Rebellunion #24 – Wagenknecht, Petry und die Medien

In den großen Zeitungen war in der letzten Woche zu lesen, wie ähnlich die Positionen von Sahra Wagenknecht von der Linkspartei und Frauke Petry von der AfD seien. Ausgelöst wurde die Serie dieser Artikel von einem Streitgespräch der beiden Politikerinnen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Schaut man sich dieses Interview aber im Original an, ist das Bild ein ganz anderes: Während Frau Petry eine Nähe zu Wagenknecht simuliert, attackiert Wagenknecht Petry und die AfD, wegen Rassismus und ihrer Klassenpolitik von oben. Die verdrehte Darstellung dieses Gesprächs in den Leitmedien, im Sinne einer angeblichen Rechtslastigkeit von Wagenknecht, ist ein Paradestück von Kampagnenjournalismus in Deutschland.

Es geht darum, eine populäre Oppositionspolitikerin, die unversöhnlich gegenüber einer kriegerischen Außenpolitik steht, zu diskreditieren und öffentlich zu verleumden. Kein Wunder also, dass angesichts solcher Verzerrungen die Macht der Medien immer weiter schmilzt und die Bürger sich mehr und mehr selbständig informieren.


Auch interessant...

Kommentare (9)

Hinterlassen Sie eine Antwort