
Ein Standpunkt von Felix Feistel.
Finden Sie auch, dass der Himmel irgendwie merkwürdig aussieht? Wenn schon diese Frage Sie verunsichert und in Ihnen die Frage aufwirft, ob Sie es nicht gerade mit einem Verrückten zu tun haben, dann haben Sie sich mit dem folgenden Thema nur noch nicht zu Genüge beschäftigt. Denn die Frage zielt für viele offensichtlich auf das Thema der sogenannten Chemtrails. Gemeint sind jene Streifen, die Flugzeuge im Himmel hinterlassen, und die oft für mehrere Stunden dort stehen. Seit einigen Jahren kann man sie vermehrt beobachten, und sieht dabei immer ein ähnliches Muster. Zunächst hinterlässt eine Reihe von Flugzeugen die langen Streifen an einem sommerlich blauen Himmel in einem immer recht ähnlichen Muster. Dann bildet sich langsam ein Schleier, der nicht aus normalen Wolken besteht, und allmählich den ganzen Himmel verdeckt, sodass die Sonne nur noch abgeschwächt durch diesen Schleier dringt. Dabei bildet das Sonnenlicht oftmals regenbogenfarbene Schliere, beinahe wie ein Ölfilm im Himmel. Doch all das ist bekanntermaßen nichts als eine Verschwörungstheorie, die schon seit Jahrzehnten im Internet herum geistert, so glauben viele zu wissen. Sie besagt, dass die Streifen, die Flugzeuge hinter sich im Himmel hinterlassen, nicht immer nur Kondensstreifen seien, sondern jene Streifen, die sich nicht schon nach kurzer Zeit auflösen, giftige Chemikalien enthalten, die über die Erde verteilt werden, wahlweise um die Menschen unfruchtbar zu machen, oder das Wetter zu manipulieren. Chemtrails, das weiß der Otto-Normalverbraucher, gibt es gar nicht. Sie sind lediglich eine lächerliche Verschwörungstheorie, die man nur im Internet findet, die Streifen im Himmel nichts anderes als Kondensstreifen (1), die je nach Wetter, Luftdruck und Temperatur mal länger im Himmel stehen oder sich augenblicklich auflösen.
Ändert man aber die Bezeichnung, nennt das Phänomen jetzt Geo-Engineering, dann wird dieses Thema durchaus in der Wissenschaft, und immer mehr auch in den Medien besprochen. Unter diesem Begriff werden verschiedene Techniken zusammengefasst, die darauf abzielen, das Wetter und das Klima zu beeinflussen, oft unter dem Vorwand, den menschengemachten Klimawandel bekämpfen zu wollen. So kam immer wieder die Frage auf, ob die schweren Regenfälle in den Vereinten Arabischen Emiraten, Brasilien und Spanien in der jüngeren Vergangenheit auf Geoengineering zurückzuführen sind. Dass Technologie genutzt wird, um das Wetter direkt zu beeinflussen, ist schon seit den Olympischen Spielen von 2008 in China der Öffentlichkeit bekannt. Damals hatte die chinesische Regierung Regenwolken gezielt abregnen lassen, um das Wetter in den Austragungsorten positiv zu beeinflussen. Dazu wurden die Wolken mit Kanonen vom Boden her mit Silberjodid beschossen, Wolkenimpfung oder Cloudseeding genannt. (2) In China wird Cloudseeding mittlerweile standardmäßig betrieben, um das Wetter des gesamten Landes zu beeinflussen.
Auch die Vereinigten Arabischen Emirate verfügen über eine Behörde, die Cloudseeding betreibt (3). Dazu werden Drohnen eingesetzt, welche die Wolken mithilfe von elektrischen Impulsen impfen, um künstlichen Regen zu erzeugen (4). Ähnliche Projekte sind in vielen Ländern der Welt mittlerweile im vollen Gange. Auch in Deutschland findet kommerzielles Geoengineering statt, etwa zur Abwehr von Hagel für die Weinbauern (5). Eine Übersicht über derzeitige und vergangene Geoengineering-Projekte findet man auf einer interaktiven Karte (6) der Heinrich-Böll Stiftung und der ETC-Group. Hier wird deutlich: sowohl in Spanien, als auch in Marokko wird Geoengineering betrieben, teilweise schon seit Jahrzehnten. Das Geoengineering in Marokko wird teilweise auch als Auslöser der schweren Überflutungen in Valencia diskutiert (7). Noch im August 2024 berichtete die Marocco World News (8) über die Besorgnis der Spanier angesichts geplanter Cloudseeding-Projekte der marokkanischen Regierung, um die Niederschlagsmenge zu erhöhen. Diese, so die Befürchtung, könnten die Wettermuster in der gesamten Region verändern. Auch in Südamerika findet Geoengineering statt, was ein Auslöser für die heftigen Regenfälle in Brasilien früher im Jahr 2024 darstellen könnte.
Cloudseeding ist eine Technologie, die schon seit Jahrzehnten existiert. Bereits 1952 führte die britische Royal Airforce die „Operation Cumulus“ durch. (9) Von Flugzeugen aus wurden Wolken mit Trockeneis „geimpft“, was nur kurze Zeit später zu einer schweren Flutkatastrophe im englischen Lynmouth führte. In den 60er Jahren wurde Cloudseeding von den USA im Vietnamkrieg in der sogenannten „Operation Popeye“ angewendet (10), um die Monsunsaison zu verlängern, und damit feindliche Truppenbewegungen zu erschweren. Auch gegen Kuba wurde die Technologie angewendet, diesmal allerdings um das Land auszutrocknen (11). In Vietnam hat das US-Militär zudem große Mengen an Herbiziden (12) unter der Bezeichnung „Agent Orange“, entwickelt von Monsanto, über den Regenwald versprüht, um die Bäume zum Absterben zu bringen, und den Nordvietnamesischen Guerillakämpfern ihre Deckung zu nehmen. Auch dies kann durchaus als eine Form des Geoengineerings betrachtet werden, dessen Folgen die Menschen bis heute in Form von Krankheiten durch vergiftete Böden und Gewässer heimsuchen.
Seit 1977 existiert ein internationaler Vertrag namens Convention on the Prohibition of Military or Any Other Hostile Use of Environmental Modification Techniques, kurz ENMOD (13), der bislang von 78 Staaten unterzeichnet wurde, darunter die USA[(14)]. Er verbietet den Einsatz von Wettermodifikation zu militärischen Zwecken. Interessant ist hier der Artikel 2. (15) Dieser regelt, welche Techniken zur Veränderung der Umwelt reguliert werden sollen und besagt:
„Im Sinne von Artikel I bezieht sich der Begriff „Techniken zur Veränderung der Umwelt“ auf alle Techniken zur Veränderung der Dynamik, der Zusammensetzung oder der Struktur der Erde, einschließlich der Biosphäre, der Lithosphäre, der Hydrosphäre und der Atmosphäre, oder des Weltraums durch die absichtliche Beeinflussung natürlicher Prozesse.“
Schon damals also war die Beeinflussung sämtlicher Bereiche der Erde, ihrer Atmosphäre bis hin in den Weltraum denkbar.
Dass sich alle Vertragsstaaten an diesen Vertrag halten ist angesichts des Verhältnisses insbesondere der USA zu internationalen Verträgen unwahrscheinlich. Zudem enthält die Konvention keine echten Verpflichtungen, sondern ist sprachlich so weichgespült, dass sie lediglich als Absichtserklärung verstanden werden kann. Die Konvention schließt zudem nicht die Nutzung von Wettermodifikation zu zivilen Zwecken aus. Und so ist es ein leichtes, eigentlich militärische Experimente als zivile Projekte auszugeben. Schon seit den 50er Jahren wird die Veränderung des Wetters in den USA zudem kommerzialisiert. Zu diesem Zweck gründete sich mit der „Weather modification association“ eine Art Dachverband. (16) Einsatz findet diese Beeinflussung in der Regel durch Cloudseeding als Service für die Landwirtschaft, die, je nachdem, mehr oder weniger Regen benötigt.
Diese Technologie findet mittlerweile Anwendung überall auf der Welt. In China (17) etwa werden Dürren mittels Regendrohnen bekämpft. Zudem werden Vorwürfe (18) gegenüber dem großen Land laut, Geoengineering zu militärischen und geopolitischen Zwecken zu instrumentalisieren – allerdings lediglich aus westlichen Quellen. Cloudseeding als Politikum ist in der Öffentlichkeit längst angekommen und wird auch von den Mainstreammedien thematisiert. Bei Cloudseeding handelt es sich wahrscheinlich um die verbreitetste Form des offenen Geoengineerings. Es ist jedoch nicht die einzige Form.
Denn mehr und mehr gerät das Geoengineering in den Fokus derjenigen, die sich auf die Fahne geschrieben haben, den sogenannten menschengemachten Klimawandel zu bekämpfen. Hier hat sich in den letzten Jahren ein neues Forschungsfeld erschlossen, diesen angeblichen Klimawandel durch Geoengineering, dann auch Climateengeineering genannt, zu bekämpfen. Im Wesentlichen gibt es hier zwei Techniken (19), die diskutiert werden. Zum einen die Entfernung von Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre, das sogenannte Carbondioxid Removal (CDR). Dieses Vorgehen basiert auf der fehlerhaften Annahme, dass Kohlenstoffdioxid das Klima des Planeten negativ beeinträchtige. Die andere Technik ist das sogenannte Solar Radiation Management (SRL), auch Solar Aerosol Injection bzw Stratospheric Aerosol Injection (SAI) genannt. Dabei geht es darum mittels Ausbringung von Aerosolen wahlweise Wolken aufzuhellen, um die Reflexion der Sonnenstrahlen zu erhöhen und damit den sogenannten Albedo Effekt zu stärken, oder aber einen die Sonnenstrahlen und damit vorgeblich die Hitze abweisenden Schleier in der Atmosphäre auszubringen.
Es gibt viele verschiedene Ansätze (20), Carbon Dioxide Removal umzusetzen. Die einfachste und natürlichste Art und Weise ist es, Bäume zu pflanzen oder die Aufnahmekapazitäten von Böden in Form des Humusaufbaus zu erhöhen. Das hat den Vorteil, dass sich auf diese Weise die Bedingungen für Pflanzenwachstum verbessern, was mit verbesserten Erträgen etwa in der Landwirtschaft einhergehen, und zudem den Ausstoß an Sauerstoff erhöhen würde. Und Sauerstoff brauchen beinahe alle Lebewesen auf diesem Planeten. Doch es gibt auch Projekte die vorsehen, mittels technischer Apparaturen Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre zu saugen (21), und dieses unter der Erde oder unter dem Ozean zu verstauen (22).
Die Umsetzung solcher Pläne birgt aus verschiedenen Gründen viele Gefahren. Zum einen birgt ein unterirdisches oder Unterseeisches CO2-Lager immer das Risiko nicht sicher zu sein. So könnte, beispielsweise nach einem Erdbeben, oder einfach durch den Druck des verpressten CO2, das Lager bersten und große Mengen des Kohlenstoffdioxids in die Umwelt abgeben. Auf diese Weise würden Todeszonen für die Natur entstehen. (23) Doch die langfristigen Gefahren betreffen den gesamten Planeten. Denn bei Kohlenstoffdioxid handelt es sich um ein für das Leben auf der Erde essenzielles und unverzichtbares Gas. Es wird von Pflanzen verstoffwechselt und zu Sauerstoff umgewandelt. Daher ist CO2 nicht nur die Grundlage für unsere Atmung, sondern auch für jede Form der Landwirtschaft. Entfernte man diesen Stoff nun aus der Atmosphäre, ginge alles Leben auf dem Planeten ein. Umgekehrt bedeutet eine Steigerung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre eine Zunahme des Pflanzenwachstums, (24) wie auch die NASA im Jahr 2016 festgestellt hat. (25) Durch eine erhöhte CO2-Konzentration werden sogar die Wüsten begrünt. Die Begrünung des Planeten wiederum hat einen kühlenden Effekt. (26) Es erschließt sich also nicht, aus welchem Grund CO2 aus der Atmosphäre entfernt werden sollte, um den angeblichen Klimawandel zu bekämpfen. CDR beschleunigt das globale Artensterben lediglich, und damit auch die Wüstenbildung, die ja angeblich verhindert werden soll. CDR hat daher für den ganzen Planeten vorhersehbar verheerende Folgen.
Doch es gibt ja auch noch das Solar Radiation Management (SRM bzw. SAI). Dieses soll, so die Idee, die Sonneneinstrahlung reduzieren, und damit die behauptete Erwärmung des Planeten abschwächen. Viele wissenschaftliche Papiere wurden verfasst, die sich mit diesen Techniken beschäftigen. Dabei handelt es sich jedoch, so wird immer wieder behauptet, um eine Theorie, die bisher nicht praktisch zur Anwendung komme. (27)
Allerdings werden in mehreren Ländern genau solche Projekte bereits geplant oder erprobt. So hat Großbritannien (28) angefangen, Experimente in dieser Hinsicht in die Wege zu leiten. Dadurch lässt die britische Regierung SRM erproben, obwohl sie noch 2020 erklärt hatte (29), lediglich CDR, nicht aber SRM/ SAI zu unterstützen.
Der Milliardär Bill Gates, der uns schon die tödlichen mRNA-Spritzen bescherte, unterstützte und finanzierte (30) ebenfalls ein Experiment der Harvard-Universität, das darauf abzielt, Kalziumcarbonat in die Atmosphäre zu bringen. Dieses sollte einen globalen Kühlungseffekt bewirken, und auf diese Weise den behaupteten Klimawandel stoppen. Das Experiment sollte erst einmal nur einen Testlauf darstellen, bei dem ein Ballon in die Stratosphäre gebracht wird, wo er einige Kilogramm von Kalziumcarbonat entlassen sollte. Gegen dieses und ähnliche Vorhaben wenden sich hunderte Wissenschaftler aus aller Welt mit einem offenen Brief (31), in dem sie Politiker aller Länder und die Vereinten Nationen dazu aufrufen, eine Nichtbenutzungsvereinbarung für solares Geoengineering ins Leben zu rufen. Anfang 2024 hat Harvard dann verlautbaren lassen, das Experiment nicht weiter zu verfolgen (32). Allerdings wurde ein ähnliches Projekt mit dem Namen „Coastal Atmospheric Aerosol Research and Engagement“ kurz „CAARE“ im April 2024 in der Nähe von San Franciso gestartet. Hierbei wurde mithilfe spezieller Vorrichtungen Billionen von Meersalzpartikel in den Himmel geschossen, um die Dichte und Reflexionsfähigkeit der Wolken zu erhöhen. (33) Das Projekt wurde absichtlich nicht öffentlich kommuniziert, um keinen öffentlichen Gegenwind zu erzeugen. Interviewanfragen im Nachhinein wurden von den Verantwortlichen nicht beantwortet. Viel Geheimhaltung also um ein Projekt, dessen Auswirkungen potenziell die gesamte Menschheit betreffen. Das Experiment war nur der Start eines größeren Programms zur Untersuchung von SRM, ein Programm zudem, das keine Untersuchung bezüglich der ökologischen Folgen vorsieht.
Doch handelt es sich dabei wirklich, wie behauptet, um das erste solche Experiment? Ist Solar Radiation Management wirklich nur eine Theorie, oder maximal in der ersten Erprobungsphase, wie in den entsprechenden Papieren immer wieder behauptet? Vieles deutet darauf hin, dass dem nicht so ist. Schon in den 90er Jahren besprach der Fernsehmoderator Joachim Bublath (34) im ZDF die Möglichkeit, Flugzeugbenzin mit Schwefel zu versetzen, das dann bei der Verbrennung zu Schwefeldioxid reagiert und als solches in die Atmosphäre gelangt, um künstliche Wolken zu erzeugen, die sich in der Atmosphäre verteilen und einen Teil des einfallenden Sonnenlichtes zu reflektieren. (35) Damit soll künstlich der Effekt eines Vulkanausbruches erzeugt, und auf diese Weise der Klimawandel abgemildert werden. In dem verlinkten Zusammenschnitt verschiedener Fernsehbeiträge wird zudem über künstliche Wolken gesprochen, die immer wieder vom Militär abgelassen wurden, und nichts mit Wetter zu tun haben.
Hier wird unter Anderem deutlich, dass das Militär immer wieder Stoffe in der Luft versprüht, unklar bleibt allerdings, zu welchem Zweck. Bekannt ist das Ausbringen von mit Metall beschichteten Papier- oder Plastikpartikeln um Radarsysteme zu täuschen. Doch warum sollte dies in Friedenszeiten geschehen?
Bereits 2012 (36) veröffentlichte die Bundeswehr ein Papier, in dem sie das Geoengineering zur Bekämpfung des Klimawandels erläutert – dort allerdings noch als potenziell zukünftige Technologie. In diesem Papier machte sie auch auf die Gefahr finanzstarker, privater Akteure aufmerksam, welche diese Technologien mit globalen Folgen anwenden – wie Bill Gates das zu tun versucht. Auf eine kleine Anfrage der AfD-Fraktion im Jahr 2023 antwortete die Bundeswehr (37), dass sie Solar Radiation Management aufgrund der damit verbundenen Risiken nicht unterstütze, und daher auch keine Entwicklung derartiger Technologien plane. Dafür, dass dies der Wahrheit entspricht, gibt es allerdings keine Garantie. Gerade im militärischen Bereich wird vieles geheim gehalten. Und schon in ihrem 2012 veröffentlichten Papier räumte die Bundeswehr auch ein, dass Wettermodifikation durchaus als Waffe genutzt werden könnte. Allerdings hat auch Deutschland die ENMOD- Konvention unterzeichnet und ratifiziert – darf damit also streng genommen keine Wetterwaffen einsetzen. Doch einer zivilen Nutzung sowie einer Nutzung auch durch das Militär im eigenen Land steht diese Konvention nicht im Weg. Allerdings hat das Umweltbundesamt sich bereits 2011 mit dem Geoengineering beschäftigt (38) und kam zu dem Schluss, dass von diesem eher abzuraten sei.
Doch selbst, wenn Deutschland sich am solaren Geoengineering nicht beteiligt, wird in anderen Regionen der Welt an dieser Technologie geforscht, und sie auch schon eingesetzt. Zudem ist hier in Deutschland auch das US-amerikanische Militär vertreten, und könnte durchaus Quelle der merkwürdigen Wolken sein, die in dem Videozusammenschnitt unter Anderem angesprochen werden. Unterstützt werden Forschungen zum Geoengineering von US-amerikanischen Milliardären, auch aus der Erdölindustrie (39). Diese, wie etwa der Konzern ExxonMobil, finanziert Forschung, um Solares Strahlungsmanagement voranzutreiben, und die Akzeptanz dafür zu steigern. ExxonMobil wiederum gehört dem Rockefeller-Clan, der auch die Klimawandelagenda mit ins Leben gerufen hat, und diese massiv vorantreibt. (40) Die negativen Folgen des Geoengineerings, selbst wenn es nur außerhalb Europas zur Anwendung käme, würden Europa ebenso betreffen, wie den ganzen Rest der Welt.
Und die Risiken des Geoengineerings sind in der Tat vielfältig (41). So kann das es das Weltklima durcheinanderbringen, was zu Hitzewellen und Dürren am einen Ort (42), und heftigen Regenfällen an anderer Stelle führen kann. Auch ein extremes Absinken der Temperaturen ist möglich, was eine künstliche Eiszeit auslösen kann. Die der Grünen Partei nahestehende Heinrich-Böll Stiftung führt in einem Papier (43) aus, dass die Stratosphären-Aerosol-Injektion (SAI) zu schweren Dürren in der Sahelzone, sowie zu einem Rückgang der Regenfälle in Brasilien führen kann. Viele dieser beschriebenen Folgen sehen wir bereits, sie werden nur zu Auswirkungen des sogenannten menschengemachten Klimawandels erklärt. Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass diese Wetterphänomene, die uns als „Klimawandel“ verkauft werden, tatsächlich eine Folge des Geoengineerings sind (44) Dennoch unterstützen auch die Regierungen der USA, Kanadas und auch die EU von Bill Gates initiierte Projekte zum Geoengineering (45), die darauf abzielen, die Sonneneinstrahlung zu vermindern. Die EU finanzierte (46) von 2007 bis 2013 über 30 Projekte, die Geoengineering zum Gegenstand hatten, darunter auch Solar Radiation Management. Von 2013 bis 2020 waren es bereits über 50 Projekte, wobei das SRM aus der Statistik verschwunden ist. Das EU-Programm, das Geoengineering erforscht, ist mit Horizon Europe betitelt, und erhält im Zeitraum von 2021 bis 2027 93,5 Milliarden Euro (47), letztlich umverteilte Steuergelder der EU-Bürger. Die deutsche Bundesregierung, die angibt, keine Forschungsprojekte zum Solaren Geoengineering zu finanzieren, (48) hat also auch in dieser Hinsicht die Verantwortung einfach an die EU ausgelagert.
In den USA geht der Trend eher in Richtung privater Finanzierung von Geoengineering-Projekten. (49) Hier hat die öffentliche finanzielle Unterstützung in den Jahren zwischen 2008 und 2018 ab - und die private Finanzierung sogenannter Philanthropen zugenommen. So haben beispielsweise die Konzerne Alphabet, Stripe, Shopify, Meta und McKinsey, unterstützt auch von Google, im Jahr 2022 den „Frontier Climate Fund“ gegründet, um Projekte zu fördern, die sich mit CDR beschäftigen. (50). Diese Organisation dient als Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern von derlei Dienstleistungen, verfügt im Zeitraum von 2022 bis 2030 über ein Budget von 925 Millionen US-Dollar und unterstützt Projekte überall in der Welt. Dabei dürfte es sich bei den Käufern solcher Dienstleistungen hauptsächlich um Staaten handeln. Allerdings finanziert auch die US-Regierung weiterhin Projekte zum Geoengineering. So schreibt das Energiedepartment der USA bis zu 125 Millionen US-Dollar für Projekte aus, die sich mit der Entwicklung einer Infrastruktur zum Transport von CO2 beschäftigen. (51) Es gibt auch Ausschreibungen für CDR (52) und andere Projekte, die das Energiedepartment mit insgesamt 97 Milliarden US-Dollar unter Anderem finanziert. (53) Die USA entwickeln darüber hinaus seit 2022 einen Plan für Solares Geoengineering und hielt zudem einen Workshop über die Aufhellung von Wolken ab. (54) (55) All das wurde von der Biden-Regierung massiv vorangetrieben. Wie die Trump-Administration mit diesem Thema umzugehen gedenkt, ist bislang nicht bekannt. Allerdings hat er in der Vergangenheit erklärt, dass er einen Zusammenhang zwischen menschlicher Aktivität und dem sogenannten Klimawandel sehe (56) und könnte als Geschäftsmann auch die vorgeblichen Lösungen als ein Geschäft betrachten – also Geoengineering fördern.
Es steht also fest, dass es eine ganze Reihe verschiedener Techniken der Beeinflussung von Wetter und Klima gibt, und diese auch Anwendung finden. Das Cloudseeding ist wohl die am weitesten verbreitete Form, das Wetter zu manipulieren. Unter der Überschrift der „Bekämpfung des menschengemachten Klimawandels“ werden zudem Carbon Dioxide Removal und Solar Radiation Management mit dem Ziel erforscht und angewendet, nicht nur das Wetter, sondern langfristig das Klima zu verändern. Für diese Projekte werden allein in der EU Milliarden an Steuergeldern umverteilt. Dasselbe gilt für die USA. Es hat sich ein großer Markt etabliert, in dem verschiedene, private Anbieter um die öffentlichen Geldtöpfe konkurrieren, und die Staaten und zwischenstaatlichen Institutionen erhebliche Steuermittel umverteilen.
Dieses Geoengineering ist hinreichend belegt und öffentlich bekannt. Man kann viel darüber durch eine simple Suche im Internet erfahren. Dass also in das Wetter eingegriffen und das Klima manipuliert wird ist damit erst einmal ein Fakt, über den es keinerlei Diskussion mehr geben kann. Hierbei handelt es sich aber lediglich um zivile Projekte, die wahlweise auf die Veränderung des Klimas zur Bekämpfung des angeblichen Klimawandels abzielen, oder aber Regen- und Hagel wahlweise herbeiführen oder abwenden sollen. Zivile Entwicklungen gehen aber, das beweist das Umweltkriegsübereinkommen der UN, aus militärischen Entwicklungen hervor. Zuerst kommt die militärische, dann die zivile Nutzung. Geoengineering in der hier behandelten Form ist zudem von den sogenannten Chemtrails zu trennen. Auch, wenn diese auf ein Solar Radiaton Management hinauslaufen würden, so heißt es zumindest offiziell, dass derlei Programme bisher nicht zur Anwendung kommen, auch, wenn die USA offiziell seit 2022 eine derartige Strategie entwickelt.
Daher lohnt es sich in einem weiteren Teil die militärische Nutzung des Wetters und des Klimas genauer zu untersuchen, und die Theorien und Hinweise in Bezug auf die sogenannten Chemtrails, die es ja schon seit vielen Jahren gibt, genauer unter die Lupe zu nehmen.
Quellen und Anmerkungen
(1) https://sciencefiles.org/2024/09/22/chemtrails-dem-geheimnis-auf-der-spur/
(3) https://x.com/newstart_2024/status/1842671894128169247
(4) https://www.cbsnews.com/news/dubai-rain-cloud-seeding-heat-weather/
(5) https://www.hagelabwehr-rosenheim.de/
(6) https://map.geoengineeringmonitor.org/
(9) https://www.youtube.com/watch?v=xAHe1EFdpYE
(10) https://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Popeye
(11) https://weathermodificationhistory.com/cia-project-nile-blue-rain-embargo-cuban-sugar-crops/
(13) https://en.wikipedia.org/wiki/Environmental_Modification_Convention
(14) https://2009-2017.state.gov/t/isn/4783.htm
(15) https://en.wikisource.org/wiki/Environmental_Modification_Convention
(16) https://weathermod.org/aboutus/
(17) https://www.derstandard.de/story/2000138625313/china-bekaempft-duerre-mit-regendrohnen
(18) https://thediplomat.com/2023/01/how-china-uses-geoengineering-to-pursue-a-hybrid-warfare-strategy/
(19) https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1674927815000829
(21) https://www.lmu.de/de//newsroom/newsuebersicht/news/beim-co2-removal-gibt-es-keine-wunderwaffe.html
(23) https://www.geomar.de/news/article/wie-gefaehrlich-ist-die-kohlendioxid-speicherung-im-meeresboden
(26) https://tkp.at/2024/01/06/mehr-co2-foerdert-kuehlendes-pflanzenwachstum/
(27) https://www.boell.de/sites/default/files/2021-01/GM_SAI_de.pdf
(31) https://www.solargeoeng.org/non-use-agreement/signatories/
(34) https://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Bublath
(35) https://rumble.com/v48694r-geoengeneering-chemtrails-und-haarp-im-zdf-deutsch.html
(36) https://www.bundeswehr.de/resource/blob/140534/0e09f412cb61da2bef8e5279772c31e3/geo-data.pdf
(38) https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/geo-engineering-wirksamer-klimaschutz-groessenwahn
(39) www.etcgroup.org/content/trump-administration-geoengineering-administration
(40) https://www.youtube.com/watch?v=XrQwZTUGdwU
(41) https://thebulletin.org/2017/06/the-trouble-with-geoengineers-hacking-the-planet/
(43) https://www.boell.de/sites/default/files/2021-01/GM_SAI_de.pdf)
(44) https://tkp.at/2024/04/16/wettermanipulation-zensierte-fakten-und-unbeantwortete-fragen/
(45) https://tkp.at/2024/02/23/kanada-unterstuetzt-bill-gates-plan-der-blockierung-der-sonne/
(46) https://eu.boell.org/sites/default/files/2021-11/Geoengineering%20in%20the%20EU_Final.pdf
(48) https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-1031336
(49) https://geoengineering.environment.harvard.edu/blog/funding-solar-geoengineering
(50) https://frontierclimate.com/
(52) https://www.energy.gov/fecm/funding-notice-carbon-dioxide-removal-purchase-pilot-prize
(53) https://www.energy.gov/infrastructure/clean-energy-infrastructure-program-and-funding-announcements
(55) https://science.osti.gov/-/media/ber/pdf/community-resources/2022/WorkshopReport_20221109_FINAL.pdf
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
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Bildquelle: SvedOliver / shutterstock
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