Das Neue Pearl Harbor – Band 2: Neubetrachtung

Der 11. September – Vertuschung und Enthüllung (Auszug aus dem 3. Kapitel)

 

Flug 93: Zusätzliche Beweise gegen die offizielle Geschichte

Obwohl das meiste Material im 3. Kapitel von NPH1 den Test der Zeit bestanden hat, vor allem die Erörterung der Absturzstelle und der Zeugenaussagen, haben zusätzliche Beweise eine erneute Prüfung der allgemeinen Stoßrichtung dieses Kapitel erzwungen. Es basierte auf der Annahme, daß Telefongespräche aus dem Flugzeug uns Einblicke in die Geschehnisse an Bord gaben. Zusätzliche Beweise machen diese Annahme jedoch unwahrscheinlich.

Handygespräche von Flug United Airlines 93?

Es wurde berichtet, daß viele Passagiere von Flug United Telefonate über Handys mit Verwandten führten. Die Vorstellung, daß diese Anrufe uns ein gewisses Verständnis von dem gaben, was an Bord von Flug 93 passierte, wurde fünf Tage nach dem 11. September in einem Artikel der Washington Post von David Maraniss dargelegt:

Das Flugzeug war plötzlich ein einsames Schiff, die Menschen an Bord standen ihrem einzigartigen Schicksal gegenüber, und doch irgendwie schon dem größeren Drama zugehörig – wieder mit Mobiltelefonen verbunden. Die Menschen im Flugzeug erfuhren, was in New York passiert war und meldeten in die andere Richtung das, was ihnen widerfuhr.1

Diese Handy-Telefonate lieferten die am häufigsten publizierten Beweise für die Existenz der Entführer an Bord dieses Fluges. Maraniss schrieb:

Thomas E. Burnett Jr., ein kalifornischer Geschäftsmann, rief seine Frau Deena viermal an. In dem ersten Anruf beschrieb er die Entführer und sagte, daß sie einen Passagier niedergestochen hätten und daß seine Frau die Behörden kontaktieren sollte. Im zweiten Aufruf sagte er, daß der Passagier gestorben war und daß er und einige andere an Bord etwas dagegen zu tun würden.2

Ein früherer Washington Post-Bericht, veröffentlicht am 13. September, schrieb:

Als der United Airlines-Flug 93 seine letzten verzweifelten Momente am Himmel erfuhr, benutzte Passagier Jeremy Glick ein Handy, um seiner Frau Lyzbeth zu sagen, … daß das Cockpit der Boeing 757 von drei nahöstlich aussehenden Männern in ihre Gewalt gebracht worden war, die Messer und eine rote Schachtel schwangen, von der sie behaupteten, es sei eine Bombe. Die Terroristen, die rote Stirnbänder trugen, hatten den Piloten, Flugbegleitern und Passagieren befohlen, in den hinteren Teil des Flugzeugs zu gehen. … Glick sagte, daß er und weitere Personen an Bord der Maschine sich entschlossen hatten, das Cockpit zu stürmen und zu versuchen, die Terroristen zu überwältigen.3

Ein paar Tage später schrieb ein Bericht in der Pittsburgh Post-Gazette über die Passagierin Marion Britton:

Sie rief ihren langjährigen Freund Fred Fiumano an, von dem sie sich ein Handy geliehen hatte. Sie sagte ihm, daß das Flugzeug entführt worden war, sie [die Entführer] die Kehlen zweier Personen durchgeschnitten hatten und das Flugzeug eine Wendung machte.4

Von einer der Flugbegleiterinnen wurde ebenfalls berichtet, daß sie einen Handy-Anruf tätigte. Ein Bericht mit dem Titel »Flight Attendant Helped Fight Hijackers« (Flugbegleiterin half, die Entführer zu bekämpfen) erörterte ein »Handy-Gespräch« zwischen Sandra Bradshaw und ihrem Mann:

Bradshaw sagte, daß er den Aufruf seiner Frau um etwa 9.30 Uhr entgegennahm. … »Hast Du gesehen, was passiert ist? Hast du schon gehört?« Sandy fragte ihren Mann mit ruhiger Stimme. »Wir sind entführt worden.« … Sie sagte, daß das Flugzeug von drei Männern mit Messern in ihre Gewalt gebracht worden war. Sie hatte sich einen der Entführer genau angesehen. … »Er hatte ein islamisches Aussehen«, erzählte sie ihrem Ehemann.5

Aus diesen Presseberichten wurden das amerikanische Volk darüber informiert, daß Flug 93 von Männern entführt worden war, die nicht nur »nahöstlich« aussahen, sondern sogar »islamisch«.

Laut diesen Presseberichten kam, wie wir gesehen haben, ein Großteil dieser Informationen von Handy-Anrufen. Aber fanden diese berichteten Handygespräche wirklich statt? Können sie überhaupt stattgefunden haben?

Mobilfunk-Technologie: Als ich NPH1 schrieb, hatte ich nicht die Beweise berücksichtigt, daß angesichts der im Jahre 2001 verfügbaren Technologie Handy-Anrufe aus großen Höhen von Verkehrsflugzeugen unmöglich oder zumindest so gut wie unmöglich waren (die meisten der berichteten Anrufe von United 93 wären auf jeden Fall Anrufe aus großer Höhe gewesen, da sie angeblich getätigt wurden, als sich das Flugzeug in einer Höhe zwischen etwa 10.500 m und 12.500 m befand6). Es gab drei Probleme. Erstens mußte ein Handy eine vollständige »Übergabe« (Handshake) mit einer Funkzelle durchführen, und das dauert mehrere Sekunden, so daß Handys in Flugzeugen mit hohen Geschwindigkeiten Probleme gehabt hätten, lange genug mit einer Funkzelle verbunden zu bleiben, um ein Telefonat zu führen. Zweitens wurden die Signale in horizontaler Richtung ausgestrahlt, von Funkzelle zu Funkzelle, und nicht vertikal. Zwar gab es Lecks nach oben, aber das System wurde nicht entwickelt, um Mobiltelefonate in großen Höhen durchzuführen.7 Drittens wurde aufgrund der großen Masse eines Verkehrsflugzeuges der Empfang eines Signals durch die Isolation noch erschwert.

Der kanadische Mathematiker und Wissenschaftler Prof. A. K. Dewdney, der lange Zeit eine Kolumne für Scientific American geschrieben hatte, führte einige Experimente mit ein- und zweimotorigen Flugzeugen durch, um die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Handy-Anrufe aus großen Höhen zu testen. Er fand heraus, daß in einem einmotorigen Flugzeug nur unter 600 m erfolgreiche Anrufe erfaßt werden konnten. Oberhalb dieser Höhe wurden diese zunehmend unwahrscheinlich. Auf 6000 m, kam Dewdney zu der Schlußfolgerung, »ist die Wahrscheinlichkeit eines typischen Handy-Telefonats, das den Boden erreicht und mit einer Funkzelle in Verbindung tritt, geringer als eins zu hundert. … Die Wahrscheinlichkeit, daß dies zwei Anrufern gelingt, ist weniger als eins zu zehntausend.« Die Wahrscheinlichkeit von neun erfolgreichen Gespräche in dieser Höhe, so schlußfolgerte er, wäre »infinitesimal«.8 Und doch gab es angeblich, laut einer Zählung, neun Handy-Telefonate aus Flug 93, während das Flugzeug sich in einer Höhe von mehr als 9.000 m befand.9

In späteren Experimenten mit einem zweimotorigen Flugzeug, das eine größere Masse besaß und damit eine größere Isolation von elektronischen Signalen als ein einmotoriges Flugzeug bietet, fand Dewdney heraus, daß die Erfolgsrate bei 2000 m auf 0 Prozent fiel.10 Ein großes Verkehrsflugzeugs mit einer viel größeren Masse bietet eine viel größere Isolation – eine Tatsache, fügte Dewdney hinzu, die »sehr gut im Einklang mit den vielen Einzelberichten steht …, daß man in großen Passagierjets während des Starts die Verbindung verliert, häufig bevor das Flugzeug eine Höhe von 1.000 Fuß [ca. 300 m] erreicht.«11 Dewdney kam daher zu der Schlußfolgerung, daß zahlreiche erfolgreiche Handy-Anrufe aus Flugzeugen, die in einer Höhe von über 9.000 m flogen, »völlig unmöglich« wären.12 Viele Passagiere und Flugbegleiter lieferten Einzelberichte, die diese Schlußfolgerung stützen.13

Im Jahre 2004 verkündete Qualcomm eine erfolgreiche Vorführung einer grundlegend neuen Art von Handy-Technologie, die eine »Pikozelle« beinhaltet, die es den Passagieren ermöglicht, »Anrufe zu tätigen und zu empfangen, als ob sie am Boden wären.« American Airlines gab bekannt, daß diese neue Technologie im Jahre 2006 verfügbar sein würde.14 Diese Technologie war tatsächlich das erste Mal (in europäischen Flugzeugen) auf Linienflügen im März 2008 verfügbar.15

Die Beweislage ist daher sehr deutlich, daß die meisten, wenn nicht alle der angeblichen Handy-Anrufe von Flug 93 unmöglich waren.

Voice Morphing-Technologie: Als ich NPH1 schrieb, war ich mir ebenso nicht der Tatsache bewußt, daß eine weitere Technologie – Voice Morphing (Stimmenveränderung) – weit genug fortgeschritten war, um die angeblichen Handy-Anrufe von Passagieren und Flugbegleiterinnen zu erklären. In einem Artikel aus dem Jahre 1999 in der Washington Post schrieb William Arkin: »Mit einer nur 10-minütigen digitalen Aufzeichnung einer [beliebigen] Stimme«, können Voice Morphing-Experten »Sprachmuster klonen und ein genaues Faksimile entwickeln«, was dazu führt, daß es so erscheint, als hätten Personen Dinge gesagt, die sie »sonst nie gesagt hätten.« Um dies zu veranschaulichen, beschrieb Arkin eine Vorführung, in der die Stimme von General Carl Steiner, dem ehemaligen Oberbefehlshaber des US Special Operations Command, sagte: »Meine Herren! Wir haben Sie zusammengerufen, um Sie darüber zu informieren, daß wir dabei sind, die Regierung der Vereinigten Staaten zu stürzen.«16

Mit dem Hinweis darauf, daß diese neue Technologie gleichermaßen von Hollywood, vom Militär und von den Geheimdiensten genutzt werden könnte, schrieb Arkin: »Hollywood verwendet die digitale Videobearbeitung für spezielle Effekte. Für verdeckte Operationen des US-Militärs oder der Geheimdienste ist es die Waffe der Zukunft.« Eine Behörde, die an dieser Waffe der Zukunft interessiert war, so berichtete Arkin, war »die Abteilung für Nachrichtenoperationen der National Defense University in Washington, die Militär-Hochschule für Informationskriegsführung.« Arkin schrieb, daß »das Manipulieren von Fotos und Videos bereits tiefgreifende Fragen der Authentizität in der journalistischen Welt aufgeworfen hat«, und lehrte, daß »Sehen nicht unbedingt Glauben heißt«, und Arkin wies darauf hin, daß, wenn die Stimmumwandlung hinzukommt, dies bedeutet, daß »Hören es auch nicht mehr ist.« Er meinte natürlich, daß Hören nicht Glauben bedeuten muß, weil man sich nun dessen bewußt sein muß, daß die Stimme umgewandelt worden sein könnte.

Bei der Erörterung dieser beiden Themen in meinem Buch Die widerlegte Widerlegung, kam ich zu der Schlußfolgerung, daß die berichteten Handy-Telefonate von Passagieren an Bord von Flug 93 gefälscht worden sein müssen.17

Der FBI-Telefon-Bericht: Diese Schlußfolgerung wurde durch den Bericht über die Telefonanrufe von den vier 9/11-Flugzeugen gestärkt, der im Jahre 2006 im Moussaoui-Prozeß vorgelegt wurde. Obwohl weithin angenommen wurde, es hätte mindestens elf Handygespräche von Flug 93 gegeben, berichtete das FBI – sowohl mündlich in der Verhandlung18, als auch in einer graphischen Online-Präsentation19 – daß von den 37 von Flug 93 getätigten Anrufen, nur zwei von ihnen mit Überzeugung als Handy-Anrufe bezeichnet werden können.20

Diese zwei Anrufe sollen angeblich beide um 9.58 Uhr von Passagieren gemacht worden sein – von Ed Felt, der 911 angerufen hat und Flugbegleiterin CeeCee Lyles, die zu Hause angerufen hat – als das Flugzeug angeblich auf etwa 1500 Meter gesunken war. Mit dieser Erklärung vermied das FBI, sich selbst an der zweifelhaften Behauptung zu beteiligen, daß alle Handy-Gespräche in großen Höhen stattgefunden hatten. Obwohl auch auf 1500 m zwei erfolgreiche Handy-Anrufe von einem Verkehrsflugzeug sehr unwahrscheinlich gewesen wären, wären sie nicht derart vollständig ausgeschlossen, wie neun solcher Anrufe auf über 9000 m.

Angesichts der im 9/11-Kommissionsbericht vorgelegten Informationen, scheint es, daß der FBI-Bericht zu den Telefongesprächen aus den Flugzeugen, der als Beweis im Moussaoui-Prozeß vorgelegt wurde, teilweise mit einem Bericht identisch war, den das FBI bis zum 20. September 2001 abgeschlossen hatte.21 Aber die beiden Berichte waren eindeutig nicht völlig identisch. Erstens, wie wir im 6. Kapitel sehen werden, änderte das FBI seinen Bericht über ein berichtetes Gespräch von Flug 11 durch Stewardess Madeline (»Amy«) Sweeney. Nachdem es im Jahre 2001 gesagt hatte, daß es sich um einen Handy-Anruf gehandelt hatte, erklärte das FBI 2004, daß dieser Anruf von einem im Flugzeug installierten Telefon kam. Diese Änderung war zudem Teil eines tiefgreifenden Wandels, laut dem nur noch zwei Anrufe auf einem der vier Flüge als Handy-Anrufe bezeichnet wurden, nämlich genau die gerade besprochene Anrufe von Felt und Lyles von Flug 93, als das Flugzeug auf 1500 m runterging. Der Beweis, daß diese Änderungen im Jahre 2004 gemacht wurden, wurde durch einen Stabsbericht der 9/11-Kommission vom 26. August 2004 erbracht, von dem ich erst vor kurzem erfahren habe. In diesem Bericht waren die einzigen beiden Anrufe von Flug 93, die als Handy-Anrufe bezeichnet wurden, die 9.58 Uhr-Anrufe von Felt und Lyles.22

Indem ich dies schreibe, korrigiere ich eine Aussage, die ich in früheren Büchern gemacht hatte, vor allem in meinem Buch 9/11 Contradictions, wo ich schrieb:

Es waren Passagiere von Flug United 93, von denen am explizitesten gesagt wurde, daß sie Handygespräche geführt hätten. Selbst die 9/11-Kommission, die nicht von speziell irgendeinem der Anrufe von anderen Flügen als einem Handygespräch gesprochen hatte, sagte bei der Erörterung von United 93: »Kurz danach [nach 9.32 Uhr] begannen die Passagiere und die Besatzung eine Reihe von Anrufen von GTE-Airphones und Mobiltelefonen.«23

Obwohl die Aussage der Kommission nicht ausdrücklich sagte, daß einige der Anrufe zu jener Zeit, als das Flugzeug sich in einer großen Höhe befand, mit Mobiltelefonen geführt wurden, schien sie dies dennoch zu implizieren, so daß meine Schlußfolgerung nicht unbegründet war. Angesichts des zuvor genannten Stabsberichts scheint jedoch die Aussage der Kommission absichtlich mehrdeutig gewesen zu sein, so daß die Kommission es vermeiden konnte, jegliche Handy-Gespräche in großen Höhen zu bestätigen, ohne dabei die Aufmerksamkeit auf die Tatsache zu lenken, daß der FBI-Bericht solche Anrufe nicht länger bestätigte. Die Presse konnte dadurch weiterhin berichten, daß Passagiere ihre Angehörigen mittels Handyanrufe erreicht hätten.

In jedem Fall wurde diese Änderung, angesichts der Tatsache, daß das FBI sie im Jahre 2004 vorgenommen hatte, vorbereitet, um – als es 2006 vor Gericht Beweismittel vorlegen mußte – die Behauptung zu vermeiden, daß irgendwelche Handygespräche in großer Höhe zustande gekommen sind.

Ironischerweise präsentierte das FBI diesen Bericht im Moussaoui-Prozeß etwa zur gleichen Zeit, als der Film United 93 herauskam, der mehrere Passagiere darstellte, wie sie Handy-Gespräche führten. Dieser FBI-Bericht wurde auch etwa zur gleichen Zeit vorgelegt, als Popular Mechanics sein Buch Debunking 9/11 Myths (Widerlegung der 9/11-Mythen) veröffentlichte, das argumentierte, daß »im Jahre 2001 Handy-Anrufe aus Flugzeugen möglich waren – sogar aus extrem großen Höhen.«24 Popular Mechanics eilte dorthin, wohin das FBI sich nicht traute. Sowohl die Dramatisierung in United 93 wie auch die Behauptung in Debunking 9/11 Myths wurden durch den im Moussaoui-Prozeß vorgelegten Bericht des FBI untergraben.

Darüber hinaus schuf dieser FBI-Bericht, indem er das Problem vermied, vor Gericht zu behaupten, daß technisch unmögliche Handygespräche geführt worden wären, ein weiteres Problem: Warum waren mehrere Personen, die berichteten, daß sie Anrufe aus Flug 93 erhalten hatten, davon überzeugt, daß diese Anrufe mit Mobiltelefonen gemacht wurden? In einigen Fällen war dies nachweislich der Fall, weil die Anrufer ausdrücklich gesagt hatten, daß sie mit Handys telefonierten. In diesen Fällen, so könnte man annehmen, waren dies Mißverständnisse.

Aber in einem Fall war der Grund offensichtlich noch zwingender: Deena Burnett, die berichtete, daß sie vier Anrufe von ihrem Mann, Tom Burnett, erhalten hatte, sagte, sie habe seine Handy-Nummer an seiner Anrufer-Kennung erkannt. Sie erzählte dies nicht nur Journalisten und schrieb es in ihrem Buch,25 sie sagte es auch gegenüber dem FBI am Tag des 11. September. Der kürzlich freigegebene FBI-Bericht der Befragung schrieb: »Burnett konnte feststellen, daß ihr Mann sein eigenes Mobiltelefon benutzte, weil die Anrufer-Kennung seine Nummer zeigte. … Nur einer der Anrufe zeigte die Anrufer-Identifizierung nicht, als sie in einem anderen Gespräch auf der Leitung war.«26

Es gab noch weitere Unterschiede. Während Deena Burnett der Presse sagte, daß sie vier Anrufe von ihrem Mann erhalten hatte, sagte der im Moussaoui-Prozeß präsentierte FBI-Bericht, daß Tom Burnett nur drei Anrufe getätigt hatte.27 Auch unterschieden sich die Zeiten, zu denen laut ihr die Gespräche geführt wurden, etwas von den angegebenen Zeiten des FBI-Berichts im Moussaoui-Prozeß. Aber das sind Kleinigkeiten, die leicht durch eine unvollkommene Erinnerung erklärt werden könnten. Tatsächlich zeigte die FBI-Zusammenfassung ihrer Befragung am 11. September – sie hätte »von einer Reihe von drei bis fünf Handy-Anrufen von ihrem Ehemann« berichtet.28 Wenn sie sich nicht erinnern konnte, ob es drei, vier oder fünf waren, hätte sie sich sicherlich nicht erinnert, wann genau die Anrufe stattfanden. Fehlerhafte Erinnerung kann jedoch nicht die Diskrepanz in Bezug auf die Art des verwendeten Telefons erklären, angesichts ihrer wiederholten Beobachtung der Handy-Nummer ihres Mannes in der Anrufer-Kennung.

Deena Burnetts feste Überzeugung, daß ihr Mann sein Handy benutzt hatte, um sie mehrere Male von Flug 93 aus anzurufen, wird sowohl durch die Handy-Technologie zu dieser Zeit und den FBI-Bericht für den Moussaoui-Prozeß widersprochen. Aber wir können ihr – im Hinblick darauf, was sie erlebte hatte – nicht vorwerfen, entweder gelogen zu haben oder mißverstanden worden zu sein. Die einzig mögliche Erklärung scheint zu sein, daß die Anrufe gefälscht wurden – eine Erklärung, die besonders plausibel wird, sobald wir wissen, daß Geräte existieren, die es betrügerischen Anrufern ermöglicht, die Anrufer-Kennung anderer Personen sowie deren Stimmen zu fälschen.29

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Das Buch ist im Peace Press Verlag erschienen und über http://peace-press.org/ bestellbar. KenFM empfiehlt dieses Buch!

Prof. David Ray Griffin
Das Neue Pearl Harbor – Band 2:
Neubetrachtung: Der 11. September – Vertuschung und Enthüllung
ISBN 3-86242-010-8
Preis: 24,80 EUR
Peace Press, 2016
www.peace-press.org

Hier die Links zu den vier Auszügen aus dem Buch „Das Neue Pearl Harbor Band 1– Beunruhigende Fragen zur Bush-Regierung und zum 11. September”:

https://kenfm.de/auszug-das-neue-pearl-harbor/

https://kenfm.de/auszug-das-neue-pearl-harbor-2/

https://kenfm.de/3-auszug-das-neue-pearl-harbor-band-1-beunruhigende-fragen-zur-bush-regierung-und-zum-11-september/

https://kenfm.de/4-auszug-das-neue-pearl-harbor/

Hier die Links zu den drei Auszügen aus dem Buch “Das Neue Pearl Harbor Band 2 – Neubetrachtung: Der 11. September – Vertuschung und Enthüllung”

https://kenfm.de/das-neue-pearl-harbor-band-2/

https://kenfm.de/prof-griffin-11-september-2001/

https://kenfm.de/911-prof-griffin-nph2/


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