Die Lügenwalze | Von Rüdiger Lenz

Ein Kommentar von Rüdiger Lenz.

Diesen Menschen hast du dann abgeschrieben. Wenn es ein Rechtsradikaler ist, ein Rechtsextremer oder Rechtspolitisierter, dann ist er für mich automatisch gestorben. Das heißt, du hast diesen Menschen abgeschrieben. Wie soll sein Bewusstseinswandel vonstatten gehen, wenn du diesen Menschen abgeschrieben hast? (B-LASH)

Das zusammengefasst, was B-LASH mir in einem Interview sagte, ist ein Grundsatz der Jugendsozialarbeit. Und das schon seit sehr Langem. Ich, der Autor, habe selbst mehrere solcher Sozialtrainings erstellt, geleitet und durchgeführt. Ich frage mich schon seit längerem, ob die Politik in Deutschland, die solche Trainings hauptfinanziert, sie willentlich in allen nur erdenklichen Formen auch unterstützt, ja es zum Leitsatz der Sozialarbeit gehört, niemanden aufzugeben, das genau das Umgedrehte in politischen Narrativen gilt, seit den Jahren von Angela Merkel als deutsche Bundeskanzlerin, doch sehr auffällt. Welcher falsche Grundsatz führte dazu, alle vermeintlichen falschen Gesinnungen mit einer no mercy-Politik zu übersäen und so zu tun, ja möglichst Generationen damit zu konditionieren, dass Fehler im Verhalten oder in den Narrativen, den Weltbildern, nie und niemals korrigierbar seien.

Jeder Sozialarbeiter in den Brennpunkten Deutschlands könnte den eingefahrenen Politikern und Journalisten von heute ein Training anbieten, bei dem sie gründlich ihre Meinung zur Irreversibilität von Weltbildern, Einstellungen und Meinungen zum Einsturz bringen könnten. Denn so ist der Mensch ganz grundsätzlich nicht, unverrückbar und vollkommen uneinsichtig, sobald er auch nur einmal denkt!

Was wir in Wahrheit erleben ist das Einengen des Debattenraums. Dieser ist aber für eine Demokratie wie die Nabelschnur zu einem Embryo im Mutterleib. Wird diese zu früh gekappt, stirbt der Embryo. Die Nabelschnur ist der Debattenraum in einer Demokratie, sein Nahrungslieferant. Sie, die Demokratie ist gerade auf der Intensivstation. Sie wird sterben, wenn wir das Wir alle gegen ein Wir alleine eintauschen.

Politische Lügenfantastereien

Doktorarbeiten werden oft zusammengestrickt oder gleich ganz gefälscht, Lücken in Lebensläufen einer Kanzlerkandidatin, Handydaten werden gelöscht, es juckt niemanden, dass die Kanzlerin von der NSA abgehört wird, Maskendeals ohne Ende, Kokain in den Toiletten des Bundestages, Embryonalzellen in Impfstoffen, Impfstoffe die in Wahrheit Gentherapien sind, Heils- und Immunversprechen, die in Wahrheit eingespritzte Trombosenfabriken sind, humanistisches Abmühen, das in Wahrheit sein genaues Gegenteil ist, Vollverimpfung der Massen, was in Wahrheit eine genetische Veränderung der Massen ist, usw.

Was ist die Aufgabe von Politikern? Nun, ein Großteil ihrer Aufgaben macht das Schauspielern aus. Sie wollen gewählt werden und da muss man den Leuten versprechen, was das Zeug hält. In dieser Art der Täuschung werden einige so meisterhaft, dass sie ganz nach oben gewählt werden. Oben angelangt merken sie dann, dass sich fast alle Medien an dieses Schauspielern gewöhnt haben und mitmachen bei dem Spiel. Die Medien verteilen dann gerne ihre Oscars und auch ihren Daumen nach unten, ihren Vernichtungs-Shitstorm, falls du das Spiel verrätst. Fast das ganze Volk ist darin konditioniert, da munter mitzumachen. Frei nach Hans-Joachim Maaz ist dies die Normopathie, die Macht der Normopathen, die Irrationalität zur Norm zu erklären und nicht mehr zu bemerken, dass fast ihr ganzer Stamm nicht mehr in der Lage ist, den Schein vom Sein zu trennen. Ein sozialer Tsunami baut sich da vor unseren Augen auf.

Die Macht selbst hat ihr Ungeheuer geboren. Es ist eine Symbiose aus Verrat, Untreue, Illoyalität, Bestechung, falscher Urkunden und falscher Lebensläufe oder gar Titel, so dass diese Gemeinschaften zusammen falsche Realitäten erschaffen, in die sie die ganze Gesellschaft mal so oder so hineinmanövrieren. Politischer Wille ist somit im Grunde totgeschlagen. Es gibt nur noch die herrschende Meinung der Herrschenden. Denn die Möglichkeit, das ganze Narrenschiff von einer Katastrophe des Überlebens in eine neue Katastrophe des Überlebens zu transformieren, scheint eine Dauer-Pseudologia-Phantastica dieser Kriminellen geworden zu sein. Eine durch die eigene Lügen-Fantasie zusammengemogelte Persönlichkeit, an die oft noch selbst mit der nötigen Inbrunst geglaubt wird. In diesen Tagen scheint die Pseudologin Annalena Baerbock, die Kanzlerkandidatin der Grünen, nicht einmal die Spitze dieser Lügenwalze zu repräsentieren.

Die Impfkrake Gates oder, Ken Jebsen hatte doch recht

Ja, möchten die Massen doch so sehr ihre Fantasiewelten in den Experten sehen, so wird hier die Lüge oder der Schwindel als effektive Realität wahrgenommen. Die Retter und Retterinnen, gottgleich und edel sollen sie sein. Simsalabim, nichts einfacher als das, meine lieben Schäflein da draußen, denn es ist sehr einfach, euch in unsere Lügen, Schwindeleien und erfundenen Realitäten hineinzulotsen, weil ihr es in eurer großen Mehrheit einfach unterlasst, euch mündig und nicht lenkbar zu machen. Ihr wollt gelenkt und geleitet werden, ihr wollt Führung weil ihr sie glaubt, zu benötigen. Und da uns keine großen Aufgaben mehr zufallen, wir im Großen sogar überflüssig sind, da sich Gesellschaften immer besser auch ohne unseren Überbau leiten lassen, müssen wir euch von etwas überzeugen, in dem unser Legitimationsgrund zum Herrschen verborgen liegt. Wir müssen euch quasi anlügen, denn ihr schreit ja förmlich nach Leadership, nach Visionen, die uns einen Grund geben, damit ihr an uns hochschaut und nach Führung ruft. Die Täuschung der Täuscher ist eine verborgene Sehnsucht in der Masse. Wir werden dieser nur gerecht und da muss auch mal eine Lüge akzeptiert oder einfach von euch übersehen werden. Wir wollen nur euer Bestes und um das zu bekommen, hijacken wir eure Gehirne. In der Schule haben wir euch frei von Schutz gemacht und so können alle Viren des Geistes sich euch bemächtigen, damit wir…, naja, ihr wisst schon was, wie einen Parasiten nur für unsere Interessen ausschlachten können.

Fällt den Täuschern dann mal ein Zacken aus deren Kronen, so glaubt der gewöhnliche Mensch, dass dieser Täuscher nun ganz gemein war. Unfähig zu erkennen, dass sein gesamtes Verhalten nur Show und Vormachen ist, weil er einer Agenda folgt, die für den Täuscher von großem Vorteil und für den Getäuschten nur Nachteile bringt, winkt sich dieser gewöhnliche Mensch schon einen neuen tollen Politiker herbei und sagt zu seinem Nachbarn: Man muss schon das geringste Übel wählen, denn allein auf uns gestellt, wäre hier Sodom und Gomorrha, geh auch du zur Wahl.

Die ganze Menschenwelt ist so kaputtregiert, weil die KaputtmacherInnen darin von der Masse eine Karriere mit hohen Wohlfahrtsversprechen bekommt. Gebunden sind beide durch ein Heilsversprechen und Gehorsam. Im Grunde spiegelt alles nur die drei großen Experimente in der Soziologie wider. Das Milgram Experiment, das Stanford Prison Experiment und das Konformitäts Experiment. Ein bisschen Blue Eyed Experiment ist für die Mitläufer und Denunzianten auch noch dabei.

Dass sich die Vernunft nur schwer und angeschlagen daraus gewunden hat, kann man sehen und erfahren, schaut man über Täuschland einmal hinweg, in andere Länder. Fast überall ist die Pandemie als das aufgeflogen, was sie ist. Eine Täuschung. Ken Jebsen, den der Mainstream stark angezählt hatte, als er sich versprach, mit den finanziellen Anteilen, die die Bill und Melinda Gates-Stiftung an die Weltgesundheitsorganisation jährlich zahlt, soll nun im Nachhinein recht bekommen. Ja mehr noch. Überall ist diese Stiftung nicht nur Geldgeber, sie fällt in einer überragenden Mehrheit auch dort auf, wenn es um marktführende Ideen und molekularbiologisch zielführende Einrichtungen geht, wenn es also um den neuen genmanipulierten Menschen und seinen vollständig digitalisierten sozialen Raum geht, den sich die Clique um Klaus Schwab so sehr wünscht. Der neue Mensch soll nach deren Vorstellungen ein null-transgender-Cyborg werden, willenlos, gefügig und unfruchtbar. Man könnte allein auf den Spuren von Bill Gates für dieses Unterfangen einen dicken Wälzer schreiben. So groß ist Gates Fußabdruck in diesen Dingen, wenn man nachforscht.

Klaus Schwabs Nazivater

Übrigens, weil das so gut wie nirgends Erwähnung findet. Klaus Schwabs Vater war ein guter Naziunternehmer. Wer da mal nachforschen möchte, nur zu, bevor Wikipedia das womöglich bei Zeiten löscht. Klaus Schwabs Vater, lebte damals in der Schweiz und rannte flugs zu den Nazis, um dort einen tollen Posten zu bekommen, nämlich um kaufmännischer Direktor des Züricher Maschinenbauers Escher Wyss AG zu werden. Ob der Journalist Tilo Jung, der der NO COVID-Bewegung auch in der Bundespressekonferenz anhängt, weiß, mit welchen Kontakten sich sein Engagement verbandelt hat? Immerhin, Tilo Jung ist ja als Nazi-Kontaktjäger unerbittlich. Warum wohl da nicht? Nachtigall ick hör dir trapsen. Sie alter Tyrannosapiens möchten am liebsten NO COVID für alle, nicht wahr. Und da muss man, was den ehrenwerten Herrn Schwab angeht, ein Auge zudrücken. Ist dieser alte Transformatiker doch die Quelle all Ihrer eigenen Lösungen, um die, die Sie als rechtsextreme Nazischuften ausgemacht haben, das ideale Radiergummi mit seinem Great Reset, zusammen mit Bill Gates Impf-Netzwerken. Im Grunde seines Herzens selbst ein Eugeniker, wenn man über die Macht verfügte, wie ein Herr Gates oder ein Herr Schwab? Tief selbst stochernd im Netz der neuen Bruderschaften, deren Ideologie weit hoch tragend, dieser saubere Herr Jung.

Wie oft kommen einem Menschen oder Organisationen im Leben vor, die nur so von guten und humanen Ideen beseelt scheinen. Doch schaut man kriminalistisch hinter diese Fassaden, so ist man überrascht, wie häufig dann in den Ermittlungshypothesen das genaue Gegenteil herauskommt. Das gilt ganz besonders für Stiftungen, die selbsternannte Philanthropen gründen. Steht UNICEF drauf, ist aber dann ein Eugeniktransfer drin. Das könnte man mit vielen Humanisten so machen. Da diese Stiftungsgründer jedoch enorm reich und mächtig sind, schaut niemand bis zu Ende nach. Denn schon in der Mitte erleiden solche Nachsucher plötzliche Unfälle oder kommen irgendwie anders unter die Räder. Das Gleiche bei Personen. Ist eine Person ganz besonders toll angesehen oder tut tolle Dinge am laufenden Band, so bin ich zunächst einmal sehr misstrauisch. Im persönlichen Kontakt stelle ich solchen stets mehrere Fallen, ohne dass sie diese bemerken. Scheinheilige tappen ziemlich schnell in diese Fallen hinein. Als Gewalttäter-Therapeut ist man automatisch im Besitz solcher psychologischen Fallen. Ohne sie gelingt überhaupt gar keine Therapie auf Dauer mit Tätern. Im Laufe des Lebens bauen sich auch kluge Täter eine Sozialstrategie auf, die sie unsichtbar erscheinen lassen, in dem, was sich hinter ihrem äußerlichen Tun verbirgt.

Greta, eine Antisemitin und eine vergewaltigte Gesellschaft

Wenn man politisch seine Gewalt verbergen will, so braucht es dazu ein Tuch, dass alles Unerwünschte verdeckt. Und das sind Ideologien. In ihnen finden sich allerlei Rechtfertigungen, um ein Feindbild zu kreieren. Früher waren Rechtsradikale gut darin beraten, gegen den Ausländer zu sein, weil diese Weltbilder früher in bestimmten Kreisen nur wenig hinterfragt wurden. Heute ist es en vogue, möglichst gegen Inländer zu sein, die nicht nur bei einer Fußball-EU einen deutschen Hut tragen, sondern die sich einfach mal herlassen und sagen, ach, wie schön ist dieses Land, oder, ich bin gerne Deutscher. Auweiha, da kommen dann die Hooligans der linksgrünen Antifa-Ideologie angerannt und lassen diesen Feind nicht mehr los. Ein Beispiel ist ja Greta Thunberg. Gestern noch war sie für die Linken und Grünen das Heilsversprechen schlechthin, die Königin des menschenverursachten Klimawandels und schon heute, von denselben Leuten, wird sie gemieden, da sie durch ihre Kritik an Israel eine Antisemitin genannt werden muss. Tja, da kommt man dann nicht umhin, die Geister, die man zur Mehrheitsmeinung gestylt hat, den eigenen Vorbildern umzuhängen. Der andere lässt mich nicht machen, was ich machen will, er lässt mich nicht Teilhaben an dem, woran ich teilhaben will, weil seine Gesinnung dazu führt, dass ich gegen seine Follower ankämpfen muss, denn wie groß wäre ich, er, der Feind der Gegenmeinung wäre gar nicht da. Und daran hindert er und seine Follower mich. Das ist exakt das Gleiche, was auch bei rechtsextremen Hooligans ein Hauptmotiv ihres Ausländerhasses darstellt. Merke, das innere fehlgeleitete Weltbild wird durch innere nicht abgeschlossene und unbewältigte seelische Strukturen erzeugt, die exakt immer die gleichen Muster des Überlebens abbilden, weil die innere Wut nichts mit der äußeren Welt zu tun hat. Es sind schlichtweg die gleichen Projektionen: Du bist schuld daran, Das ich nicht kann, wie ich will und wenn du nicht wärst, dann hätte ich mein Leben ganz toll im Griff. Das sind Scheinvorstellungen, die nur durch unverarbeitete Traumen erzeugt werden. Merke auch dieses: Niemand ist an deinem ungelebten Leben der Verursacher, ausser du selbst, egal welche Aussendarstellung du an seiner statt anbringst, du allein bleibst der Verursacher deines ungelebten Willens.

Die ganze Gruppe duldet keine Fehler und kann gar nicht Verzeihen und damit ist sie das, was sie den anderen vorwirft, intolerant. Sie lebt ja von der Totalität ihrer Narrative und genau daran erkennen wir ihren Widerspruch zur im Chor gesungenen Humanität. Sie meinen einzig nur dieses, wir sind die Guten, die Humanen, ihr die Bösen, die Nazis. Und genau darum geht es im Kern, bei Menschen wie dem ehrenwerten Journalisten Tilo Jung. Er wirft anderen Voreingenommenheit vor, ist aber selbst ein leuchtendes Beispiel dafür. Es sind die neuen Hooligans, nur diesmal glauben sie sich sicher in einem linken und grünen Kleid. Doch ihre Parolen sind menschenverachtend und totalitär.

Gewalt sucht sich immer die gleichen Narrative. Das Kreieren von Feindbildern ist ebenso immer gleich. Die Gewalt sagt: “Ich bin gut so und ich musste so handeln, weil du mich dazu gezwungen hast. Würdest du nicht sein, ich wäre nicht gezwungen, dich zu vernichten.” Der Intellektuelle, und das kann man an der Gewaltpsychologie von Schülern in Gymnasien sehen, ist ein klassischer Tyrann, Folterer und Vergewaltiger. Ein Vergewaltiger ist nicht bloß jemand, der Frauen im klassischen Sinn sexuell vergewaltigt. Ein Vergewaltiger ist immer auch jemand, der sich an seiner Gewalt labt und Strategien dazu im Opfer entwickelt, um das Opfer langfristig in einer demütigen Haltung verharren zu lassen; das ist der Sinn von Vergewaltigung. Die Gewalt des Täters erzwingt beim Opfer ein Verhalten, das dem Täter große Befriedigung schenkt und damit Macht, die seine angestaute Ohnmacht unfühlbar macht und diese mit Machtgefühlen besetzt. Das ist das Prinzip von Vergewaltigern und hat nicht immer etwas mit sexuellen Zwangshandlungen zu tun.

Und jetzt schaut euch mal um, was gerade in diesem Land geschieht und fragt euch auch, wie diese Protagonisten der Pandemie-Gewalt vorgehen. Sie vergewaltigen ganze Bevölkerungen, foltern sie und wollen ihre Macht so transformieren, sie langfristig an sich binden, wie beim Stockholm-Syndrom, wobei das Opfer anfängt, mit dem Täter zu verschmelzen, weil es weiß, dass es nur davonkommen kann, wenn es absolut bedingungslos das tut, was von ihm verlangt wird. Das ist es, was sie tun, wenn sie sagen, es gibt bald kein Eigentum mehr und ihr werdet so glücklich sein, wie noch nie. Das ist ein Todesversprechen an alles, was wir bis heute sozial nennen.

Gunnar Kaiser, Boris Reitschuster und das Nash-Gleichgewicht

Wer inszeniert sich im Sinne dieser Gewalt wie wo wodurch und womit? Man muss nur die ganzen Hauptwörter und ihre Propaganda mal beim Nachdenken darüber, im Kopf streichen, sie komplett loslassen und nur sehen, was sie tun, und zwar im Ganzen. Das Werkzeug dazu nennt sich Kontemplation und ist so etwas wie eine sehr aufmerksame Meditation über echte und reale Zustandszusammenhänge. Der ehrenwerte Herr Jung beispielsweise hat keinen Ken Jebsen mehr, an den er sich doch so gerne abgearbeitet hat. Ken Jebsen ist im Outback, bei den Tieren und Bäumen und arbeitet an der Arche. Und das hinterließ eine Lücke, in die die Mehrheit der Leute in der Bewegung nun Gunnar Kaiser und Boris Reitschuster gestellt haben. Das ist ein Prozess, ein sich selbst regulierender Prozess voller Dynamik, der die Protagonisten selbst dort hingestellt hat, wo der Verlust stattfand. Im Grunde eine Form des Nash-Gleichgewichtes, in dem die Strategien der Spieler sich gegenseitig als beste Antworten erkennen und keine Änderung der Spieler das Gesamtspiel verändern kann. Gunnar Kaiser bleibt zuweilen philosophisch und daher noch im intellektuellen Stammtischgespräch nicht gefährlich für die Pandemietäter und Pandemie-Mitläufer. Anzeichen von unbequemen Verhalten hat er schon gezeigt, aber die betrafen im Grunde nur ihn selbst, hatten also kein Rudelaufbäumen zur Folge, bisher. Boris Reitschuster hingegen wagt sich mitten ins Gefecht und wird andauernd angerempelt, manchmal gestoßen und er ist im Gespräch dieser neuen intellektuellen Hooligans, da es böse sei, wie er die Fragen stellt, ja das er nachbohrt und sich in der Rolle eines unbequemen Journalisten ganz wohl fühlt. Ergo, einige gleichgestellte Journalisten fürchten um ihre Aufmerksamkeitsskills bei den Regierungsangestellten und sie fürchten, dass die Form der Aufmerksamkeit einen Spin erhält, den sie nicht lenken können, aber der Herr Reitschuster schon. In Russland lernte Reitschuster Standfestigkeit schätzen, die ihm allerdings im demokratischen Deutschland von den Anhängern des Great Reset zum Vorwurf gemacht wird. Weg mit dem, so will es der ehrenwerte Herr Tilo Jung, um seiner und die des Herrn Jessen NO COVID-Lenkungsstrategie in der Bundespressekonferenz mehr Raum geben zu können. Immerhin, so deren Annahme, kommen wir ja von der Seite der Guten, die mit der politischen Elite embedded sind, so deren Glaube und Ansporn, ein Virus gänzlich auszulöschen. Das das gar nicht geht, mit keinem Virus, Pilz, keiner Bakterie auf diesem Planeten, das ist ihnen unbekannt. Sie kreisen um sich selbst und haben noch nie mit einem erfahrenen Biologen über ihr NO COVID geredet. NO COVID heißt NO SAPIENS. Aber genau darin haben sich Leute wie Jung schon immer verrannt. Auch hier reicht ein Blick in die Geschichte.

Einst war der ehrenwerte Herr Jung ebenso im Fragenstellen hochgelobt, wie heute Herr Reitschuster. Doch der Unterschied beider ist der, der Herr Jung ist und war bloß ein Opportunist seiner politischen Ideologie. Herr Reitschuster hingegen verteidigt gerade die Demokratie, was Herr Jung nie tat, ja, das ist ihm nie in den Sinn gekommen. Er entlarvt sich seit Jahren selbst, gar kein Demokrat zu sein. Es war kein Ausrutscher, als Herr Jung feststellte, dass Mao Zedong, Joseph Stalin, Che Guevara und die DDR rechtspolitisch verortete autoritäre Herrscher und Staaten waren, rechter geht’s gar nicht mehr, schrieb er via Twitter. Für Jung ist politische Unterdrückung immer rechts, basta! Linke und Grüne können per Genom gar nicht unterdrücken oder Tyrannisieren. Da ist das immer das gelobte Gebot der Stunde, nämlich die Befreiung von Knechtschaft und dem Denken, dass zur Knechtung führt. Sie verwechseln andauernd Ideologie mit Menschlichkeit. Und genau das wird ihnen zu Fall werden, irgendwann.

Man muss ihnen nur richtig Angst machen, dann folgen sie einem, wohin man will

Man muss dem anderen alles Böse zuschustern und man muss Rechtfertigungen finden, dem andern Böses antun zu dürfen. Und das geschieht immer über das Bagatellisieren der Narrative der anderen. Der Zweck darin liegt in der Legalisierung des eigenen Handelns. Was legitimiert ist, ist unhinterfragbar – darum geht es. Aus der Legitimität erwachsen zahlreiche Rechtfertigungen, quasi ein internes Gesetzbuch, das vor allem moralische Ansprüche legitimiert. Diese Legitimität entsteht nie aus einer festen philosophischen Einsicht, sondern sie erwächst und passt sich mit Zeit immer mehr an das ideologische Narrativ der Peergroup an. Und das ist die Strategie der intellektuellen Pandemiebefürworter und genau deswegen schweigen sie, weil ihr intellektueller Weg ein sich selbst beweihräuchern ist, mehr nicht. Es sind Intellektuelle, weil sie einen akademischen Nachweis führen. In Wahrheit aber sind es eingenordete intellektuelle Esel. Unfähig, wirklich selbst zu denken, jedoch im Nachplappern erstklassig sind. Das beste Beispiel hierfür ist der Fernsehphilosoph Richard David Precht und der Fernsehprofessor Harald Lesch. Beide sind zum Selbstdenken nicht mehr fähig, sie bleiben in ihren konditionierten Selbstbildern verfangen. Corona ist ein selektiver Intelligenztest.

Für mich hingegen ist jede politische Ideologie gefährlich, die die Menschen mittels ihrer Ideologie verformen und in sie hineinpressen will. Es ist Zwang, auch wenn deren Programme sich lesen wie Heilsversprechen. Es sind deswegen immer tyrannische, despotische oder diktatorische Systeme, Narrative, die verfolgt werden, um das eigene Ego zum System zu machen. In seinen beiden Büchern über Die offene Gesellschaft und ihre Feinde hat Sir Karl Raimund Popper dies alles explizit dargelegt und extra für die deutsche Ausgabe Kants Philosophie zur Aufklärung vorangestellt. Popper stellte fest, dass alle Ideologien, die den Menschen und die Gesellschaften formen wollen, totalitäre politische Doktrinen verfolgen und daher immer abgelehnt werden sollen. Seine Erfahrungen machte er im Faschismus wie auch im Kommunismus, den (Kommunismus) Popper selbst zunächst als beste Alternative ansah. Schnell merkte er, dass auch die Kommunisten Gewalt als Lösung anbieten. Doch Popper ist durch und durch auch ein Friedensphilosoph gewesen und konnte nicht anders als an dieser Stelle ein klares Nein auszurufen, da mache ich nicht mehr mit.

Und genau daran erkennen wir den echten Despoten, nämlich daran, dass sie oder er alles so hinbiegt, damit sein Ego vom inneren- zum äußeren Systemmacher wird. Es ist überaus wichtig, das besser zu verstehen. Denn dann versteht man auch, warum diese Leute, im Kleinen wie im großen Machtspiel stets Angst und Panik erzeugen, um an ihr Ziel zu gelangen. Hermann Göring, Hitlers Superminister, befragt in den Nürnberger Prozessen danach, wie es denn gelang, die Deutschen so zahm für die Naziideologie zu machen, antwortete darauf, ach, das ist gar nicht schwer. Man muss ihnen nur richtig Angst machen, dann folgen sie, wohin man will. Und genau darin fallen sie alle irgendwann sich selbst vor die Füße. Fragten wir nun den Psychologen Hans-Joachim Maaz, um was es sich da handelt, so würde er sagen, das sind narzisstische Persönlichkeitsstörungen, eben Normopathen, die nicht erkennen, was sie wirklich tun. Daher sind beide Ideologien, die Rechten wie auch die Linken, neuerdings auch die grüne Ideologie totalitäre Wegbereiter, gerade weil sie im Kern den Menschen noch formen müssen, der nach ihrem Parteibilde deren Weltbildern folgen soll. In der Pandemie sehen wir alle, wie so ein Formen funktioniert. Über Bußgelder, Abgrenzung, asoziale Verhaltensregeln, über die Spaltung der Gesellschaft und über Angst, sehr eindringende Angst vor einem Todesvirus. Macht man den Menschen vor einer anderen Menschengruppe nun dieselbe Angst, wie vor diesem Todesvirus, wir hätten wieder den Hurrapatriotismus und würden Horden von jungen Dummköpfen in Kriege laufen sehen, da bin ich mir heute sehr sicher.

Das Spiel der Nasenringe und der Lohn des Herrn Lauterbach

Die CDU und die SPD haben sich für eine Gesundheitsnachweis-Gesellschaft eingesetzt, in der niemand mehr von sich behaupten kann, er sei gesund. In ihrer neuen Gesellschaft muss nun jeder anhand einer Testung beweisen, dass er kein besagtes Virus in sich trägt. Das der Test dafür nicht geeicht ist, ist scheiß egal, so wie alles scheiß egal ist, was sich nach evidenzbasiert auch nur anhört. Wichtig ist das Formen des Menschen für eine Gesellschaft, wie es der Great Reset vorsieht und es die Smart Citys Charta des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit vorschlägt. Es lohnt, sich mit dem Orwellsprech des PDF-Dokuments einmal auseinanderzusetzen, um zu verstehen, was da für die kommenden Generationen geplant ist.

Kommen wir zum Schluss. Jemand wie der ehrenwerte Herr Jung muss in seinen Narrativen weitermachen. So jemand darf nicht erfahren, dass er selbst für das steht, was er anprangert. Würde er es, so würde sein Kartenhaus zusammenfallen. Und das Kartenhaus eines Tilo Jung ist in der Bundespressekonferenz angelangt. Er ist embeddet, wie es so schön heißt, mit der politischen Elite dieses Landes. Das genau so etwas für einen Journalisten seines Faches gar nicht geht, gerade wegen der klebrigen Nähe zur Macht, darauf kommt Herr Jung nicht. In diesem Nerv liegt sein abgrundtiefer Hass zu einem anderen Journalisten begründet, Ken Jebsen und KenFM. Herr Jung hat sich auch keine Firewall als Gegenstrategie zu dem, was bald auf ihn zukommen wird, zusammengebastelt. Er hat keinen Sicherheitsfallschirm, denn sein Narzissmus lässt das gar nicht zu, irgendwann über die eigenen Stricke zu fallen. Schon zu lange hat der Herr Jung, und all die gleichen Naziprediger schon in diesem Land herumgewütet, so dass deren Opfer heute weitaus gefestigter dastehen, als noch vor fünf Jahren. Deren Vernetzungen erschaffen im Hintergrund neue gehbare Narrative. Auch solche Vorgänge stehen zuhauf in den Geschichtsbüchern, aber für Narzissten ist solches keinen Blick würdig.

Auch Greta Thunberg war nur eine Bäuerin im großen Spiel der vielen Nasenringe, mit denen man die Gesellschaften um sich selbst herumführt. Das trifft auch auf den ehrenwerten Herrn Jung zu. Seine Fehler sind schon längst gesammelt, die Zeitungen sind bereit, daraus große Lettern zu machen. Wer vorbereitet wird weggeräumt, sobald diejenigen kommen, die das alles wohlwollend zuließen, um im Fertigen Platz zu nehmen. So wie man ein Kotelett mit einem Koteletthammer kloppt, bis es weich, platt und groß wird. Tilo Jung ein Koteletthammer wie auch Greta Thunberg, Annalena Baerbock, Richard David Precht, Karl Lauterbach etc.? Lauterbach hat sein Fett ja schon bekommen, indem er auf Platz 23 auf der NRW-SPD-Liste geradezu versteckt wurde. Man weiß vielleicht schon in der NRW-SPD Spitze, wie das Pandemiespiel enden wird und möchte, so wenig wie nötig dann auf diesen Panikkönig reduziert werden, wer weiß.

Aufklärung ist Menschwerdung

Das deutsche Regierungen lügen, wissen wir zu Genüge und dass die Massen sich irren und falsch abbiegen, auch. Wir wissen auch, dass gerade Deutschland in den Stunden, in denen sich die Massen hätten bewähren sollen, komplett versagten. Das tun sie schon wieder, heute, in der Plandemie, dem wahrscheinlich größten und umfassendsten Menschheitsverbrechen überhaupt, das ja noch anhält und sich weiterentwickeln soll. Worüber zukünftige Generationen in Geschichtsbüchern erfahren werden und die Frage gestellt bekommen, wie das denn alles hat entstehen können. Die heutige Zeit lehrt uns allen jedoch eins ganz deutlich, die Aufklärung als Impfstoff gegen aufkommende Tyrannei ist ein erfolgloses Konzept. Denn wirksame Aufklärung ist nicht allein durch das sich Kundigmachen von Informationen und diese dann auszusprechen, getan. Aufklärung ist die Entfaltung des Menschen als das, was er wirklich ist, nämlich Mensch. Und Menschsein umfasst nicht bloß seine Vernunft. Er ist Gefühl und Geist gleichermaßen wie auch Vernunft. Bisher durfte er seine geistigen und emotionalen Wahrheiten nur in der Kunst suchen und finden, nicht aber in einem Willensgebilde politischer Notwendigkeit. Diese wird mit großer Anstrengung nicht bloß gemieden, sondern großflächig mittels Propaganda unterdrückt und öffentlich diffamiert. Aufklärung ist Menschwerdung und Menschwerdung heißt nicht, du sollst nach unserem Bilde entstehen, sondern du sollst sein dürfen, der du bist – solange dich nicht Gewalt gegen irgendwen oder irgendwas als dein Sein antreibt.

Das ist gerade das, was Immanuel Kant meinte, als er schrieb, dass der Mensch von einem krummen Holze sei. Krumm sei er, krumm bleibt er. Wir können also immer nur eine Sozialarbeit an ihm vollführen, damit er nicht noch krummer wird. Und das war der Startschuss für die Politiker, zu behaupten, dass wir ja über euch unsere Hand legen müssen, denn täten wir das nicht, ihr wärt euch selbst überlassen und Sodom und Gomorrha würde den Planeten verwüsten.

Merkt ihr Leser das? Auch das ist eine Bagatellisierungsstrategie, damit sie herrschen können, ganz legitim.

Ich weiß, es klingt zunächst ganz ungeheuerlich, aber braucht es heute noch so einen Staat, wie wir ihn noch immer haben? Genau wie das Schulsystem hat die Zeit und die Entwicklung der Menschen beide vollständig überholt, doch beide halten an uralte Zöpfe fest, die abgeschnitten gehören, damit wir alle uns weiterentwickeln können.

Schaut euch Autos von vor einhundert Jahren an, bis jetzt, was bemerkt ihr?

Schaut euch eine Küche vor einhundert Jahren an, bis jetzt, was bemerkt ihr?

Schaut euch die Krankenhäuser vor einhundert Jahren an, bis jetzt, was bemerkt ihr?

Und jetzt schaut euch das Regieren, den Staat und die Schulen an, vor einhundert Jahren bis jetzt. Was ihr dann bemerkt ist reif fürs Gruseln, denn es gab im Grunde nur ein Festhalten an alte Zöpfe, hingegen bei den anderen Beispielen sich enorme Entwicklungen feststellen lassen.

Regierungen, Schulen und Staatsformen sind nicht an der Entwicklung von Menschen interessiert. Sie sind daran interessiert, die Mittel und Möglichkeiten zu entwickeln, den Menschen nach ihrem Bilde zu formen, zu festigen und seine Hirne gleichzuschalten. Die einzige Krise, die wir hier haben, ist nicht eine Coronakrise. Es ist und bleibt eine Bewusstseinskrise. Und sie liegt darin begründet, den Menschen in seiner Freiheit zu stärken und sein Leben zu leben. Genau daran haben all die politisch Ideologisierten und Regierungen nie ein Interesse. Sie wollen mit allen Mitteln die menschliche Entwicklungskraft aufhalten und bemühen sich dabei, einen Staudamm in unsere Lebendigkeit einzuprogrammieren. Demokratie ist eine Menschheitsbewegung, sie war noch niemals Staatsform. Wenn wir mehr Demokratie wagen wollen, auch auf der Straße, dann sollten wir mit ihr, auch mehr Menschlichkeit wagen. Nur sie ist der Garant für mehr Demokratie, die auf Nächstenliebe und damit Toleranz angewiesen ist, um in jeder Generation zu wachsen.

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Bildquelle: Steve Collender  /
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