KenFM über: G20, aber geh!

G20, aber geh unter.

Stell dir vor es ist Weltwirtschaftsgipfel und Dein Land nicht dabei.

Das ist der Normalfall, wenn man davon ausgeht, dass Dein Land nicht einer dieser 20 Nationen ist, aufgrund derer der G20-Gipfel die Zahl Zwanzig im Namen trägt. Die Mehrheit des Planeten ist auf dem G20-Gipfel nicht vertreten.

Der Name Weltwirtschaftsgipfel ist damit schon eine Täuschung. Hier trifft sich nicht DIE Welt, also alle 193 Staaten, auf Augenhöhe. Hier treffen sich die, die auf dem Globus das Sagen haben, da sie nahezu alle 193 Staaten mehr oder weniger beherrschen und damit besitzen.

Es geht nur um Besitz. Wer besitzt, bestimmt.
Wer nicht besitzt, wird bestimmt.

Die Mehrheit der Menschheit ist auf dem G20-Gipfel, der dieses Jahr im australischen Brisbane stattfand, nicht relevant. Dort ging es vor allem um Wirtschaftsfragen, denn das kapitalistische System schwächelt. 85% der weltweiten Wirtschaftsleistung wird von diesem System erbracht, aber eben auch nur, weil Staaten außerhalb dieses Gipfels weniger als Nationen, sondern eher als Rohstoff-Lager angesehen werden. Je mehr die Bürger dieser Lager sich verweigern, stattdessen neues Selbstbewusstsein entwickeln und dem westlichen Konzept als Ideologie abschwören, desto stärker beginnt dem G20-Motor der Treibstoff auszugehen.

Es geht vor allem um Treibstoffe. Rohstoffe. Ressourcen.

Um diese möglichst „tricky“ von A nach B zu verschieben, setzen die Big Player vor allem auf die Tools Weltwährung, IWF und Weltbank. Wo Entwicklungshilfe drauf steht, ist dann Ausbeutung drin. Strukturanpassungsprogramm nennt sich das dann in korrektem Orwell-Neusprech. Die Economic Hit-Man sind überall.
https://www.youtube.com/watch?v=FfWcZ…

Fakt ist: Der Verbrennungsmotor der Weltwirtschaft gehört nur wenigen Menschen. 85, um genau zu sein.
http://www.oxfam.de/news/140121-85-mi…

Über insgesamt 147 Firmen, zu denen auch eine Handvoll Pressekonzerne gehören, steuern sie die das globale Geschehen der Märkte.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/ma…

Problem: Auf dieser Welt ist z.B. der Energieträger Nr. Eins, Öl, aber auch Gas extrem ungleich verteilt.
http://www.wiwo.de/politik/ausland/ro…

Nur wenn es dem Westen gelingt, auch weiterhin Zugang zu diesen Energieträgern zu bekommen – zu westlichen Konditionen versteht sich – ist das Wirtschaftsmodell des Westens erfolgreich. Sprich: Werden einige wenige immer reicher, während der jetzt schon größte Teil der Menschheit sehen muss, wo er bleibt. Weniger als zwei Dollar pro Kopf und am Tag sind nicht die Ausnahme. Sie sind für immer mehr Menschen die Regel.
http://www.unric.org/html/german/mdg/…


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