M-PATHIE – Zu Gast heute: Anke Evertz – Nahtoderfahrung

„In meinem anderen Leben“, wie Anke Evertz sagt, „war ich Millionärin und glaubte, auf diese Weise Anerkennung, Bedeutsamkeit, ja sogar Liebe von anderen Menschen zu erlangen. Bis ich vor zehn Jahren eine Erfahrung machte, die mein ganzes Leben umkrempelte und ich mein Millionärsdasein kündigte. Ich ging buchstäblich für mich selbst durch das Feuer.“

Was war geschehen? Anke Evertz ging damals fast jeden Abend joggen, um sich den Kopf frei zu machen. Sie litt in dieser Zeit unter Depressionen und hielt ihr Leben für eine Qual, trotz des größeren Wohlstandes, den sie genoss. „Was ist bloß mit mir los? Wie konnte mir mein Leben so entgleiten?“, fragte sie sich oft.

Eines kalten Septemberabends kam sie vom Joggen nach Hause und wollte es sich in ihrem Wohnzimmer wohlig warm machen. Sie zündete den Kamin an, legte Holz nach und bemerkte plötzlich, dass sich auch ihre Hose entzündet hatte. Dabei dachte sie sich erst einmal nichts, bis die Flammen immer höher schnellten. Noch immer blieb sie relativ gelassen, da sie annahm, sie könne die Flammen leicht ersticken. Doch schnell züngelte das Feuer bis zur Brust hoch, bis zum Gesicht und sie stand schließlich lichterloh in Flammen. Jetzt wusste sie, „ich werde sterben.“

In diesem Moment stand sie wie aus dem Nichts heraus ca. zwei Meter von ihrem Körper entfernt und sah, wie das Feuer immer dichter wurde, bis sie nur noch eine einzige große Flamme war. Sie stand neben sich und sah sich selbst in Flammen stehen. Sie selbst verspürte aber überhaupt gar keine Schmerzen. Teilnahmslos sah sie, wie die Flammen immer mächtiger wurden, als ihr Sohn ins Zimmer gestürmt kam und versuchte, seine Mutter zu retten. Noch immer nahm Anke Evertz, die vor ihrem brennenden Körper stand, die Situation teilnahmslos an und sprach dabei zu ihrem Sohn, dass er sich doch keine Sorgen machen solle. Allerdings wunderte sie sich, dass ihr Sohn sie gar nicht hören konnte. Anke Evertz realisierte in diesem Moment noch gar nicht, was mit ihr geschah und sie wusste auch nicht, in welcher Welt oder in welchem Dasein sie sich nun befand. Sie machte eine Nahtoderfahrung.

Neun Tage lag Anke Evertz in einem künstlichen Koma. In diesen neun Tagen machte sie Erfahrungen mit einer Welt, die wir uns hier nicht vorstellen können. Um zu verstehen, was sie dort erlebte, muss man seine Welterfahrung zurückstellen und die eigene Kritikmaschine stilllegen.

Nahtoderfahrungen werden schon seit längerer Zeit wissenschaftlich untersucht. Sie sind keine Kopfgeburt irgendwelcher Wichtigtuer. Sie sind real. Womöglich handelt es sich dabei um eine Erfahrung mit realen Existenzen, die feinstofflich und lichterfüllt sind. Der Mediziner Dr. Pim van Lommel hat dazu sehr interessante wissenschaftliche Ergebnisse zusammengetragen und hat eine Theorie entwickelt, die quantentheoretisch fundiert ist. Er nennt dies das „nicht-lokale Bewusstsein“ oder auch das „endlose Bewusstsein“.

Über einhundert Millionen Menschen weltweit machen mit ihrem Bewusstsein Erfahrungen dieser Art. Allein in Deutschland sind es sechs Millionen Menschen. Sie gelten während dessen oft als klinisch Tod, das heißt, ihr Herz hat aufgehört zu schlagen und das Gehirn wird nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. In diesem Zustand, sagen uns die Schulmediziner, sei es absolut unmöglich, ein Bewusstsein zu besitzen. Denn das Bewusstsein wird vom Gehirn erzeugt. Die Quantentheorie hat hier eine „mögliche“ Erklärung gefunden und sagt: Das Bewusstsein befindet sich im nicht lokalen Raum, im Quantenfeld der Verschränkung. Der Biologe Rupert Sheldrake hat dazu vor fast dreißig Jahren das Modell der morphogenetischen Felder weiter ausgearbeitet und diese Theorie sehr gut beschrieben.

Welches Menschenbild folgt daraus, wenn der Tod gar nicht das Ende ist? Und warum wissen so wenig Menschen von den wissenschaftlichen Ergebnissen zu diesen Forschungen? Die Erlebnisse von Anke Evertz während ihrer neuntägigen Nahtoderfahrung sind selbst unter Experten etwas Außergewöhnliches, da es bei ihrem Erlebnis offenbar um eine Schulung ging. Die größere Lichtgestalt war ihr Lehrer und er lehrte sie, sich selbst anzunehmen, andere Menschen wertzuschätzen, ausnahmslos alles mit Liebe zu füllen und zu erkennen, dass alles gut ist, so wie es ist. Sie sah währenddessen das Bewusstsein der Erde und das ihrer Zellen. Sie lernte, wie alles miteinander zusammenhängt und wie man die Dinge mit Liebe, die aus einem selbst strömt, verändern kann. Leben, alles Leben IST Bewusstsein und über das Bewusstsein mit allem verschränkt. Es gibt nur die eine Energie: Liebe.

Näheres über Anke Evertz hier: https://anke-evertz.de

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