre vollen Terminkalender zu unterbrechen, um eine gemeinsame Basis zu finden – ihren gemeinsamen Wunsch, die Proleten zu markieren wie Vieh.

      Inmitten dieser herzerwärmenden Entwicklung versuchten die üblichen Griesgrame, die fröhliche, multipolare Stimmung zu trüben. Internet-Miesepeter bestiegen ihre Social-Media-Podien und wiesen unsere rehäugige Naivität zurück.

      Die neu unterzeichnete G20-Erklärung sei bedeutungslos, weil sie "nicht bindend" sei, so die schlauesten Köpfe unserer Zeit. Außerdem war allen verantwortungsbewussten Menschen klar, dass Russland und China ihre Bürger niemals dem von Schwab befürworteten digitalen markieren unterwerfen würden.

      Aber halt: Leben wir nicht bereits unter einem fast 100 Jahre alten globalen Viehkennzeichnungssystem – dem internationalen Passsystem -, das ursprünglich "vorübergehend" und "nicht verbindlich" war?

      Und wenn wir bis ins Jahr 1920 zurückgehen, gab es da nicht auch Nationen, die sich offen und öffentlich gegen dieses verkommene und inzwischen völlig normalisierte globale System gewehrt haben, aber letztlich daran gescheitert sind, es zu verhindern?

      Und ist es im Gegensatz dazu nicht ein wenig besorgniserregend, dass es beim G20-Treffen auf Bali im letzten Monat nicht eine einzige Nation gab, die bereit war, sich auch nur leise gegen die Idee einer Ausweitung der Verwendung von digitalen Impfpässen auszusprechen?

      Und außerdem: Hat Klaus Schwab nicht kürzlich gegenüber chinesischen Staatsmedien erklärt, Pekings Technokratie sei ein Modell für den Rest der Welt? Und ist es nicht nachweislich wahr, dass sowohl Peking als auch Moskau in digitale Viehschilder in allen Formen und Größen verliebt sind?

      Ja, ja, ja, ja; und ja.

      Aus:
      One hundred years of cattle-tagging
      Will Russia & China save us from the G20 vax pass pledge that they signed? Ha-ha…
      Edward Slavsquat
      21 hr ago
      https://edwardslavsquat.substack.com/p/one-hundred-years-of-cattle-tagging

      Also wer stirbt da eigentlich:

      „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.“
      Warren Buffet, 2006

    • Kiristal sagt:

      China und USA arbeiten zusammen ist nur die neueste Erzählung aus der Nato-PR-Abteilung. Manche lassen sich davon verwirren. Man kann das aber leicht entlarven wenn man darüber nachdenkt welchen Zweck diese Erzählung verfolgt:

      die Verantwortung der USA für diesen Krieg zu verwischen und China mitreinzuziehen.

    • lilliA sagt:

      @Kiristal
      Seit unsere Medien nicht mehr kritisch informieren, sind die Menschen zu faul geworden, um alles selbstständig zu hinterfragen und darüber nachzudenken. Aber dank der Lobbyisten und Großkonzerne sind die Medien nun mal käuflich und wir müssen Gebühren für die Lügenpresse und Propaganda zusätzlich zahlen.

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