Willy Wimmer über den Regime-Change in Kiew

Ausschnitt aus dem Gespräch mit Willy Wimmer – in voller Länge hier zu sehen: https://kenfm.de/kenfm-im-gespraech-mit-willy-wimmer-die-akte-moskau/

Willy Wimmer gehört zu den Architekten der deutschen Einheit. Er schrieb wesentlich an den Zwei-plus-Vier-Verträgen mit und war in der Zeit der Wiedervereinigung als Mitglied des Verteidigungsministeriums vor allem für die Zusammenführung beider deutscher Armeen zuständig, der Bundeswehr und der NVA.

Während dieser Zeit pendelte er als Botschafter eines neuen gemeinsamen Deutschlands permanent zwischen Moskau und Washington. Wenn Helmut Kohl als Pilot der Wiedervereinigung bezeichnet werden kann, kommt Willy Wimmer die Funktion des Navigators zu.

In seinem aktuellen Buch „Die Akte Moskau“ lässt Willy Wimmer die damaligen Geschehnisse noch einmal Revue passieren. Damals ging man davon aus, dass der Mauerfall das Ende der Teilung Europas bedeutete und damit auch die Chance für eine neue Friedensordnung gegeben wäre.

Um so absurder ist die Situation 2016. Der Westen und sein Militärbündnis, die NATO, fahren einen Provokationskurs gegen Russland, der an den Höhepunkt des Kalten Krieges erinnert.

KenFM traf Willy Wimmer im Haus der Geschichte in Bonn. Hier findet aktuell eine Ausstellung statt, die den Namen „Ab morgen Kameraden! Armee der Einheit“ trägt und zu der der ehemalige Staatssekretär unter Helmut Kohl und spätere Vize der KSZE diverse Exponate beigetragen hat.

Willy Wimmer ist ein Zeitzeuge und Mahner für den Frieden. Eine Stimme der Vernunft in Zeiten von Säbelrasseln und Kriegsgeheul. Nie wieder Krieg!! Das ist seine Kernbotschaft.

KenFM am Set: Willy Wimmer zur Ausstellung „Ab morgen Kameraden“ im Haus der Geschichte in Bonn: https://kenfm.de/kenfm-am-set-willy-wimmer-ab-morgen-kameraden/

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