Der Große Corona Zaubertrick | Von Rainer Rupp

Ein Kommentar von Rainer Rupp.

Zum magischen Grundwissen eines jeden Zauberers, bzw. Illusionisten „gehört das plötzliche Erscheinen- und Verschwindenlassen von Objekten aller Art, kleinen und großen, toten und lebenden. Aus dem leeren Zylinder flattert unversehens ein ganzer Schwarm lebender Tauben; der eben noch auf der Bühne stehende Elefant löst sich vor unseren Augen in Luft auf. Der Zauberkünstler steigt in einen leeren Käfig. Plötzlich ist er verschwunden, und an seiner Statt sitzt ein lebender Tiger darin“ schrieb Michael Schneider, Literat und Zauberkünstler, im Januar 1993 in der Neuen Zürcher Zeitung. Seither ist der Erscheinen- und-Verschwindenlassen-Trick in vielfacher Abwandlung jedes Mal größer und gefährlicher neu inszeniert worden. Wer erinnert sich nicht an das sensationelle Illusionisten-Paar Siegfried und Roy in Las Vegas.

Allerdings stellt der „Influenza- Verschwinden- und Corona-Erscheinen-lassen-Trick“ unserer Politiker und ihrer bezahlten „Gesundheitsexperten“ in Punkto Komplexität nur einen bescheidenen Abklatsch des klassischen Tricks dar. Bei dem sitzt eine Katze im Käfig. Der Käfig wird mit einem Tuch verdeckt. Das wird nach allerlei „Abra Kadabra“-Zaubersprüchen schließlich weggezogen, und jetzt ist die Katze verschwunden und ein lebendiger Tiger sitzt an ihrer Stelle im Käfig.

Was jedoch unsere Politiker mit ihrem „Influenza verschwinden-und-Corona-erscheinen-lassen-Trick“ alltäglich veranstalten, hat mit dem klassischen Zaubertrick nur noch dem Namen nach etwas zu tun, denn wenn nach den „Abra Kadabra“-Sprüchen das Tuch weggezogen wird, sitzt immer noch ein und dieselbe Katze im Käfig. Auch ihr Aussehen ist unverändert.  Sie hat dasselbe Fell mit derselben Musterung.

Offiziell gelten als typische Merkmale der Fellmusterung der Corona-Katze:

  • Husten
  • Fieber
  • Schnupfen
  • Geruchs- und Geschmacksstörungen

Die Fellmusterung der Corona-Katze ist also identisch mit der der Influenza-Katze, denn jeder, der schon mal die Grippe hatte, kennt diese Symptome.

Weitgehend identisch sind auch die weiteren Symptome, die sowohl bei Corona als auch bei Influenza auftreten können, nämlich

  • Kurzatmigkeit, Atemnot
  • Halsschmerzen
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Bauchschmerzen
  • Magen-Darm-Symptome
  • Hautausschlag
  • Augenbindehautentzündung
  • Lymphknotenschwellung
  • Schläfrigkeit
  • Bewusstseinsstörungen

Die beiden Katzen sind also von Größe und Aussehen nicht auseinanderzuhalten.

Trotzdem ist es den politischen Zauberkünstlern gelungen, dem Großteil der Öffentlichkeit den „Influenza- Verschwinden- und Corona-Erscheinen-lassen-Trick“ als bare Münze zu verkaufen. Denn es ist ihnen gelungen, mit einem Trommelfeuer medialer Propaganda, kombiniert mit massiver Angstmache die Wahrnehmung des Publikums dahingehend zu verändern, dass die meisten Zuschauer nun in der relativ harmlosen Influenza-Katze einen ausgewachsenen, gefährlichen Corona-Tiger sehen, der seine tödlichen Krallen zeigt und dem Publikum einen kalten Schauer über den Rücken jagt.

Die weitgehend identischen Symptome haben die Aufgabe enorm vereinfacht, Influenza und andere Atemwegserkrankungen weitgehend vom „Radarschirm“ der Erfassungs- und Seuchenkontrollbehörden verschwinden zu lassen und den angeblich hochgefährlichen Corona Virus überall im Vormarsch zu zeigen.

Jüngst meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO): “Weltweit ist die Influenzaaktivität für diese Jahreszeit auf einem niedrigeren Niveau als erwartet”. Schaut man sich die Zahlen an, dann bedeutet „niedrigeres Niveau“, dass der Grippevirus im Jahr 2020 in den meisten Ländern Europas, in den USA und im Rest der Welt auf wundersame Weise praktisch verschwunden ist.

Aber wo sind die schon zur Tradition gewordenen, saisonalen Grippeausbrüche geblieben? Was ist passiert?

Als Erklärung behauptete die WHO, dass “verschiedene Hygienemaßnahmen (einschließlich Maskentragen) und die körperlichen Abstandsmaßnahmen… wahrscheinlich eine Rolle bei der Verringerung der Übertragung von Influenzaviren gespielt haben.”

Auch das US-amerikanische Zentrum für Seuchenkontrolle (CDC) berichtete letzte Woche eher beiläufig, dass “die saisonale Influenzaaktivität in den Vereinigten Staaten für diese Jahreszeit nach wie vor niedriger als üblich ist.” Aber auch in diesem Fall heißt „niedriger als üblich“, dass die Grippe in den USA im Jahr 2020 so gut wie verschwunden ist. Denn im Zeitraum von der 40sten Kalenderwoche (ab 27. September 2020) bis zur 52 Kalenderwoche waren in allen staatlichen Laboratorien der USA insgesamt nur 139 Fälle positiv auf Influenzaviren getestet worden.

Die „Weekly Influenza Overview“ der WHO für Europa meldete für die 51. Kalenderwoche, also vom 14. bis 20. Dezember 2020, keinen einzigen neuen, positiv getesteten Grippe-Fall.

Auch in Deutschland hat uns die alljährlich wiederkehrende Grippe ohne besonderes Zutun der Gesundheitsbehörden diesmal verschont. Das sagen zumindest die Zahlen der „Sentinel“ Reihe des Robert Koch Instituts (RKI) aus, das das bundesweite Meldenetzwerk zur Überwachung der Verbreitung der Influenzaviren betreibt. In dem Kapitel „Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage“ meldet das RKI für die Kalenderwoche 50  (5.Dez. bis 11. Dez. 2020) keinen einzigen Falls. Lapidar heißt es:  „Influenzaviren wurden nicht nachgewiesen.“

Das Bild wiederholt sich, weltweit, wohin man schaut: Die saisonale Influenza liegt aktuell 98% unter dem Durchschnittswert früherer Grippe-Jahre. Zugleich sind die Covid-19 Fälle dramatisch gestiegen. Ein Verschwörungstheoretiker, der etwas Böses dabei denkt. Um die Dramaturgie der angeblichen Pandemie noch zu stärken, haben die Corona-Experten, angeführt von dem berühmten Professor Drosten eine zum Testen der Virenlast vollkommen ungeeignete PCR-Methode als Standardtest für eine Corona-Infektion bei der WHO durchgesetzt.

Ungeeignet ist der PCR- Test deshalb, weil er auch noch Trümmerstücke des Virus in der Probe aufspürt und auch dann ein „positives“ Ergebnis anzeigt, wenn kein einziger virulenter Virus mehr vorhanden ist, d.h. es gibt keinen Virus, der sich noch vermehren könnte. Auf diese Weise lassen sich durch verstärktes Testen die angeblichen Infektionszahlen beliebig nach oben vermehren, um die Bevölkerung gefügig zu machen.

Das Mantra der Regierung, des RKI, der Medien heißt: Positiver PCR-Test gleich Infektion. Mit dieser heimtückischen Lüge werden wir seit fast einem Jahr mehrmals täglich in den Nachrichten bombardiert. Kein Wunder, dass das tiefe Spuren in der Bevölkerung hinterlässt.

Heutzutage können viele moderne Politiker mit Hilfe ihrer Berater für Öffentlichkeitsarbeit es mit den besten professionellen Illusionisten und Zauberern aufnehmen. Auch die Mittel, mit denen Politiker dem Volk Illusionen vorgaukeln, ähneln denen der Zauberer, die das Zirkuspublikum zuerst in Angst und dann erlösendes Erstaunen versetzen. Diese Parallelität ist im Corona-Jahr 2020 besonders deutlich geworden.

Denn ähnlich wie beim Zirkus-Zauberer hängt auch der Erfolg der politischen Illusionisten der Bundesregierung und ihrer Helfer von einer soliden Kenntnis der Massenpsychologie ab. Dazu gehört auch das Wissen, dass der Zaubertrick nur dann seine volle Wirkung beim Publikum entfaltet, wenn er die uns vertrauten Naturgesetze scheinbar auf den Kopf stellt. Zugleich müssen sowohl die speziell für den Trick geschaffene Atmosphäre als auch die „Begleitmusik“ zu den tieferen Schichten unseres Bewusstseins durchdringen, wo die irrationalen Ängste aus unserer Kindheit sitzen, deren Wurzeln nicht selten auf das animistische, vorwissenschaftliche Zeitalter zurückgehen. Mit anderen Worten, die Angstmache spielt eine große Rolle für den Erfolg.

Der Zaubertrick der Merkel-Corona-Demokratur besteht also nicht darin, die Influenza-Katze gegen einen echten Corona-Tiger auszutauschen, sondern in der Manipulation der Wahrnehmung des Publikums. Es geht darum, mit einer Vielzahl von medialen Zaubersprüchen über Lockdowns, Quarantäne, Isolierung, und anderen Maßnahmen die Angst der Zuschauer vor dem vermeintlich hoch-gefährlichen Corona-Tiger bis zur Hysterie, bzw. zur Massenpsychose zu steigern. Dabei wird vernunftgesteuertes Verhalten durch induziertes irrationales, möglicherweise wahnhaftes Verhalten ersetzt und realitätsgerechtes, individuelles kritisches Denken ausgeschaltet.

In diesem Zustand wird der Großteil der Bevölkerung unfähig sein, sich gegen die bevorstehenden, tiefgreifenden Veränderungen zu wehren, mit denen im Rahmen des „Great Reset“ die Versäumnisse zur Korrektur der Banken-, finanz- und monetären Krise im Schweinsgalopp auf Kosten der arbeitenden Klasse durchgesetzt werden sollen. Denn die politischen Eliten und ihre Herren, für die sie die Regierung stellen, sind fest entschlossen, die große Chance zum Umbau der Gesellschaft zu ihren Gunsten, welche die Corona-Krise bietet, nicht ungenutzt vorbei gehen zu lassen.

Dieser Reset wird verbunden sein mit einem noch engmaschigeren Überwachungsstaat, weiteren Privatisierungen und verschärftem Sozialabbau, denn eine Gruppe wird schließlich für die Hunderte von Milliarden Euro zahlen müssen, welche unsere Regierung als Corona-Hilfen den Großkonzernen in den Rachen geworfen haben und auch noch weiterhin tut. Auch im Corona-Jahr 2020 sind die Super-Reichen noch viel reicher und mächtiger geworden, denn in diesem Jahr wurden – wie bereits während der Finanzkrise vor 10 Jahren – erneut beispiellose Mengen an Reichtum von den einfachen Menschen auf die Reichen übertragen.

Aber egal ob Zauberer im Zirkus oder politischer Illusionist, beide müssen sich vor Menschen hüten, die ihre Tricks kennen und sich nicht scheuen, dieses auch zu verkünden. Wenn z.B. jemand im Zirkus auf dem Höhepunkt der Spannung lauthals den Trick verrät, dann kann das die Vorstellung des Zauberkünstlers schlagartig beenden. Bei der Massenpsychose ist es ähnlich, wenn auch weitaus komplexer. Daher legen die Corona-Politiker und ihre medialen Propagandaorgane auch einen derart großen Wert darauf, keine andere Meinung neben der ihren in der Öffentlichkeit zu dulden.

Vor dem Hintergrund der Politik der Offenen Grenzen für Asylbewerber und Migranten der Jahre 2015 ff, der nachfolgenden CO2-Klimahysterie und jetzt der aktuellen Corona-Massenpsychose sind in den letzten Jahren nicht nur in Deutschland, sondern im ganzen – ach so demokratischen Westen – regelrechte Wahrheitsministerien geschaffen worden, die darüber wachen, dass andere Meinungen und Schlussfolgerungen möglichst wenig Verbreitung finden.

Menschen, die die Versprechen der Demokratie für freie Äußerung und Verbreitung der eigenen Meinung in Medien und bei Versammlungen ernst nehmen, werden von unseren Chefdemokraten in Regierungsfunktionen und Medien bevorzugt mit Schimpfworten bedacht, wobei Covidioten und „arme Spinner“ noch harmlos sind. Da wir in Deutschland leben, beschimpfen unsere demokratischen Führer die Andersdenkenden der außerparlamentarischen Opposition am liebsten mit dem politischen Totschlagbegriff „NAZIs“ oder Faschisten. Dabei merken sie gar nicht, dass sie selbst es sind, die den Faschisten in Innen- und Außenpolitik immer ähnlicher werden.

Allerdings mehren sich jetzt die Zeichen, dass die Zaubersprüche der politischen Illusionisten in Berlin beim Publikum zunehmend ihre Wirkung verlieren. Die Zuschauer haben es zunehmend satt, mit dem ewig gleichen Corona-Wirrwarr von in sich nicht konsistenten Informationen und darauf aufbauenden, oft irrsinnigen Befehlen gegängelt zu werden. Der zivile Ungehorsam breitet sich aus. Der spontane Rodelspaß im Schnee, die rasant um sich greifende Initiative Zig-Tausender von Einzelhändlern, entgegen der Anordnungen ihre Geschäfte zu öffnen, zeugen davon.

Die Einzelhändler sind entschlossen, mit der Wiedereröffnung ihrer Geschäfte nicht länger zu warten. Sie nehmen lieber eine Strafe in Kauf, denn – so die Überlegung – gegen die können sie Einspruch einlegen. Und auf Grund der ohnehin bestehenden Überlastung der Gerichte kann es dann irgendwann nach 5 Jahren oder mehr zu einer Verhandlung kommen, bei der höchstwahrscheinlich festgestellt wird, dass die Strafe ohnehin nicht rechtmäßig war. Tatsächlich haben die Einzelhändler keine Alternative, wenn sie nicht tatenlos zuschauen wollen, wie das Familiengeschäft schon in den nächsten Monaten in den Konkurs geht.

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle:    Pixel-Shot/ shutterstock

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