Wann zwingen sie uns Windeln zu tragen?

Ein Kommentar von Dirk C. Fleck.

Unsere Gesellschaft wird gerade auseinander gehauen. Geimpfte sollen, so hat es Gesundheitsminister Spahn angekündigt, schon sehr bald einen Großteil ihrer Freiheit zurück bekommen. Wer hingegen keinen Impfpass vorweisen kann, verbleibt im Lockdown. Eigentlich müßte ein Aufschrei durchs Land gehen, eigentlich müssten sich genügend Klarsichtige finden, die sich aufgerufen fühlen, aus der Reserve zu treten, die ihre Duldsamkeit endlich ablegen, um ihr Selbstwertgefühl, ihren Stolz und ja ihre Ehre wieder zu entdecken.

Impfverweigerer werden wohl schon sehr bald von der Staatspropaganda als Gefährder“ ausgerufen, wenn die Vakzine der Pharmaunternehmen Biontech/Pfizer (Deutschland), Moderna (USA) und Astrazeneca (Großbritannien) erst einmal in genügender Menge dem Blut des verängstigten Volkskörpers zugefügt wurden. Den stigmatisierten Verweigerern werden auch in Zukunft wesentliche Grundrechte vorenthalten. Ohne Impfpass kein normales Leben“. Reisebeschränkungen, Theater-Kino-Restaurantverbot, keine Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und was der Einschränkungen mehr sind. Es bedarf schon einiges an Mut, sich dem Impf-Wahnsinn zu widersetzen.

Das kapitalistische Wirtschafts- und Finanzsystem konfrontiert gerade seinen eigenen Zusammenbruch. Um die Massen unter Kontrolle zu bringen, bevor diese in Panik ausbrechen, und um den riesigen Misthaufen zu entsorgen, den die Drahtzieher aus Politik und Wirtschaft angehäuft haben, inszenieren diese nun mit Hilfe der Medien eine globale Bedrohung: das Coronavirus. Ein enormer propagandistischer Ausstoß an Angst lähmt zur Zeit jeden Widerstand. Ob das noch lange gut gehen wird, darf bezweifelt allerdings werden.

Der Schriftsteller und Nobelpreisträger Boris Pasternak (1890 – 1960) schrieb über die Zeit, als Stalin die Macht übernahm:

Damals kam die Lüge ins russische Land. Das Hauptelend war der Verlust des Glaubens an den Wert der eigenen Meinung. Man bildete sich ein, dass die Zeit, da man den Eingebungen des sittlichen Empfindens folgte, vorüber sei. Jetzt muss man sich dem Gleichschritt anpassen und sich nach den Regeln der Gemeinschaft richten. Diese Verirrung der Gesellschaft erfasste alles, steckte alles an. Alles geriet unter ihren Einfuss.“

Der Verlust des Glaubens an den Wert der eigenen Meinung… Das erleben wir gerade wieder. Da fällt mir ein, was Sean Penn, dieser US-amerikanische Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor, in einem Interview gesagt hat – es erklärt unsere Willfährigkeit gegenüber der Obrigkeit recht gut:

Wissen Sie, was ich glaube? Dass wir in eine Welt hineingeboren wurden, in der sich niemand mehr die Zeit nimmt, der zu werden, der er ist und all diese Menschen, die nicht sie selbst sind, verletzen die wenigen Menschen, die sich diese Zeit nehmen.“

Wer sich jedoch diese Zeit nimmt, wer also aus der Norm tritt, der ist nicht länger manipulierbar. Wir haben ja nur uns selbst. Wir sind das Medium, das uns die Welt erklärt, unsere Sinne und unser Herz sind es, über die wir sie wahrnehmen, die uns demütig und ehrfürchtig werden lassen. Was für ein süßes Gefühl, wenn man die Verbundenheit mit allem Lebendigen zu spüren beginnt und sich nicht mehr unter das Joch jener stellt, die in ihrer Egomanie sämtliches Leben mit Füßen treten, um es auf grausamste Weise zu beherrschen. Ein Armutszeugnis ohnegleichen, schließlich kann man nur etwas beherrschen wollen, von dem man sich grundsätzlich getrennt weiß.

r all jene, die in Verbindung geblieben sind, die ihre Sehnsüchte bewahrt haben, denen Friede mehr ist als ein beständiges Zittern vor dem großen Knall, ist die augenblickliche Situation unerträglich geworden. Sie wird auch nicht besser, wenn man sich eingesteht, dass es die Verletzungen und Härten, die der permanente Lockdown verursacht, vermutlich braucht, damit den Menschen endlich bewusst wird, dass ihr Leben unter der Decke unserer Zivilisation zu ersticken droht. Die Unbewussten gehören immer zur Mehrheit und dieses Wissen reicht aus, damit sie ihrer Arroganz und ihrem Zynismus lustvoll freien Lauf lassen können, was sie, die Reihen fest geschlossen, nun auch reichlich tun. Corona sei Dank. Wenn Impfverweigerer (Gefährder) demnächst auch optisch kenntlich gemacht werden sollten, würde das von der Mehrheit unserer Bürger zweifelsfrei als notwendig akzeptiert. Und wenn man uns morgen erzählen würde, dass ein gefährlicher Mutant aus Neukaledonien vorzugsweise durch den After eindringt, würden wir vermutlich medizinisch einwandfreie Windeln tragen müssen, bis die Vorbereitungen für den Great Reset beendet sind.

Über den französischen Umweltschützer, Schriftsteller und Landwirt Pierre Rabhi, Erfinder des Konzepts Oasis en tous lieux“ – „Oasen an allen Orten“ , heißt es im Vorwort eines seiner Bücher:

Er hlt sich in jeder Sekunde an das Dasein gebunden, an alles was ist, an alles was vibriert, pocht und sich stetig verändert. Doch obwohl er das Leben als Glück begreift, so zeigt er sich inzwischen tief besorgt, dass der Lebensfaden reißen könnte.

Wir recht Pierre Rabhi hat, denn unser Lebensfaden reißt gerade, weil in dieser Gesellschaft Worte wie Solidarität, Mitgefühl und Zivilcourage ihre Bedeutung verloren haben – was von den meisten unter uns nicht einmal mehr als Verlust empfunden wird. Falls dies bei dem einen oder anderen doch so sein sollte, landen diese mutigen Kandidaten früher oder später in der Welt der Ausgestoßenen, wo ein täglicher Schmerzcocktail aus Entsetzen, Einsamkeit und Tieftrauer verabreicht wird. Schwer auszuhalten. Nicht wenige kehren zurück in die Matrix, wo sie als verdienstvolle Invaliden des Lebens wieder in Unwissenheit verharren. Zusammen mit der milliardenfachen Schar der . wie drücke ich es aus, der Manipulierten, der in die Irre geleiteten. Dieser Schritt zurück ist fatal, weil er die Tatsache ignoriert, dass wir uns in einer Epoche des Wandels befinden, wie sie die Welt bisher noch nicht erlebt hat.

Wir haben erkannt, dass wir Orte der Zuflucht schaffen müssen. Orte, in denen wir heilende und nährende Beziehungen entwickeln können zu den Tieren und Pflanzen, zu unserem Land, zu den Sternen, zur Kunst, zu unseren Mitmenschen und nicht zuletzt zu uns selbst. Die Orte in uns selbst, die wir geschützt halten vor Schrecken und Angst, können uns daran erinnern, was es heißt, Mensch zu sein. Wir dürfen Bescheidenheit nicht länger nur unter dem Aspekt des Verzichts sehen, sondern vor allem unter dem des Gewinns. Als ein Schlüssel, der nicht nur Zugänge verschließt, sondern viele neue Tore öffnet.

Es gibt inzwischen viele Menschen auf der Welt, die diesen Bewusstseinswandel vollzogen haben, und täglich werden es mehr. All das passiert in einem ungeheuren Tempo, und es passiert jetzt. Die Vertreter des alten Systems wissen das. Sie wissen, dass ihre Richtlinien, Normen und Werte nicht mehr funktionieren. Sie wissen, dass ihre Waffen stumpf sind, wenn die Shambhala-Krieger“ den Kampf aufnehmen. Wir alle können Mitglieder dieser mächtigen Armee werden. Es ist ganz einfach. Schauen wir auf die Shambhala-Prophezeiung, die uns durch Joanna Macy („Die Welt als Geliebte“) in Erinnerung gebracht wurde. Die Stimme der inzwischen 91hrigen Vertreterin der Tiefen-Ökologie hat weltweit Gewicht in der Friedensbewegung.

Die Prophezeiung über das Königreich Shambhala geht auf das Jahr 800 nach Christus zurück und stammt aus Tibet. In ihr ist davon die Rede, dass das Königreich hervortritt, wenn alles zukünftige Leben am seidenen Faden hängt. Shambhala ist keine geographisch-politische Einheit. Es existiert in den Herzen und Köpfen der Shambhala-Kriegerinnen und -Krieger. Choegyal Rinpoche, der Freund und Lehrer Joanna Macys, drückte es folgendermaßen aus:

Es kommt die Zeit, wo große Tapferkeit des Herzens und Unerschrockenheit des Handelns von den Shambhala-Kriegern verlangt ist, denn sie müssen geradewegs in die Zentren der barbarischen Mächte gehen, in die Löcher und Höhen und Zitadellen, wo die Waffen verwahrt werden, und sie müssen diese Waffen entschärfen. Die Shambhala-Krieger haben den Mut, dies zu tun, weil sie wissen, dass diese Waffen “manomaya” sind, “geistesgemacht. Vom menschlichen Geist geschaffen, können sie auch vom menschlichen Geist entschärft und zerstört werden. Die Shambhala-Krieger wissen, dass die Gefahren, die alles Leben auf der Erde bedrohen, nicht von außerirdischen Mächten, satanischen Gottheiten oder der Vorsehung eines bösen Schicksals ausgehen. Sie erwachsen aus unseren Entscheidungen, aus unserer Lebensweise und aus unseren Beziehungen.“

Die skrupellosen Siegelbewahrer der Macht werden siegen. Sie werden siegen, bis sie alles vor die Wand gefahren haben. Der gewaltsame Kampf gegen ihr System wird daran nichts ändern. Also sollten wir uns auf das besinnen, was wir ändern und steuern können: auf uns selbst.

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle:WAYHOME studio / shutterstock

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