Jagt den Juden Ken Jebsen! | Von Rüdiger Lenz

Ein Kommentar von Rüdiger Lenz.

Die zentrale Kategorie des Rassismus ist die Minderwertigkeit. Durch die Brille des Rassismus gelten Fremde, also Menschen mit einer anderen Hautfarbe, Sprache, Abstammung, Herkunft, Religion, anderen politischen Anschauungen und anderen Geschlechts ebenso als minderwertig wie Personen, die krank, behindert oder einkommensarm sind. Wenn viele Menschen glauben, dass sich Rassismus nur auf die Ersteren bezöge, dann übersehen sie, dass Rassismus sich immer gegen ALLE MENSCHEN richtet.

Seinem Wesen nach zielt Rassismus nicht auf subjektiv wahrgenommene Eigenschaften einer Gruppe bzw. einer Person, sondern verneint deren Gleichrangigkeit und im Extremfall deren Existenzberechtigung.

Rassische Diskriminierung scheint zwar auf projizierte phänotypische (äußerliche) und davon abgeleitete Gruppen oder persönliche (typologische) Unterschiede zu verweisen, meint aber im Kern die Anlagen.

Rassismus schließt soziale Diskriminierung immer mit ein und kann deshalb in diesem Bezug auch als Sozialrassismus tituliert werden. (1)

Jagt den Juden Ken Jebsen, oder stellt den Juden Jebsen öffentlich an den Pranger, so wie damals, als Juden noch verfolgt werden durften.

Ken Jebsen hat einen iranischen und einen deutschen Hintergrund. Das verlautbaren die Volksempfänger in diesem Land dauernd über diesen Juden Jebsen. Doch dass das minderwertige Leben in diesem Jebsen, genannt jüdisch-iranisch-deutsch-bahaiitischer Herkunft, nie am öffentlichen Pranger steht, wenn die Mainstream-Presse sich über seine, speziell für ihn ausgedachte Reichsbürgernähe, seinen bis heute nicht bewiesenen Antisemitismus oder gar seinem ihm aufgestülpten Leugnen des Holocaustes auslässt, ihn nie selbst um ein Wort bittet oder einlädt, sondern nur über, aber nicht mit ihm spricht, ist ein Zeichen für eine an Verlogenheit nicht zu überbietende Rufmordkampagne, die nun auszuarten scheint in eine Kampagne nach einem irren Einzeltäter, der diesen Scheißjuden Jebsen endlich von hinten erledigt. So wie es sich einst bei dem Spinner Rudi Dutschke abgespielt hatte. Glaubensjünger aus dem linksgrünen Lager finden sich sicher bald zuhauf, um diesen Jebsenjuden, diesen letzten Schandfleck nichtarischer Umtriebe, zu erledigen.

Harter Tobak für euch lieben Leserinnen und Leser?

Gegen Ken Jebsen wird gerade, besser seit Jahren, gezielt eine Hetzkampagne gefahren, wie sie übler nicht sein kann. Und der Grund dafür ist vielschichtig.

Ken Jebsen hat nie antisemitische Parolen geschwungen, nie den Holocaust geleugnet oder die Reichsflagge geschwenkt. Das ist nachweisbar nie geschehen. Alle Beweise dazu bleiben bis heute nicht auffindbar. Zahlreiche Prozesse musste Ken Jebsen deswegen über sich ergehen lassen und genau so zahlreich hat er sie gewonnen. Es gibt keine Beweise, nichts, außer Hörensagen und einen Copy-Paste-Journalismus diesbezüglich. Und doch behaupten die Medien das bis heute und wollen ihn mit diesem Framing mundtot machen. Sie zeigten, wo er wohnte, sie erwähnten seinen iranischen Namen und neuerdings nehmen Schüler im Unterricht zur Sozialkunde Ken Jebsen als Verschwörungstheoretiker zu Unterrichtszwecken wahr und sollen anhand eines für sie vorgefertigten Links einen Steckbrief über den Juden Jebsen erstellen (2). Klar, dass damit ein weiteres Framing erwünscht und so in die Köpfe junger Generationen gepflanzt wird. Ken Jebsen als Synonym für Verschwörungstheorien. Als Projektionsfläche zur Kanalisierung aller inneren Wut ist der Jud Jebsen nun in vielen Köpfen präsent. Mal schauen, was da und wer dort demnächst auf den Juden Jebsen schlagen oder gar schießen darf. Die Sat ist ausgestreut. Wie starb noch einmal Lee Harvey Oswald? Und wie Rudi Dutschke. Ein irrer Einzeltäter, ach ja. So werden diese Irren also vorbereitet.

Ken Jebsen entstammt einer jüdischen Gemeinde durch seinen Großvater mütterlicherseits, dessen spezieller, weltweit verfolgter jüdischer Stamm heute nur noch in Haifa lebt, und dem des Bahaitums. Wikipedia schreibt dazu, “Die ursprünglich aus dem Babismus hervorgegangene Universalreligion lehrt einen abrahamitischen Monotheismus eigener Prägung, in dessen Mittelpunkt der Glaube an einen transzendenten Gott, die mythische Einheit der Religionen und die Einheit der Menschheit in ihrer Vielfältigkeit stehen. Die Bahai vertreten eine handlungsorientierte Ethik, die auf eine humanitäre Vision des sozialen Zusammenhalts und der gesellschaftlichen Entwicklung ausgerichtet ist.”

Warum leugnet ihr Medien Jebsens jüdische Wurzeln?

Aus seinen jüdischen Wurzeln heraus hat sich Jebsen nach Israel aufgemacht, um dort, wider dem Vergessen, jüdische Überlebende zu interviewen. Das Thema des jüdischen Holocausts hat den Juden Jebsen dazu veranlasst, hunderte Sendungen gegen das Vergessen in seinen Radiosendungen zu veröffentlichen. Seinem damaligen Chef ging das mit der Zeit so richtig auf die Nerven, doch der Jude Jebsen setzte sich durch und forderte seinen Chef auf, sich auch gegen das Vergessen einzusetzen. Es wäre heute ein Leichtes für den entsprechenden Radiosender, ins Archiv zu blicken und diese Sendungen auf seinem YouTube-Kanal zu veröffentlichen. Doch das geschieht nicht. Was meint ihr Leser und Hörer dieser Tagesdosis wohl, warum sie schweigen?

Warum veröffentlichen die Medien alles über Ken Jebsen, lügen über seine Gesinnung und erfinden niederste Motive, um ihn einer großen politischen Gruppe zum Fraß vorzuwerfen, aber verschweigen seine jüdischen Wurzeln vehement?

Damit die Antifa ihren eigenen Antisemitismus, dem sie damit frönt, nicht bemerkt? Damit die politischen Gruppen, die vorgeben, alles erdenklich Gute für diese Religionsgemeinschaft zu tun, nicht bemerken, selbst faschistisch und rassistisch vorzugehen? Oder schweigen sie deshalb, weil ein Jude sich einen kritischen Kanal, der sich als Speerspitze einer Aufklärungsbewegung heute erweist, sich gegen die political correctness und sich einzig dem Gewissen zur Menschlichkeit verpflichtet fühlt? Denn wenn alle wüssten, dass ein Jude diesen Kanal zum Leuchten brachte, dann kann man einen Juden doch nicht derart diskriminieren – gerade wegen der deutschen Vergangenheit. Denn dann müsste man ihn … hofieren, auszeichnen, in Talksendungen einladen, ihn mit Preisen überhäufen? Ja, genau so machen es die deutschen Wiedergutmacher Tag um Tag und Jahr um Jahr, um sich selbst als Marke gegen jedweden Antisemitismus selbst abzufeiern.

Diktatursympathisanten und Demokratieparasiten

Damals wie auch heute sind es die abgehängten Klassen, die den Feind am Dringendsten brauchen, um ihre Weltbilder zu rechtfertigen. Gewalt ist ein Stilmittel dieser Gruppen, und diese Gruppen denken tatsächlich, dass ihre Ziele alle Gewalt legitimieren, denn sie sind ja die besseren Guten von allen anderen Klassen. Geschickt gemacht von diesem Antisemiten Karl Marx, den sozialen Rassismus in einen legitimen Klassenkampf umzuframen. Aus Marxismus wurde in der Realität der Stalinismus. Im Klartext: Aus Opfern wurden Täter, wie so häufig in der Geschichte. Ich habe mir selbst schon von Stalinisten anhören dürfen, dass alle Schandtaten dieses Idols reine Erfindungen sind. Aus Marx wurde Links und aus Links geht Stalinismus hervor. Den kann man übrigens auch dann Sozialismus oder Kommunismus nennen, je nach Verbildungsgrad der Täter. Wer das für überzogen hält, oder gar für Blödsinn, der sehe sich die vielen Linken an, die vehement gegen die Merkelplandemie vorgehen. Selbst mit einer Lupe findet man niemanden darunter, was ebenfalls für die Grünen gilt. Ich schrieb und erläuterte es schon öfters hier, es sind im Kern alles Diktatursympathisanten und Demokratieparasiten.

Worum geht es wirklich bei der medial hochgezüchteten Causa Ken Jebsen?

Es geht um seinen brillanten Verstand, um nichts anderes geht es dabei. Alles andere, was man ihm von professioneller Seite vorwirft, ist erfunden, unwahr und dient nur einem Zweck: die völlige soziale und wirtschaftliche Vernichtung dieses Mannes. Was jetzt nicht heißt, ich meine damit auch seine Irrtümer – doch wer ohne Irrtum ist und auch nicht in seinen Sandalen geht, der werfe den ersten Stein.

Jebsens Verstand, und das merkt jeder, der mit ihm auch nur einen Kaffee trinkt, ist außergewöhnlich, seine Auffassungs- und Analysegabe erinnert an Alexander von Humboldt, der auch gesprochen hatte, wie ein Rennpferd und besser die Natur erkannte, als Goethe. Ken Jebsen ist ein Ausnahmeaufklärer und mit dem Geist eines Goethe, Schiller oder Humboldt geküsst auf die Welt gekommen. Jebsens einziges und wahres Vergehen ist seine Nichtkäuflichkeit. Er sagt, was er denkt und sendet selbst, wovon er überzeugt ist. Nämlich davon, dass man immer auch die andere Seite hören soll. Jebsens Verhängnis ist sein Geist, nichts anderes, denn dieser Judengeist ist nicht bezwingbar und nicht biegbar. Und egal, wo dieser Ken Jebsen redet oder mit wem er redet oder wer vor ihm steht und redet, Jebsen erweist sich stets als mindestens ebenbürtig im Wissen. Und das ist seine Gefährlichkeit: Der Jude Jebsen lässt nichts übrig für andere. Will heißen, Jebsen ist immer schon dort, wo andere sich hinbemühen wollen, immer. Solche Leute sind den mittelmäßigen und den angepassten Konformisten in allen Zeiten ein Dorn im eigenen Fleische, den man ziehen muss.

In diesem System müssen aber alle irgendwie nach oben kommen, weil unser System die Hierarchie kennt. Und was machen die vielen Menschen, die ständig merken, dass dieser Jude Jebsen schon dort ist, wo sie aber noch hinwollen? Sie tun sich zusammen und mobben diesen Juden. In Deutschland war das schon einmal ein Massenphänomen, das zum schändlichsten Fleck deutscher Geschichte wurde. Die Juden waren schon überall dort, wo die Mittelmäßigen noch hin wollten. Also machte man eine Propaganda gegen diese Juden.

Vielleicht sollte man den Jud Jebsen mit Hakennase skizzieren, mit lüsternem sabbernden Blick, möglichst in Schwarz gezeichnet, mit großen schäbigen Augen und einem sich alles einverleibenden offenen großen Maul, mit Goldzähnen sichtbar. Der Jude Jebsen ist an allem schuld und wer sich mit ihm sehen lässt, muss ein unreiner nicht linker und nicht grüner Reichsbürger und Antisemit sein, ja, so machen wir das, das hängen wir ihm jetzt an, damit die Meute der Bekloppten und Bescheuerten, die Resthirnvertreter ihn langsam und sicher richten werden. Und wir scheuen uns auch nicht davor, seinen Antisemitismus allen Generationen zu erzählen, damit sie ihn auf offener Straße richten können. Und wenn das geschieht, dann schauen wir einfach weg, bringen nichts darüber, über diesen dreckigen Juden Jebsen. Immerhin ist er ja ein Halb-Iraner, also ein semitischer Arier, ein Mischwirrwarr, der uns alle noch ins Verderben rennen lässt. Hängt ihn, häutet ihn, ach, macht mit dem, was ihr wollt. Nur weg mit dem, so soll es sein.

Tja, die Juden sind häufig ziemlich schlaue Leute, was auch auf die Religionsgemeinde des Baihaitums zutrifft. Beide Gruppen wurden und werden verfolgt. Sie werden nicht verfolgt, weil sie an einen falschen Gott glauben. Das ist nur der Vorwand, den sich die Marionettenmeister zu Nutze machen, um das, worum es wirklich geht, unsichtbar zu machen. Es geht um Ressourcen. Um die Äußeren, die man aber nur mit den brillanten inneren Ressourcen bekommt, oder mit den Einfachsten, mit Waffengewalt oder dem Gewaltmonopol. Es geht ums Gehirn, darum dreht sich alles. Also um das Vermögen geistiger Kräfte, denn diese bilden erst die Möglichkeit, ganz nach vorne zu kommen. Jebsens Geist stört da gewaltig, denn dieser Jude ist nicht käuflich. Der Jude Ken Jebsen ist genau so stark, wie der, den sie noch den Nigger Cassius Marcellus Clay nannten. Clay‘s Stärke war der Boxkampf, in dem er sich Muhammed Ali nannte. Jebsens Stärke ist die Aufklärung. Beide aber verbindet der innere Widerstand, sich nicht für ein System zu prostituieren, das an Verlogenheit und Falschheit nicht größer sein kann.

Muhammed Ali, The Greatest, wäre – und dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen – heute Gesprächspartner bei KenFM, und das sicher nicht nur ein Mal. Dass der Jude Ken Jebsen mit seinem Portal KenFM zur Speerspitze der Aufklärungsbewegung in Deutschland wurde, ist dieser inneren Stärke zu verdanken. Und diese starke unbändige innere Kraft muss nun vernichtet werden. Man trifft diese Stärke heute nirgends mehr in der Bundespolitik oder den Bundesversammlungen an. Ich denke, man trifft sie auch in den Medienbüros nicht mehr an. Fast überall beherrscht das sich ständig in bückender Haltung befindliche Mittelmaß alles. Die Akademiker, die nichts aus sich selbst heraus erschufen, um der Gesellschaft dienlich zu sein, haben alles besetzt. Vornehmlich kommen sie aus dem politisch zu verorteten linken und grünen Spektrum, wo verlangt und genommen, aber nicht gegeben und geschöpft wird. Das ist es, warum der Freiheit gerade ganz allgemein der Todesstoß versetzt wird und die große Masse dem nichts entgegensetzt. Denn die Masse hat sich ans Nehmen gewöhnt. Sie bleibt lieber im Opferstatus verfangen und wer über dem Anderen steht, der darf den, der unter ihm steht, aussaugen, benutzen und ihn als Freier seiner Belange missbrauchen. Zu mehr ist gar kein elektrischer Impuls im eigenen Grips möglich.

Bomber Harris, bomb again

Manchmal denke ich, dass in diesem Land die Entnazifizierung nie stattgefunden hat. Historisch gesehen wissen wir, dass sie eine Ente fürs Schulvolk nach 1945 werden sollte, die Hure Entnazifizierung. Die Nazis sind für mich fast ausschließlich die, die sich das genaue Gegenteil zu denken selbst erlaubt haben und heute wie über alles die Erhabenen spielen. Sie merken ihre Menschenverachtung nicht, die aus all ihren Poren trieft. Sie kennen nur sich und ihr Lied heißt ich, ich, ich! Sie schauspielern aller Welt ihr Opferdasein vor, das sie jedoch einzig für ihre Täterschaft benötigen, um sich als Gutmensch zu verkleiden und dem Andersdenkenden sein Schlechtmenschsein vorzuwerfen. Es ist ein “Haltet-den-Dieb-Spiel”, bei dem es den Zaungästen unmöglich ist, zu begreifen, dass der zugerufene Dieb das Opfer darstellt und der um Hilfe Schreiende der wahre Dieb ist – eine perfekte Täter-Opfer-Umkehrpolitik, die so alt ist, wie die Menschheit selbst. Sie sind lange Zeit sehr geschickt damit umgegangen, doch heute fallen sie selbst dem Blinden auf. Eine ganze Kaste ist da entstanden und man könnte sie Neu-Faschos nennen. Ihr Bollwerk stellt die zu allen Gewalttaten stets bereite Atlantifa hier und überall dar. Sie sind die neuen Nazisturmtruppen, die am liebsten alles zerschlagen wollen, was nach freiem Denken riecht. Sie werden benötigt, um die Macht derer einzufrieren, die weit oben in der Hierarchie sitzen. Allesamt haben diese Leute eine tiefgehende Angst vor Menschen wie den Juden Jebsen. Sie kennen seine Wiederkehr und sie fürchten um dessen Geisteskräfte, denn nur Menschen mit solchen Kräften können Berge versetzen, sprich, Wahlen oder Demokratien zu dem verhelfen, was die Gesellschaft wirklich will. Edward Snowden oder Julian Assange sind auch solche, neuerdings Feinde der westlichen Wertegemeinschaft.

Ich bin ein Nazi, weil ich Frieden, Freiheit und Demokratie will. Klingt logisch, oder?

So gut wie alle Menschen in unserer Gesellschaft werden vom System von klein auf für eine Minderheit missbraucht. Dieser gesamtgesellschaftliche Missbrauch der Menschen ist derart subtil, dass die Meisten ihn nach ihrer Jugend vergessen und nicht mehr fühlen. Egal, was hier geschieht, es geht nur um die paar Strippenzieher, die, schaut man sich heute um, weltweit agieren können. Sie können eine Pandemie aus ihrem großen Hut zaubern und die Wahlen nicht bloß in den USA fälschen. Sie sind die mächtigsten Parasiten, die auf diesem Planeten leben und als solche sollten wir diese Menschengruppe auch endlich verstehen. Parasiten wird man nur los, wenn man für sie keinen Wirt mehr darstellt, also nicht mehr mitmacht bei dem, was sie stärkt.

Der Jude Ken Jebsen ist vom System ausgezählt worden, sagt uns das System. Bei YouTube wurde sein Konto jetzt aufgelöst, schreiben die Schlangenzungen der Mainstreampresse, weil es erst kürzlich einen dritten Verstoß gab. Doch, so frage ich hier mal in die Runde, wie kann man gegen Richtlinien verstoßen, wenn man selbst zuvor seit Monaten schon den Kanal selbst abgestellt hat und nichts mehr auf diesen Kanal online gestellt hat? Da will man wieder Propaganda für die Mitläufer des Systems generieren und in Wirklichkeit anprangern: Schaut nicht beim Juden Jebsen! Sollte man denn nicht auch endlich mal eine Verordnung für Jebsen-Follower machen, wonach nur diese eine Armbinde tragen müssen, auf der draufsteht: Ich bin ein Nazi, weil ich Frieden, Freiheit und Demokratie will?

2011 wurde ich, der Autor dieses Textes, auf Ken Jebsen im Netz aufmerksam. Er brachte dort seine Reihe “KenFM über” heraus und er fiel mir als redegewandter, klarer und kluger Geist auf. Das erste Mal als ich auf diese Reihe aufmerksam wurde, war auf der Internetseite “allesschallundrauch”, wo ein Clip von Ken Jebsen mit der Überschrift 9/11 – die Terrorlüge wird 10 Jahre alt! (3) verlinkt war. Kurz darauf rollte gegen ihn die Kampagne des Antisemitismusvorwurfes von seinem Arbeitgeber RBB in die Öffentlichkeit, die Jebsen mit einem kleinen Video “Ich – ein Antisemit?” (4), konterte. Der RBB musste nach einer Gerichtsverhandlung seinen Antisemitismusvorwurf Ken Jebsen gegenüber revidieren, weil das Gericht ihn als nicht haltbar feststellte. Danach erfand der RBB einen neuen Grund, um ihn zu feuern: Jebsen habe nicht ordentlich Material abgeliefert. Danach gründete Jebsen seine Seite auf YouTube und später dann auf Facebook. Heute gibt es die offizielle Seite KenFM auf Telegram, doch am wichtigsten ist seine Internetpräsenz auf www.KenFM.de.

Im Juli 2013 wurde ich Ken Jebsens dritter Gast in seinem Format KenFM im Gespräch (5). Zum Verhängnis wurde ihm sein zweiter Gast und seine anfängliche Zusammenarbeit mit ihm. Sein Name: Jürgen Elsässer. Erst spät fand Ken Jebsen heraus, dass es besonders in Deutschland nicht möglich ist, einem journalistischen Grundsatz zu folgen: Rede mit jedem, auch der Gegenseite, damit der Zuschauer sich ein eigenes Bild machen kann.

Der Begriff Neurechts wird geboren

Jutta Ditfurth, die ich bei einer Buchlesung im September 2012 für ein Gespräch mit Ken Jebsen noch gewinnen konnte, sagte wenig später den Termin doch ab, da Jebsen die Todsünde beging, mit Jürgen Elsässer zu reden und mit ihm einige Sendungen abgedreht hatte und umgekehrt.

Zur Erinnerung! Jutta Ditfurth hatte gemeinsam mit Jürgen Elsässer den Club der Antideutschen nach der sogenannten Wiedervereinigung gegründet und beide waren jahrelang politische Freunde, was heute, gerade bei den jüngeren Antifa-Sympathisanten und den Antideutschen selbst völlig verdrängt wird. Kontaktschuld, die man dem Juden Ken Jebsen bis heute vorwirft, müsste man demnach auch gegen Ditfurth beanspruchen. Doch eine Krähe hackt ja bekanntlich der anderen kein Auge aus. Die Verlogenheit und Doppelzüngigkeit dieser Antifa und der Antideutschen zeigt auf, dass deren Belange zutiefst unmoralischen Bestrebungen unterworfen sind.

Als dann die Friedensbewegung im Frühjahr 2013 begann und ich im April 2013 nach Berlin zu einer Friedensrede, zusammen mit Ken Jebsen zum Brandenburger Tor eingeladen wurde, trafen Ken Jebsen und ich uns bei ihm und er zeigte mir eine Nachricht auf seinem Smartphone mit dem Header, dass Ken Jebsen und die Friedensbewegung eine Neurechte Bewegung sei, ausgerufen von Jutta Ditfurth, nachgeplappert unisono von allen Grünen und Linken in Deutschland – ohne zu überprüfen, wer oder wessen Propaganda man da folgt. Ich werde nie vergessen, wie wir beide uns fragend anschauten und sagten, was sind denn Neurechte? Na, das wurden wir einfach über Nacht und die Medien, vor allem der Spiegel, rührte hier kräftig in der Nazisuppe mit. Das geht bis heute so. Alle machen ungeprüft ihr Schandmaul auf und machen von ihrem selbstgestrickten Recht gebrauch, den Anderen zur Kakerlake zu erklären, oder zum unwerten Juden Ken Jebsen.

Heilgeil

Was die Querdenken-Bewegung und ihre Hauptredner heute ereilt, ereilte uns Friedensbewegte ab 2013 und es wirkt bis heute nach. Aus dieser Vorbereitung und Stigmatisierung des Juden Ken Jebsen erklärt sich allein der Anschlag gegen ihn in Stuttgart bei einer Querdenken-Demo, am 9. Mai 2020. So werden Irre instrumentalisiert von Tätern, die weit weg die Hirne labiler Personen infiltrieren. Für diese Leute braucht es Resthirnverweigerer, die die Propaganda des Teufels als Heilsbotschaft Gottes verstehen.

Und das ist es, was seitdem geschieht, als Ali Baba und seine Räuber am elften September 2001 das beste Verteidigungssystem der Welt umgingen, übrigens mit Teppichmessern bewaffnet, und drei Flugzeuge kaperten, wobei eins in den Rasen bei Shanksville krachte und sich auflöste, zwei weitere in die beiden Haupttürme des WTC-Komplexes krachten und sich drei Türme in Freifallgeschwindgkeit in Luft auflösten. Spätestens da begann die neue Weltordnung, die uns alle heute mit einer vollkommen haltlosen Pandemie beglückt. Was ihr vorzüglich gelingt, wäre da nicht dieser schäbige Jude Jebsen, der über Bill Gates die größten Unwahrheiten verbreitet und sich als Joker unters Volk mischt, um denen ein Sprachrohr zu sein, die sich als die Abgehängten und machtlosen aber alles dennoch Durchschauenden verstehen. Ja, der Jude ist brillant, wie viele Juden ebenfalls. Sie bereichern mein Dasein schon seit Jahrzehnten in der Philosophie, der Musik und den Naturwissenschaften. Die sind gut. Der Jude Jebsen aber, der stört und muss weg. Am besten unter den Boden mit ihm, in Beton gegossen und drauf geschrieben steht: Hier liegt, verrammelt und vergammelt, was den Mittelmäßigen zu ihren Gehorsam versammelt. Der Jud ist nun endlich totgeschlagen, lang lebe der treue Herrengutsmensch, dem das gelungen, um was wir schon Jahr um Jahr gerungen. Dir rufen wir aus, ein dreifaches Heilgeil, Heilgeil, Heilgeil!

Zum Schluss möchte ich Ken Jebsen danken für seinen unermüdlichen Mut und seine Stärke, in den schlimmsten Momenten seines Lebens nicht die Kraft verloren zu haben, sich selbst treu zu sein. Ich weiß, was Dir alles widerfahren ist und ich weiß nicht, ob ich das alles so ausgehalten hätte, wie Du, mein Freund.

Und noch eins für die unter euch, die nun geschockt über mein Geschriebenes den Kopf schütteln, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Ich habe vor ein paar Stunden mit Ken telefoniert und ich sage euch, ich habe hier noch so vieles ausgelassen und der Vergleich hinkt nicht. Was in diesem Land mit Ken Jebsen gemacht wird, ist ganz sicher Rassismus und Antisemitismus auf einer derart üblen und subtilen Weise, dass es mich erst einmal hinsetzen musste, und mir liefen die Tränen aus meinen Augen. Es gab auch den Verrat, der aus den eigenen Reihen kam. Ich liebe diesen Mann, wie man einen Kameraden oder Kumpel oder Weggefährten eben liebt und ich bin schon ein wenig stolz darauf, hier auf KenFM veröffentlichen und moderieren zu können.

Wer heutzutage die Wahrheit sagt, der braucht nicht bloß ein schnelles Pferd, denn die Welt ist global geworden. Leider ist es die Dummheit auch.

Wer heute die Wahrheit sagt, braucht einen außergewöhnlich starken Geist und viel, viel Liebe.

Ohne die geht gar nichts.

Quellen:

(1) https://teilhabe-berlin.de/texte/sozialrassismus-damals-heute-186

(2) https://kenfm.de/die-zeit-kritischen-denkens-ist-hiermit-beendet-von-jochen-mitschka/

(3) https://www.youtube.com/watch?v=hTG5F5vHna8&lc=z13acttw0zrhhb2jd04cjzgamsqiijobig4

(4) https://www.youtube.com/watch?v=MOvYgHNO9PY

(5) https://www.youtube.com/watch?v=DsAjK6pD3TM

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung.

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Bildquelle: Stepan Kapl / shutterstock

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