Die Weimer Media Group bietet beim Ludwig-Erhard-Gipfel exklusive Abendessen mit Bundesministern für bis zu 80.000 Euro an und wirbt mit „Einfluss auf politische Entscheidungsträger“ als Verkaufsargument. Unternehmen können sich so Zugang zu Spitzenpolitikern, darunter Mitglieder der Bundesregierung und dem Kanzleramtsminister, erkaufen. Die Gewinne aus diesen Netzwerk-Veranstaltungen fließen direkt an Staatsminister Wolfram Weimer, der als Kulturstaatsminister im Kanzleramt tätig ist und als enger Vertrauter von Bundeskanzler Friedrich Merz gilt.
In den Verkaufsunterlagen werden hochpreisige Pakete angeboten, die die Teilnahme an der „Executive Night“ mit Ministern beinhalten. Kritiker sehen darin eine gezielte Vermarktung politischer Kontakte und sprechen von „Korruption“ und „Prostitution“ politischer Nähe. Auch die Berliner Zeitung und Apollo News berichten, dass die Nähe zu Politikern besonders offensiv verkauft wird und die Hälfte des Unternehmens weiterhin im Besitz von Weimer und seiner Frau ist.
Die Veranstaltung wird von Markus Söder als „bayerisches Davos“ bezeichnet, was angesichts der Geschäftspraktiken kritisch hinterfragt wird. Die Bundesregierung hat auf parlamentarische Anfragen bislang keine vollständige Transparenz zu den finanziellen Verflechtungen und geldwerten Leistungen für Politiker, insbesondere für Friedrich Merz, geschaffen.
Bildquelle: EUS-Nachrichten / shutterstock
Bild: Kulturstaatsminister Wolfram Weimer
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