Spotlight: Kaiser & Lenz über Besitz und Eigentum

Ausschnitt aus Kaiser & Lenz #1 – Privateigentum: Wie weit darf Eigentum reichen? Hier in voller Länge hier zu sehen: https://apolut.net/kaiser-lenz-privateigentum-wie-weit-darf-eigentum-reichen/

Der Volksmund sagt: Eigentum verpflichtet. Was bedeutet das konkret? Zum Beispiel für Menschen, die im großen Stil Wohnraum gegen Miete zur Verfügung stellen?

Sollte der Staat die Anzahl der Wohnungen, die ein Einzelner besitzen darf, begrenzen oder überlässt man in einer kapitalistischen Gesellschaft alles am besten dem sogenannten Markt?

Gunnar Kaiser ist der Meinung, je mehr sich der Staat einmischen darf, desto größer ist der Schaden für alle Beteiligten. Der Staat könne nie so flexibel, nie so gerecht sein, wie der Markt und seine Individuen.

Anselm Lenz hingegen vertritt die Auffassung, dass derjenige, der alles dem Markt überlässt, vor allem Superreiche und Großgrundbesitzer in die Lage versetzt, ihre Marktmacht zu missbrauchen. Hier könne nur ein früh eingreifender Staat kapitalistische Exzesse verhindern. Lenz spricht sich für das sogenannte „menschliche Maß“ aus.

Die Frage, die beide Kontrahenten beschäftigt: Wo verläuft die Grenze für individuellen Besitz? Muss es, um das Individuum zu schützen, eine Obergrenze für Reichtum geben, die der Staat regelt? Oder aber wäre ein solch mächtiger Staat schlichtweg übergriffig und im Hinblick auf die Freiheit des Individuums eine große Gefahr für unsere Gesellschaft?

Das Format „Kaiser & Lenz“ kommt nicht ohne einen unsichtbaren Mediator, eine Art Schiedsrichter aus. Diese Rolle übernimmt Jens Lehrich. Seine unvermittelten Zwischenfragen sind das Salz in der Suppe, die Kaiser & Lenz binnen 45 Minuten gemeinsam auslöffeln müssen.

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Kommentare (6)

6 Kommentare zu: “Spotlight: Kaiser & Lenz über Besitz und Eigentum

  1. Andi Jack sagt:

    Kontroverser Stoff, sehr entspannt und rational, nach Kosten-Nutzen Erwägungen diskutiert. Aber der Diskurs wirkt zu gekünstelt, zu abgehoben, eben aus der Perspektive nicht Betroffener.
    Ich denke, dass so ein gesellschaftlich wichtiges Thema wie Eigentum und Enteignung weit mehr Realtitätsnähe rüber bringen wird, wenn Kaiser & Lenz dazu Betroffene einladen und mit denen diskutieren.
    Ansonsten kann man so ein Gespräch abhaken unter: Naja, die hier in den zahlreichen libertären Kanälen übliche Sicht der Dinge, idealtypisch und quasi ohne Widerspruch nahezu als absolute Wahrheit vermittelnd.
    Dabei sind die libertären Begriffe Eigentum und Freiheit, alles andere als Widerspruchsfrei. Denn bei näherer Betrachtung, wird schnell klar, das die libertäre Sicht der Begriffe Eigentum und Freiheit, zugeschnitten ist auf einen kleinen Teil der Bürger; also sehr exklusiv, jenseits der Erfahrungswelt der normalen Bürger.

  2. Whoy sagt:

    Wie weit darf Eigentum reichen?
    Bis zur Pleite. Dann darf die Allgemeinheit wieder ran.
    Gilt zumindest für Bankhäuser, Finanzdienstleister, Stiftungen usw.
    Für Dich, die sich dass mühsam zusammengespart hast, durch eigene Arbeit erreicht hast
    natürlich nicht. (Siehe: The Great Reset)
    Dafür darf du es dir aber später wieder ausleihen.

    LG an Alle

  3. Schramm sagt:

    Herr Gunnar Kaiser, kein Mensch ist in der Lage durch persönliche (lebenslange) Arbeitsleistung, so auch nicht in 45. Arbeitsjahren, 20. Wohnungen, 100. Wohnungen und schon gar nicht 3.000 Wohnungen aus eigener Kraft und Anstrengung zu schaffen. Dafür bedarf es stets die Ausbeutung anderer Menschen.

    Herr Kaiser, auch Sie sind als bürgerlicher Akademiker kein tiefenpsychologisch, bildungspolitisch und medial manipulierter (gemachter) Dummkopf. So bemühen doch auch Sie sich bitte um eine ernsthafte Analyse und Beschäftigung mit der ökonomischen Wirklichkeit der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. So auch im heutigen imperialistischen Wohlstand und Konsumparadies Deutschlands und EU-Europas. Auch analog und differenziert, je nach Stand der Entwicklung der Produktivkräfte und Eigentumsverhältnisse, weltweit.

    Mit freundlichem Gruß

    R.S., ein Mensch der Arbeit und Lebenswirklichkeit: gelernter Möbeltischler-Facharbeiter und Betriebsschlosser-Facharbeiter, Metall-Dreher, Tischler-Handwerksmeister und vormaliger Lehrgangsleiter, Werkstattleiter und Berufsausbilder, unter anderem.

  4. Liebuster sagt:

    In Anbetracht dessen, dass im Moment das weltweite Ausrottungsprogramm per Fake-" Impfen"läuft und gleichzeitig der Große Umbruch der weltweiten Wirtschaft ist dieses Thema ohnehin ein Auslaufmodell. Weder Schein-Demokratie noch Gemeinwohlverpflichtung wird es geben. Die Superkapitalisten zerstören und schlucken die kleinen und mittleren Kapitalisten und führen einen nie dagewesenen Überwachungsstaat ein, den nur sie mittels "Global Governance?", also eine faschistische Weltregierung mit ihren "Young Global Leaders" kontrollieren.
    Benito Mussolini: "Faschismus ist die Verschmelzung von Wirtschaft und Staat". Heute aber weltweiter Faschismus durch ausschließlich Großfinanzkapitalisten. … digitaler weltweiter 5G Vollüberwachung vom Internet of Things bis zum "Internet of Bodies". Wie Klaus Schwab sagt: Zunächst mit wearables und später bis zum Chip im Gehirn. Das alleine würde sicher schon reichen, aber die neue mit künstlicher Intelligenz gesteuerte Roboter-Militärtechnologie wzb. Killerdrohnen oder Mikrowellenwaffen die der engl. ehem. Militärspezialist Barry Thrower beschreibt, gibt es kein Entrinnen mehr aus Szenarien wie Orwells 1984 oder Trufauts Fahrenheit vierhundertirgendwas.

  5. HayaGuitar sagt:

    Ich finde dieses Format äußerst gelungen. Es erscheint wie Labsal in diesen angespannten Zeiten. Sowohl Geist als auch Witz runden diese Art der Darstellung ab. Rechtsliberal trifft auf linksliberal und beide Protagonisten gehen unblutig nach Hause, mehr noch, sie schaffen es in einer streitenden Phase schmunzelnd zueinanderzufinden. Bravo!

  6. zurfall sagt:

    genau so wird es kommen. Die Menschen werden doch heute schon abgerichtet. Man rufe mal in einer Firma an. Immer dieselben Ansprachen. Wie dressierte Äffchen. Niemand wird davon abweichen weil er dann Angst um seinen Arbeitsplatz haben müsste. Alles wird eingenordet und in entsprechende Schubladen verfrachtet. Eine unheimliche Welt tut sich auf. Dystopische Entwicklungen. Jeder der sich dagegen stemmt wird ausgegrenzt. Ob die Befürworter dieser katastrophalen Entwicklungen wohl wissen was sie da anrichten. Nicht mehr und nicht weniger als den Untergang der Menschheit.

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