KenFM am Telefon mit: Evelyn Hecht-Galinski zum Holocaust-Gedenktag

Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Konzentrationslager Auschwitz zum 70sten mal. Befreit wurde das bekannteste Todeslager der Nazis durch die Rote Armee. Dennoch ist 2015
Vladimir Putin nicht auf einen gemeinsame Gedenkfeier mit den anderen grossen Staatschefs eingeladen.

Der Holocaust-Gedenktag wird politisch missbraucht, so Evelyn Hecht-Galinski. Ihr Vater hatte Auschwitz überlebt. Sein Motto war Zeit seines Lebens: „Ich habe Auschwitz nicht überlebt um zu neuem Unrecht zu schweigen“.

Wer wird 2015 die traditionelle Rede zum 27. Januar 1945 im Deutschen Bundestag halten?

Evelyn Hecht-Galinski ließ diese Frage keine Ruhe. Ihr Recherchen ergaben, dass es Bundespräsident Joachim Gauck sein wird. Der Mann also, der wie keine anderer Präsident vor ihm, keinen Hehl daraus macht, dass er für Russland unter Putin wenig übrig hat.

Auffällig ist, dass Gauck als Redner zum Tag der Befreiung bis heute nicht genannt wird. Es scheint fast so, als würde man ein Geheimnis um seinen Auftritt machen. Weder auf den Seiten des Kanzleramtes, des Bundestages oder des Bundespräsidialamtes findet sich ein Hinweis. Warum ist das so?

Im Gespräch mit KenFM nimmt Evelyn Hecht-Galinski kein Blatt vor den Mund. Sie hält Gauck für einen Scharfmacher und damit den am wenigsten geeigneten Menschen um zum 27. Januar den Opfern der Shoah zu gedenken.


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