Spotlight: Albrecht Müller über den Wegfall ehemals kritischer Medien

Ausschnitt aus dem Gespräch mit Albrecht Müller (Repressalien gegen die NachDenkSeiten) – Hier in voller Länge zu sehen: https://apolut.net/im-gespraech-albrecht-mueller/

Albrecht Müller wurde 1938 in Heidelberg geboren und wuchs im badischen Meckesheim auf. Nach seiner Lehre zum Industriekaufmann studierte er Volkswirtschaftslehre und Soziologie in Mannheim, Berlin, München und Nottingham.

Nach seinem Studium wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen der Universität München und ab 1968 war er Redenschreiber des damaligen Bundeswirtschaftsministers Karl Schiller.

Von 1970 bis 1972 leitete er die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des SPD-Parteivorstandes und managte den Wahlkampf von Willy Brandt. Von 1973 bis 1982 war er Leiter der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt und arbeitete unter Helmut Schmidt und Willy Brandt.

Nachdem Helmut Kohl 1982 zum Nachfolger von Helmut Schmidt gewählt wurde, verlor Albrecht Müller seine Stelle im Bundeskanzleramt und arbeitete fortan als freiberuflicher politischer und wirtschaftspolitischer Berater.

Nach den Bundestagswahlen von 1987 und 1990 zog er als SPD-Abgeordneter für zwei Legislaturperioden in den Bundestag ein.

Albrecht Müller veröffentlichte zahlreiche Artikel, Essays und Bücher. Sein bekanntestes Buch “Die Reformlüge” erschien im Jahr 2004.

Seit 2003 ist er Mitherausgeber und seit 2015 alleiniger Herausgeber der kritischen Website “NachDenkSeiten”, die zu den meistgelesenen Blogs in Deutschland gehört.

Im Gespräch mit Dirk Pohlmann erläutert Albrecht Müller u.a. wie derzeit verschiedene Kräfte versuchen, den “NachDenkSeiten” die Existenzgrundlage zu entziehen, indem man dem Portal zum Jahresende die Gemeinnützigkeit aberkennen will.

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Kommentare (2)

2 Kommentare zu: “Spotlight: Albrecht Müller über den Wegfall ehemals kritischer Medien

  1. Bridgeman sagt:

    Ich sehe keine wirklich kritischen und kämpferischen Medien mehr in Deutschland. Das was ihr Kritik nennt ist das ständige wiederholen der Probleme ohne Lösungen zu liefern, ohne die einzige Möglichkeit, das System gewaltsam zu stürzen, auch nur zu erwähnen. Ohne Gewalt des Souveräns wird die Gewalt des Staates nicht zu brechen sein. Stattdessen schwafeln die selbst ernannten kritischen Medien doch auch bloss, weil sie den Aufruf zur Gewalt scheuen. Ghandis Weg wird nicht mehr funktionieren. Wir müssen Gewalt- und Kampfbereit werden um zu überleben denn der Gegner ist es und er ist gut vorbereitet. Gutmenschen Geschwafel nützt niemandem

    • MisterX sagt:

      Das es konstruktive Lösungen braucht, sehe ich auch. Allerdings wird die Repression durch den Staat stärker. Es werden Medien, wie im Beispiel Albrecht Müller, versucht zu bekämpfen. Medien werden beobachtet, Trolle werden in Stellung gebracht und die Spaltung zwischen verschiedenen Bemühungen von Medien und Organisationen versucht. Es braucht seine Zeit, bis die Menschen sich sammeln können. Ein Spaziergang in Berlin und anderswo hatte in Höchstzeiten brutale Polizeigewalt und Verhaftungen an der Tagesordnung. Nur zu reiner Gewalt aufzurufen, wird noch mehr Gewalt ernten und nicht die Gewalt des Staates brechen.

      Durch Gewalt ist noch nie ein Konflikt beendet worden. Ein Konflikt wurde, immer durch Diplomatie und Verhandlungen gelöst. Und so sehe ich die Situation in Deutschland auch. Menschen können sich versammeln, Petitionen starten, immer wieder demonstrieren und den Politikern durch ständige Kommunikation in den sozialen Medien auf die Füsse treten und friedlich Veränderungen einfordern.

      Gewalt lehne ich als Lösung komplett ab.

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