Meine Jahresbilanz für 2020 | Von Franz Ruppert

Ein Standpunkt von Franz Ruppert.

Der 2. Lockdown führt dazu, dass ich mich an Weihnachten 2020 überwiegend zuhause aufhalte. Es gibt mir die Gelegenheit, weiter zu recherchieren, neue Bücher zu lesen und eine Bilanz dieses Jahres zu ziehen. Ich beginne im Folgenden mit der Situation im Außen und stelle dann meine innere Entwicklung dar, die auch in den letzten beiden Monaten noch einen wichtigen Schub erhalten hat.

Die Situation im Außen

Was schon im März 2020 klar gesagt wurde, dass die Pandemie erst vorbei sein soll, wenn ein Impfstoff vorhanden sei, bewahrheitet sich nun. Dazu der ganze Aufwand, den Notstand von nationaler Tragweite nicht mehr rückgängig zu machen und mit Massentestungen, willkürlichen Inzidenzzahlen und Warnungen vor einer 2. Welle über den Corona armen Sommer zu kommen. So hatte man dann mit Beginn der Wintersaison wieder genügend PCR-Test positive Fälle, um einen weiteren Lockdown und die umfassende Maskenpflicht zu rechtfertigen. Dazu wurde in Deutschland das Infektionsschutzgesetz noch einmal verändert, um nicht nur per Verordnung, sondern per Gesetz die Grundlagen für die Massenimpfaktionen zu legen.

Auch die WHO hat im November nachgelegt, indem sie die Definition für die Herdenimmunität neu formulierte: Am 9. Juni 2020 hieß es bei der WHO: “Herdenimmunität ist der indirekte Schutz vor einer Infektionskrankheit, der eintritt, wenn eine Population entweder durch eine Impfung oder eine durch eine frühere Infektion entwickelte Immunität immun ist.”

Seit dem 13. November 2020 lautet die Definition: “‘Herdenimmunität”, auch bekannt als “Populationsimmunität”, ist ein Konzept, das für Impfungen verwendet wird, bei denen eine Bevölkerung vor einem bestimmten Virus geschützt werden kann, wenn ein Schwellenwert für die Impfung erreicht wird. Herdenimmunität wird erreicht, indem man Menschen vor einem Virus schützt, nicht indem man sie ihm aussetzt.” 1 Alles außer Impfung soll also im Grunde gar nicht mehr vorstellbar sein als Schutz einer Bevölkerung vor Infektionskrankheiten.

In England, in Amerika und nun auch Deutschland werden im Sinne dieses Denkens folgerichtig diese neuartigen Corona-Impfstoffe in Notfallzulassungen legitimiert. Es wird mit den Massenimpfungen begonnen, die Menschenversuche darstellen, weil es keine ausreichenden Langzeitstudien über mögliche Wirkungen und Nebenwirkungen gibt.

Um die Impfbereitschaft in der Bevölkerung zu erhöhen, wird die Propaganda für die Impfungen enorm verstärkt. Die Impfstoffe werden von ihren Herstellern als äußerst wirksam und ohne nennenswerte Nebenwirkungen angepriesen. Mit dem Werbetrick „Hier gibt es etwas ganz Besonderes und wer bekommt es zuerst?“ wird vom fragwürdigen Gehalt der ganzen Veranstaltung abgelenkt. Die Impfaufklärung im Internet2 und in den sozialen Medien wird noch mehr zurückgedrängt und zensiert.3 Demonstrationen der „Querdenker“ werden zuerst mit Wasserwerfern traktiert und später kategorisch verboten.

Einzelne Menschen, die den ganzen Corona-Maßnahmen und den Impfungen skeptisch gegenüberstehen und aktiv Widerstand dagegen leisten, werden noch mehr verleumdet und beruflich wie privat unter Druck gesetzt. So geschehen z.B. mit Dr. Bodo Schiffmann, einem sehr aktiven und daher prominent gewordenen Corona-Aufklärer in Deutschland.4

Große Hoffnung setzen viele, die dieser Corona-Pandemie mit höchstem Misstrauen gegenüberstehen, auf das Juristenteam um Dr. Reiner Fuellmich. In Deutschland wurde eine Klage gegen Christian Drosten eingereicht und eine so genannte Class Action für Kanada, Amerika und Australien ist in Vorbereitung.5

Ein wichtiger Film, der gute Aufklärung über Impfungen vor allem auch für Eltern zusammenträgt, wurde von einem Ehepaar hier in Deutschland ganz auf eigene Kosten angefertigt. Er hat auch mir noch einmal die Augen über diese äußerst zweifelhafte Impfstoffforschung geöffnet. Es gibt im Grunde keine öffentliche Kontrolle derer, die die Impfstoffe herstellen und vertreiben. 6 7 8 Die Folgekosten für die Impfschäden trägt zudem stets die Staatskasse.

Schon die ersten Impftage zeigen das Ausmaß an möglichen erheblichen Impfschäden, die einer englischen Studie zufolge bei immerhin 3% liegen.9 Auch das Schicksal von Tiffany Dover, einer dreißigjährigen Krankenschwester, die sich in Amerika am 21.12.2020 demonstrativ vor laufender Kamera impfen ließ und dann ohnmächtig wurde10, ist nach wie vor unklar. Eine Woche später gibt es noch immer kein direktes Lebenszeichen von ihr.11

Die Situation in meinem Innern

Eines meiner hartnäckigsten Symptome, unter denen ich leide, ist ein Pfeifen in beiden Ohren („Tinnitus“). Dieses habe ich just seit dem Zeitpunkt bekommen, als ich meine Professorenstelle an der Hochschule in München angetreten bin, also vor nunmehr fast 30 Jahren. Die Ernennung als Professor war für mich die Erfüllung meines beruflichen Lebenstraumes. Ich war überglücklich. Diese Freude wurde jäh eingetrübt, als ich an meinem ersten Arbeitstag an der Hochschule Flugblätter vorfand, die monierten, dass für das Fach Psychologie nun schon wieder ein Mann berufen worden sei und keine Frau. Sachlich konnte ich dieses Argument durchaus nachvollziehen, da an dieser Hochschule der Frauenanteil der Studierenden bei mehr als 90% liegt und es bereits drei hauptamtliche männliche Psychologie-Professoren gab. Persönlich war es für mich eine enorme Kränkung und wurde zu einer schweren psychischen Hypothek. Diese Situation versetzte mich unter einen erheblichen Rechtfertigungsstress, den ich mit besonderen Leistungen, also mit noch mehr Stress zu kompensieren versuchte.

Heute ist mir klar, dass dies bereits die Situation bei meiner Entstehung widerspiegelte. Ich komme voller Lebensfreude in meine Existenz und schon nach kurzen erlebe ich von außen das Nein meiner Mutter zu mir. Sie will nicht schwanger sein und Mutter werden. Ich gerate in einen Schockzustand und verbringe die neun Monate im Bauch meiner Mutter ohne emotionale Anbindung an sie. Auch nach der Geburt gerate ich an eine Mutter, die sich emotional selbst nicht regulieren kann, die entweder gar keine körperliche Nähe anbietet oder zu viel. Die selbst emotional bedürftig ist wie ein Kleinkind oder wütend und enttäuscht, wenn ich ihren Erwartungen nicht gerecht werde. Die mich nicht lange genug stillt, weil sie mit den durch den Brustkontakt entstehenden Gefühlen nicht umgehen kann.

Ich habe dies vor ein paar Tagen in einer Selbstbegegnung noch einmal ganz deutlich fühlen können. Zudem konnte ich in den letzten Wochen durch eine eigene Selbstbegegnung in der Männergruppe mein Verhältnis zu meinem Vater weiter klären. Es war schmerzhaft zu realisieren, dass er nun in seinem hohen Alter ebenso wie in meiner Kindheit keine psychischen Kapazitäten dafür frei hat, an mir persönlich Interesse zu zeigen und mich zu sehen. In unseren Gesprächen bleibt er weiterhin nur in seiner eigenen Vorstellungswelt hängen. Da gibt es keine emotionale Brücke hin zu mir und nichts Gemeinsames, was uns verbindet. Im Übrigen will mein Vater sich impfen lassen, wie er in einem Gespräch mit mir am 27.12.2020 äußerte, weil er seine Informationen nur aus den Mainstream-Medien zieht. Eine aufgeklärte Entscheidung trifft er nicht. Er macht das, was er sein Leben lang getan hat: sich anzupassen an das, was von den Oberen von ihm erwartet wird.

Ich fühlte mich Anfang des Jahres 2020 auf dem Höhepunkt meiner persönlichen wie beruflichen Entwicklung. Meine Bücher und Erkenntnisse verbreiten sich stetig weltweit. Sogar eine persische Fassung von „Wer bin Ich in einer traumatisierten Gesellschaft?“ gibt es mittlerweile. Ich konnte die Termine für meine deutsch- wie englischsprachigen Weiterbildungen bis ins Jahr 2023 vorausplanen. Ich freute mich, aus zahlreichen mündlichen wie schriftlichen Rückmeldungen die großen persönlichen Fortschritte zu sehen, welche die „Identitätsorientierte Psychotraumatherapie“ (IoPT) bei vielen Menschen weltweit zeitigt. Alle Flüge für meine Auslandsaktivitäten waren bereits gebucht. Dann wurde ab März „Corona“ ausgerufen und plötzlich war der körperliche Kontakt von Mensch zu Mensch, der für meine therapeutische Arbeit eine enorme Wichtigkeit hat, zu etwas Verbotenem und Gefährlichem erklärt.

Immerhin konnte ich 2020 die meisten meiner offenen Seminare deutschland- und weltweit dank ZOOM zumindest live-online veranstalten. Es gelingt erstaunlicherweise auch per Video hochemotionale Selbstbegegnungen mit der Anliegenmethode zu initiieren und tiefgreifende psychische Veränderungen zu bewirken. Auch den 5. Internationalen Kongress zur IoPT konnten wir mit unserem Verein zwar nur als Live-online-Kongress veranstalten, was ich unter den gegebenen Umständen als großen Erfolg werte.

Da alle Menschen, die sich kritisch zu den Corona-Maßnahmen äußern, auf Wikipedia diffamiert werden, ist nun Ende 2020 auch mein Eintrag gespickt mit boshaften Anfeindungen, ohne dass sich jemand, der das macht, mit mir persönlich befasst hätte. Solche Einschüchterungen von außen führen auch bei mir, wie schon zu Beginn meines Lebens, zeitweise zu massiveren Bedrohungsgefühlen, die ich dank der therapeutischen Arbeit mit mir wieder auffangen kann. Sie beruhigen sich am nachhaltigsten dann, wenn ich erlebe, wieviel andere aufrichtige und ehrliche Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung es gibt, die im Laufe dieses Jahres aufgewacht sind und sich den Entzug ihrer Freiheiten und den Anschlag auf ihre körperliche wie psychische Gesundheit nicht einfach so gefallen lassen. Ich fühle jetzt immerhin deutlich, dass ich nicht mehr durch meine Eltern bedroht bin und kann daher die realen Gefahren im Außen besser einschätzen.

Zu meiner Wunschvorstellung gehört es noch immer, in einem Umfeld von Menschen zu leben, vor denen ich keine Angst haben muss, mit denen zusammen ich mich sicher fühle, weil sie authentisch und bei sich sind. Von diesem Sicherheitsgefühl hängt es dann ab, ob sich mein Ohrenpfeifen verstärkt oder ob es zu einem kaum hörbaren Summen verstummt. Es wird wohl noch eine Weile mein Indikator sein, wie sehr ich mit mir und meinen Mitmenschen im Reinen bin. Zumindest weiß ich jetzt aus einer Resonanzerfahrung in einer Selbstbegegnung auch: Wenn ich einmal tot bin, werde ich keinerlei Bedürfnisse mehr haben. Das finde ich beruhigend und tröstlich. D.h. auch um diejenigen, die tot sind, muss ich mir keine Sorgen machen. Sie sind in Frieden. Es sind die Lebenden, die ihren Schmerz zum Ausdruck bringen müssen, damit sie die Toten ruhen lassen können.

Die großen Entwicklungslinien

In der Corona-Pandemie 2020 laufen aus meiner Sicht vier große Entwicklungslinien zusammen:

  • 1. Der militärisch-industrielle Komplex sucht seit dem Ende des Kommunismus sowjetischer Prägung weiter nach einem neuen Feindbild, um seine eigene Daseinsberechtigung zu rechtfertigen. Er hat es mittlerweile gesellschaftlich geschafft, „den Terrorismus“ in diese Rolle des Hauptfeindes zu bringen. Aktuell wird auch mit der Vorstellung der biologischen Kriegsführung operiert, zu der auch Planspiele gehören, wie eine Freisetzung von Viren zu handhaben wäre. Dazu gehören unter anderem die Aufgabe, die absolute Kontrolle über die Berichterstattung inklusive Internet und social Media zu bekommen, die Bevölkerung per Polizei und Militär in ihren Häusern festzuhalten, das gesellschaftliche Leben möglichst auf Null zu setzen, die Menschen an Schutzmasken zu gewöhnen und sie auf eine rasche Schutzimpfung einzustellen. 12
  • 2. Die Pharma-Industrie strickt weiter an ihren Plänen, Impfungen möglichst für alle Lebensalter zur Pflicht zu machen. Sie glaubt mit den neuen RNA/DNA-Impfstoffen die Gegenargumente der Impfkritiker beschwichtigen zu können und über eine äußerst flexible und zeitsparende Methode der Impfstoffherstellung zu verfügen.13
  • 3. Das kapitalistische Finanzsystem steht seit 2019 noch mehr auf tönernen Füßen und sucht nach neuen Möglichkeiten, den Reichtum der Geld- und Machteliten in neue Formen einer Währung zu überführen.14 Die große Masse der Menschheit soll auch bei einem System-Reset weiterhin arm und besitzlos bleiben.15
  • 4. Auch China versucht, seinen Einfluss auf Europa und die restliche Welt auszudehnen und in Kooperation mit der WHO, Klaus Schwab und den Tech- und Pharmakonzernen die immer noch liberal und demokratisch denkende Bevölkerung vom chinesischen Erfolgsweg der Pandemiebekämpfung zu beeindrucken.16

All diese Ideen von Allmacht und immerwährendem Geldfluss hin zu den bereits Superreichen werden meines Erachtens auf Dauer nicht funktionieren, da es Kopfgeburten sind, die im Widerspruch zu den biologischen wie geistigen Realitäten unseres Menschseins liegen. Woher soll z.B. das Geld für Militärausgaben und Massenimpfungen aus den Staatshaushalten der Länder kommen, die jetzt noch als reich gelten, wenn selbst diese Staaten ihre Ökonomien durch Lockdowns an die Wand fahren und noch mehr arbeitslose Menschen produzieren?

Möglicherweise werden auch die groß angelegten Versuche, Massenimpfungen für die gesamte Weltbevölkerung zur Normalität werden zu lassen, gerade dadurch in ihr Gegenteil umschlagen. Die Schäden, welche diese Impfungen hervorrufen, werden vermutlich so unübersehbar werden, dass das Impfen den guten Ruf verliert, den es in weiten Teilen der Bevölkerung derzeit noch hat.17

Und vielleicht dringt dann auch die Tatsache in das Bewusstsein derer, die sich in den bislang noch reichen Ländern davor fürchten, mit 83 Jahren an einer Corona-Infektion zu sterben, dass durch Lockdowns in den Entwicklungsländern Millionen von Menschen an Armut, mangelnder Hygiene und Hunger sterben. Durch Impfungen alleine werden die Kinder in den armen Weltgegenden jedenfalls nicht satt.

In meinem ersten öffentlichen Beitrag zur Coronapandemie habe ich bereits das Wahnhafte an ihr hervorgehoben. Was jedoch nach außen wie Wahn und Verrücktheit aussieht, hat oft einen verborgenen Sinn. Es gibt wesentliche Tatsachen, die verschwiegen werden und von der Mehrheit nicht erkannt werden sollen, weil das für das gesamte System, sei es eine Familie oder eine größere Gemeinschaft, zu peinlich und schambesetzt wäre. Solche Tatsachen würden den Zusammenhalt der Gemeinschaft sprengen. Die Führer solcher Gemeinschaften würden dadurch ihre Legitimation verlieren. Erst wenn daher diese Fakten am Licht sind (in Familien sind das z.B. getötete oder untergeschobene Kinder oder es sind Inzest und sexuelle Übergriffe auf Kinder), wird nachvollziehbar, was hinter dem Wahnsinn steckt. Wie in Familien so sehen wir auch auf einem gesellschaftlichen Niveau bereits die erwartbaren Reaktionen, wenn es Geheimnisse gibt: Diejenigen, die darauf hinweisen, dass etwas im System nicht stimmt, werden von denen, die das System verteidigen, zu dem sie sich zugehörig fühlen, als die Verrückten hingestellt, die man am besten in die Psychiatrie einweisen solle. Stets können die Täter zunächst darauf vertrauen, dass die Mehrzahl ihrer Opfer, die sich von ihnen abhängig fühlt, sie in Schutz nimmt.

Vermutlich wird erst mit größerem Abstand die historische Forschung ans Licht bringen, was sich da im Jahre 2020 wirklich hinter den Kulissen zugetragen hat und wer die Hauptakteure waren. In Zeiten eines freien Internets kann das rasch der Fall sein.

Zufällig habe ich dieser Tage ein Buch aus meinem Regal genommen, in dem es um das spanische Königspaar Ferdinand (1452-1516) und Isabella (1451-1504) geht (McKendrick 1969). Es zeigt, wie diese beiden Herrscher die iberische Halbinsel in den Jahren zwischen 1469 und 1516 zu einem großen Herrschaftsgebiet vereinten. Sie führten dazu zahllose kleinere und große Kriege, vertrieben die muslimischen Dynastien endgültig aus Spanien, holten die Inquisition ins Land und legten die Grundlage für die weiteren Welteroberungsaktionen ihres Enkels, Kaiser Karls des Großen. Beide sind jedoch am Ende ihres scheinbar so erfolgreichen Lebens unglücklich und depressiv. Auch bei den Herrschenden zeigt sich ihr persönliches Desaster darin, dass sie nicht bei sich sind und gemäß ihren eigenen Bedürfnissen leben. Vielmehr definieren auch sie ihr Dasein in erster Linie über familiäre, ethnische und religiöse Zugehörigkeiten. Daher sind auch sie keine freien Menschen, sondern sind stets wechselnden Gruppenzwängen und -erwartungen unterworfen. Sie müssen, getrieben von ihren eigenen Ideologien, zwanghaft im Außen kämpfen, weil sie keinen inneren Frieden finden und ihren Referenzpunkt in sich selbst haben. Sie werden von ihren Mitmenschen nicht in Ruhe gelassen, weil sich diese ebenso über ihre Zugehörigkeiten identifizieren und nur im Außen agieren. Und wie immer sind es die untergebenen Völker solcher Herrscherfiguren, die dafür hart arbeiten müssen und den Blutzoll für die verrückten Ideen ihrer Eliten und deren unablässigem Strebens nach noch mehr Macht und Gold bezahlen. Durch geschickte Propaganda wird dem Volk dieser Sklavendienst als ihr eigener Vorteil verkauft, werden geschickt Feindbilder geschaffen und angeheizt, werden Neid und Missgunst im Volk gefördert, um es zu spalten und damit nahezu mühelos beherrschen zu können.

Es wäre zu schön, um wahr zu sein, dass es in der Coronapandemie tatsächlich zum ersten Male in der Menschheitsgeschichte um das Wohlergehen und die Gesundheit der Weltbevölkerung ginge und nicht nur wieder um eine neue Variante von Macht- und Geldgier seitens derer, die sich als die geistige Eliten der Menschheit wähnen.

Es wird für eine humanere Zukunft darauf ankommen, wieviel Wahrheit wir uns individuell wie kollektiv zumuten können. Denn all diese Überlebensstrategien einer im Macht- und Geldwahn verhafteten Menschheitsepoche werden diesen Globus nur noch weiter ins Chaos und in die Zerstörung von lebenswertem Dasein führen. Wie schon öfter in der menschlichen Geschichte wird dann ein übermächtig gewordenes Imperium wegen der Ignoranz und Dekadenz seiner Eliten an seinen eigenen Widersprüchen zerbrechen. Wahrheit ist auf Dauer nicht durch Propaganda zu ersetzen, Gerechtigkeit nicht für alle Zeit durch den willkürlichen Einsatz von Gewalt, wahre Menschlichkeit nicht durch Zynismus und Heuchelei.

Aus dem Chaos, das sich die Menschheit seit ihrer Entstehung immer wieder selbst bereitet, wird sie auf Dauer nur herauskommen, wenn sie sich mit ihrem eigenen Innenleben und dessen Entwicklung befasst. Das ist eigentlich nicht so schwer und im Grunde viel leichter als all die aufwändigen Bemühungen, sich den eigenen psychischen Verletzungen mit allen erdenklichen Mitteln zu verschließen. Dieses Verdrängen und Dissoziieren veranlasst uns schon bei kleinsten Konflikten in Stress zu geraten und zu kämpfen als ginge es um Leben und Tod. Er erzeugt in uns dieses „es ist immer zu wenig und nie genug“-Gefühl. Es schafft ein fundamentales Misstrauen anderen Menschen gegenüber und verhindert damit wahre Solidarität.

Ein realer Humanismus lebt sich wesentlich leichter als ein idealistischer Spiritualismus und ein sinnfreier Materialismus, der meint, per Nanotechnologie und Computertechnik den Tod besiegen zu können. Jedenfalls werde ich den Weg der Selbsterkenntnis weiter gehen und heiße jeden willkommen, der ihn zusammen mit mir beschreiten möchte.

Literatur:

McKendrick, M. (1969). Ferdinand und Isabella. Reutlingen: Ensslin & Laiblin KG Verlag.

2 https://youtu.be/iAJd5owgHbQ abgerufen am 25.12.2020

3 www.kla.tv/17757 abgerufen am 25.12.2020

6 https://www.youtube.com/watch?v=DgEWRHaxrM4 Teil 1, abgerufen am 25.12.2020

7 https://www.youtube.com/watch?v=D_q-ok06zH8 Teil 2, abgerufen am 25.12.2020

8 https://www.youtube.com/watch?v=2ZLGHarpQXw Teil 3, abgerufen am 28.12.2020

17 https://www.youtube.com/watch?v=iiTrttV7Q8A abgerufen am 27.12.2020

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Das Buch „Wege aus einer kranken Gesellschaft“ von Erich Fromm wird in diesem Zusammenhang empfohlen.

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: 13_Phunkod / shutterstock

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