Venezuela. Ein Land mit gigantischem Erdölreichtum und zugleich drückender Armut. Ein Land, das sich in einer massiven politischen Krise befindet und dessen Bevölkerung tief gespalten ist. Nirgendwo sonst auf dem Globus tritt das, was man „Ressourcenfluch“ nennt, so offen zutage, wie es aktuell in Venezuela der Fall ist. Wie konnte das passieren? Wie konnte gerade Venezuela zum Armenhaus Südamerikas werden?
Über diese Fragen hat sich KenFM mit Leo Gabriel unterhalten. Gabriel, gebürtiger Österreicher, ist auf dem Gebiet Lateinamerikas eine journalistische Koryphäe. Es dürfte im deutschsprachigen Raum nur wenige geben, die den Kontinent derart gut kennen, wie er.
Gabriel hat nicht nur jahrelang in diversen lateinamerikanischen Ländern gelebt, sondern er war, bedingt durch seine Arbeit, auch immer Teil des Widerstandes der dortigen Völker gegen offenen und verdeckten Imperialismus. Führende Persönlichkeiten wie Evo Morales, Lula oder Daniel Ortega kennt Gabriel persönlich.
Im Gespräch mit KenFM gewährt uns nun eben dieser Leo Gabriel einen Einblick in die Realitäten des lateinamerikanischen Kontinentes. Die dort vorherrschenden kulturellen und politischen Eigenheiten werden dabei ebenso thematisiert, wie der aktuelle Status quo im Krisenstaat Venezuela. Gabriel erklärt uns, woran die bolivarische Revolution gescheitert ist und was es mit dem neuen „Hoffnungsträger“ Juan Guaidó auf sich hat. Weiterhin bringt er Licht ins Dunkle des venezolanischen Ressourcenfluchs.
Wer weiß, vielleicht sollte sich unser Außenminister Heiko Maas, bevor er das nächste Mal nach Sanktionen schreit, mit Leo Gabriel unterhalten. Lernen würde er dabei jedenfalls eine Menge.
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