Das Gerücht von der Corona-Krise

Was hat die Berichterstattung der ARD-Tagesschau mit Toilettenpapier zu tun?

Von Peter Frey.

Die ARD-Tagesschau warnt regelmäßig vor Falschnachrichten. Falschnachrichten sind in ihrem Sinne falsch, wenn sie nicht dem offiziellen Narrativ entsprechen. Falschnachrichten – von der Tagesschau als diese gekürt – können also auch von hohem Wahrheitsgehalt sein. So wie umgekehrt, die Nachrichten der Tagesschau nicht allzu viel mit Unvoreingenommenheit zu tun haben. Gehen wir auf Beispielsuche.

Welche dieser Nachrichten lässt uns mit erweitertem Wissen zur Corona-Infektion und einer möglichen COVID-19-Erkrankung zurück? Der Live-Blog der ARD-Tagesschau kettet seine Leser an den Blog, weil dort permanent neue Informationen einfließen. Die Frage ist, inwieweit uns dies neues Wissen und Verständnis für das gegenwärtig Vorgehende vermitteln. Eine abschließende Antwort überlasse ich dem Leser, meine Sicht dazu vorweg.

Liveblog zur Corona-Krise, Stand: 20. März 2020, 18 Uhr (1)

17:58 Uhr – EU will Defizitregeln aussetzen

und zwar „wegen der Corona-Krise“. Voraussetzung das aufzunehmen, ist der tiefe Glaube, dass wir in eine durch den Coronavirus verursachte Krise geraten wären, was außergewöhnliche Maßnahmen erforderlich machte. Erinnert sich der Leser noch an andere „Schicksalsviren”, oder auch „Schicksalsschläge” wie den 11. September 2001 oder den „Internationalen Terrorismus” oder die „Finanzkrise”. Was hat man damals eigentlich umgesetzt? Wie hat man es begründet?

Nehmen wir einmal an, dass es nicht die „Corona-Krise” ist, welche die EU plötzlich den Geldhahn aufdrehen lässt. Die Opfer der Austeritätspolitik in Griechenland und – man beachte – in Italien werden erstaunt sein. Wie viele Opfer die durch die EU erzwungenen Maßnahmen für Einsparungen im Gesundheitssystem dieser beiden Länder gekostet haben, wurde und wird von der ARD nicht thematisiert. Der Stresstest, den das norditalienische Gesundheitssystem derzeit nicht besteht, geht aber unter anderem auf diese Maßnahmen zurück.

17:41 Uhr – Spanien: Krankenhaus im Konferenzzentrum

Hier lesen wir unter anderem: „235 Menschen starben dort [in Spanien] binnen 24 Stunden an der Lungenkrankheit COVID-19 – so viele wie noch nie an einem Tag bisher.“

Diesen Brocken schmeißt die Tagesschau ihren Konsumenten einfach so hin. Wo ist die Quelle!? Das ist eine Nachricht, welche die Menschen schocken soll, und weil das so ist, muss auch nichts belegt werden. Das würde nur zur Differenzierung führen und den Schock wieder auflösen.

Nachrichten ohne Quellenangaben lege ich unter der Rubrik Gerüchte ab. Und wir können ziemlich sicher sein, dass NICHT all diese 235 Menschen nur durch COVID-19 dahin gerafft wurden.

Mit den Zahlen toter Menschen hantiert die ARD-Tagesschau – sie steht da nicht allein – regelmäßig, ohne dies sauber zu belegen. Was bei diesen Meldungen nie zum Ausdruck kommt, ist, dass bei Verstorbenen, die den Virus oder auch die Symptome hatten, die Begleitumstände wie Alter, Erkrankungen und Umgebungsbedingungen in die Nachricht einfließen müssen. Auch wird hier ganz offensichtlich nicht unterschieden, zwischen Verstorbenen die an COVID-19 erkrankt waren und solchen, die – teils post mortem – positiv auf den Virus getestet wurden.

17:36 Uhr – Polen nutzt beschlagnahmten Wodka als Desinfektionsmittel

Man reinigt damit nun öffentliche Verkehrsmittel oder Krankenhäuser. Danke für diese Nachricht. Sachinformationen – belegt und begründet – lassen wohl noch etwas auf sich warten.

17:35 Uhr – Bußgelder für Obdachlose wegen Verstoßes gegen Ausgangssperre

Das ist kein Witz, was da aus Frankreich zu uns dringt. Das machen die Behörden dort, weil sich mehrere Dutzend Obdachlose mit dem Coronavirus infiziert haben. Oder haben sollen? Denn wieder gibt es dazu keine verlässliche Quelle, mit der man das prüfen kann. Die ARD-Tagesschau schwadroniert von Falschnachrichten anderswo, ist jedoch unfähig, saubere, nachprüfbare Quellen vorzuweisen.

Merken Sie es? Das geht gar nicht: Vielleicht lassen wir uns noch von Obdachlosen infizieren, oder? Beachten Sie, liebe Leser: INFIZIERT. Infiziert heißt eben nicht, dass man als wandelnde Zeitbombe und Gefahr für seine Umwelt unterwegs ist. Infiziert heißt nicht, dass man erkrankt und es heißt auch nicht, dass man andere krank macht.

Diese fortlaufende „Infizierung” – als Botschaft ultimativer Gefahr – verhüllt die Tatsache, dass wir ständig mit Erregern konfrontiert werden und mit diesen Erregern auch andere Menschen infizieren. Wir leben selbstredend ständig mit dem Risiko, durch irgend einen dieser Erreger zu erkranken. Doch in der Regel ist der Erreger nur dann gefährlich, wenn unser biologisches System aus dem Tritt geraten und geschwächt ist.

„Infizierung” suggeriert, dass wir „eigentlich” virenfrei sind und dann Erreger wie diese einmal im Jahr einen Generalangriff auf unseren Organismus starten. Uns wird Angst vor Erregern gemacht, die in den vielfältigsten Variationen mit unserem Körper interagieren. Ja, die können auch gefährlich werden. So ist das Leben, es ist voller Risiken. Möchten Sie – um diese Risiken zu meiden – zukünftig in Quarantäne leben? Ist diese Art von Sicherheit attraktiv?

17:24 Uhr – Zahl der Infizierten steigt weiter

„Corona-Lage in Deutschland: Mehr als 16.000 Infizierte“. Ja, und? Es werden noch viel mehr sein und da ständig Tests gefahren werden, wird auch die ermittelte Zahl weiter ansteigen. Aber wieder werden INFIZIERTE als Horrormeldung verkauft. Seit Jahr und Tag infizieren sich – gerade in der kalten Jahreshälfte – Tag für Tag Menschen. Das ist keine wirkliche Information. Das ist Panikmache. Die Menschen werden mit so etwas konstant im Angstmodus gehalten (2).

Außerdem verdeckt diese rein emotionale Botschaft etwas: Die Zahl der Infizierten steigt vielleicht nicht einmal mehr an. Sondern es steigt nur die Zahl der Menschen, die infiziert sind und dazu positiv getestet wurden.

17:06 Uhr – Hamburgs Bürgermeister erläutert die weiteren Einschränkungen

Weil den Menschen permanent eingeredet wird, dass Infektionen lebensgefährlich sind, oder es für andere wird, wenn man sich selbst ansteckt, sind sie willig für einschneidende Maßnahmen. Es ist die große Zeit für Stadt- und Landesväter gekommen, sich um ihre unmündigen Zöglinge zu kümmern. Ja, so hat es Orwell vorausgesehen: Der Große Bruder weiß, was gut für uns ist – und was nicht. Wenn wir das zu schlucken bereit sind, hat man uns in Schockstarre versetzt.

Der Große Bruder schreibt genaue Handlungsanweisungen vor. Er prüft sie auch, und er bestraft, wenn der Zögling nicht brav ist. Diese Infektionswelle – durch einen Virus getrieben – ist tatsächlich in vielerlei Hinsicht anders. Aber das liegt nicht am Coronavirus.

16:51 Uhr – US-Regierung stellt Corona-Hilfspaket vor

Klingt fast, als ob Corona eine Hilfsorganisation wäre – in Anlehnung an Care-Pakete. Aber vielleicht ist es ja auch dazu gut? Denn, wenn es nicht um die Menschen geht, dann muss es doch einen oder mehrere andere Gründe geben. Es ist viel von Geld die Rede. Es ist sicher, dass in Deutschland Hunderte Unternehmen die „Corona-Krise” nicht überleben werden, und das werden vor allem kleine und mittelständische Unternehmen sein. Ist das gewollt? Auf der anderen Seite wird der Geldhahn aufgedreht, aber für wessen Interessen tatsächlich?

Das von der Bundesregierung avisierte Rettungsprogramm für Selbständige mag im Einzelfall helfen. Allerdings hätte man sich dies auch sparen können, würde die derzeitige Corona-Hysterie nicht durchs Land schwappen. So aber werden noch andere ein weiteres Mal gerettet: Banken! Denn die Regierung nimmt für die Finanzierung Schulden auf, also Kredite. Und die Summe soll höher sein, als die 480 Milliarden Euro zu Zeiten der Bankenkrise im Jahre 2008 (3). Ein Hoch auf die Geldschöpfung. Vergessen wir mal nicht die Billionen Euro, welche die Europäische Zentralbank schöpfte, um faule Kredite von Finanzinstituten einzulösen und diese damit zu entschulden.

Aber nichts an dem Irrsinn wird hinterfragt. SARS CoV-2 ist gefährlich – wegen der Infektionsgefahr. Das sollen wir einfach so hinnehmen. Sie sollen nur auf die Tausenden Infizierten schauen und sie sich gleichzeitig als tot vorstellen. Das ist aber noch viel weiter als weit weg von der Realität.

Noch einmal, das weiß ich: Man kann infiziert werden und sterben und man kann infizieren, worauf andere sterben. Dafür muss allerdings einiges zusammenkommen und es bedarf weiterer Faktoren. Im Einzelfall ist das Eintreten immer tragisch, aber es ist eben nicht der Normalfall unseres Lebens. Wir nehmen auch und ganz normal am Straßenverkehr teil, obwohl auf unseren Straßen jährlich mehrere Tausend Menschen zu Tode kommen.

16:43 Uhr – Haftstrafe für Anhusten von Polizisten

Da hat ein Niederländer Polizisten angehustet, um sie mit dem Coronavirus anzustecken. Das ist eine extrem wichtige Nachricht – warum? Weil man sich darüber so schön empören kann. Bloß gut, dass wir so gut sind. Der Richter hat dann „mit dem Urteil auch ein Zeichen gesetzt, in diesen schweren Zeiten, in denen unsere Hilfskräfte unseren Schutz verdienen“. Wenn die Moral überquillt, sollte man das Weite suchen.

In den nicht so schweren Zeiten verdienen unsere Hilfskräfte wohl keinen Schutz? Es ist einfach nur eine Nachricht zum gut fühlen. Aber ich fühle mich bei dieser Art Berichterstattung überhaupt nicht gut. Übrigens: Bei dem Mann wurden keine Coronaviren nachgewiesen. Außerdem: Benehmen hat er trotzdem nicht, man hustet nicht andere Menschen an – Corona hin, Corona her.

16:25 Uhr – Hamburg untersagt Versammlungen

Was für ein toller Job das doch ist – jetzt, als Journalist und Redakteur bei den Massenmedien, inklusive ARD-Tagesschau. Man braucht den ganzen Tag nichts anderes tun, als von abgesagten Versammlungen, Veranstaltungen, Ausgehverboten, Infiziertenzahlen, Stellungnahmen bei denen ein schon fast die dicken Kullertränen aus den feuchten Hundeaugen entgegen fließen und, und, und, zu berichten. Endlich gar kein Journalismus mehr.

Über den Virus und Sinn oder Unsinn  seiner Bekämpfung muss sich ein Journalist keine Gedanken mehr machen. Das ist längst von Experten belegt. Höchstens „Aussätzige”, die es wagen, in der allgemeinen Hysterie auf Widersprüche und quellenbasierte Zahlen hinzuweisen, müssen noch etwas stigmatisiert werden. Da hilft dann der Faktenfinder (4).

15:55 Uhr – Fraport schickt 18.000 Beschäftigte in Kurzarbeit

Damit verbleiben noch 4.000 Beschäftigte im Dienst – und der Himmel über Deutschland lichtet sich zusehends, ob des stark eingeschränkten Luftverkehrs. Man kann dem Ganzen auch gute Seiten abgewinnen. Menschen, die auf Geld durch Lohnarbeit angewiesen sind, werden das sicher nicht so sehen.

15:28 Uhr – Giffey: “Hört auf damit!”

„Die Bundesfamilienministerin hat eindringlich an junge Menschen appelliert, die Corona-Schutzregeln zu befolgen“. Jedes kollektive Beisammensein wird neuerdings als „Corona-Party” verunglimpft. Sie erfahren hier nichts über die tatsächlichen Risiken des Corona-Virus, außer, dass er ganz doll gefährlich ist. Wenn das so ist, möchte ich es auch unterlegt, erklärt und nachgewiesen haben. Aber da kommt nichts. Genau von dort, wo inhaltlich nichts kommt, wird auf den Glauben gesetzt und einfach immer wiederholt: Gefährlich, gefährlich, gefährlich.

85-jährige Opas mit Diabetes und zwei Bypässen gehen nicht zu „Corona-Parties”. Weil das für die wohl tatsächlich gefährlich werden könnte. In der Regel wissen diese Menschen das auch ohne Fürsorgeperson – sofern sie noch geistig bei Kräften sind. Und wenn sie es tun, ist es trotzdem ihre alleinige Entscheidung. Nonchalant werden Persönlichkeitsrechte ausgehebelt und wer das für sich nicht akzeptiert, dem wird Charakterlosigkeit vorgeworfen. Alles das, basierend auf einer Grundannahme, die nicht begründet und bewiesen, und leider trotzdem von den Menschen kritiklos hingenommen wird.

15:09 Uhr – Auch Niedersachsen schließt Restaurants

… und irgendwann wird man alle Bundesländer durch haben, wetten? Nie konnte Nicht-Journalismus größere Triumphe feiern, als in dieser hysterischen Zeit. Man schließt Restaurants zur – Achtung: „Bekämpfung der Corona-Epidemie”.

Früher hat man die Sowjets bekämpft, dann den Internationalen Terrorismus, schließlich die Holocaust-Leugner und Antisemiten. Es folgten die Impfgegner, die Gegner „Europas” und die Putinversteher. Im Vorjahr nahm der Kampf gegen den Klimawandel und die Klimaleugner geradezu abstruse Züge an und nun sind wir bei einem Virus angelangt. Und die ARD-Tagesschau kann und wird auch im weiteren nicht den Beweis erbringen, dass die Maßnahmen angemessen zum Risiko des Virus sind. Hauptsache Kampf, Hauptsache Aktionismus, ja nicht innehalten, mal zurücklehnen und hinterfragen, was man hier eigentlich tut.

15:01 Uhr – Ramelow betet für Regen

Nachricht auf Nachricht und alles ist gesetzt. Nichts wird hinterfragt nur noch emotionales Draufhauen und ein Ministerpräsident aus den Reihen der Partei Die Linke mittendrin:

„Es ist einfach notwendig, jetzt das öffentliche Leben gegen null zu fahren und man einen Grund braucht, warum man sich öffentlich bewegt”, sagte Ramelow im Mittagsmagazin. Es sei notwendig, die Infektionswege zu unterbinden. Ramelow machte deutlich, dass dies noch nicht alle Menschen verstanden hätten. In Thüringen seien die Innenstädte in den vergangenen Tagen teils noch prall gefüllt gewesen. Ich freue mich darüber, wenn schönes Wetter ist. Aber im Moment bete ich zum lieben Gott, dass es regnet, dass es den ganzen Tag regnet”, sagte Ramelow.

„Es ist einfach notwendig“: So lautet die Argumentation, um die Leute „abzuholen”. Hat Ramelow bei seinem Gebet tatsächlich irgend ein Argument gebracht, warum wir das tun sollen? Natürlich, werden einige sagen, „damit wir uns und andere nicht infizieren”. Dieses Narrativ, dass INFIZIEREN so unglaublich gefährlich ist, sitzt felsenfest und kann deshalb immer wieder gebracht werden.

Es läge in der verdammten Pflicht und Schuldigkeit der ARD-Tagesschau auf den Unterschied und die Hürden hinzuweisen, die zwischen Infizieren und Erkranken bestehen. Damit käme sofort eine Differenzierung in Gang, in deren Folge man tatsächlich und unaufgeregt Maßnahmen diskutieren könnte, die wirklich sinnvoll wären, um unnötige Risiken zu vermeiden. Die würden wahrscheinlich auch nur einen Bruchteil der derzeitigen Kosten und Aufwände umfassen. Aber vielleicht geht es ja genau darum?

14:56 Uhr – SPD-Chefin Esken gegen Ausgangssperren

Geübte Leser wissen, was das bedeutet. Selbstverständlich wird die Ausgangssperre kommen. Fassadendemokratie war schon immer berühmt dafür, zuvor eine kleine Scheindiskussion zu produzieren, damit wir weiter in der sedierten, hörigen Stimmung verharren, dass es sich „die da oben” nicht leicht machen und quasi zuvor „so richtig die Fetzen fliegen”.

Sozialdemokraten waren schon immer eine Bastion, wenn es um den Systemerhalt ging. Das haben sie bereits vor dem Ersten Weltkrieg und der Machtergreifung der Nationalsozialisten bewiesen.

Nichts erfahren Sie zum Virus, außer dass er gefährlich sei. Das allein genügt, Maßnahmen durchzuboxen, die selbst einen Adolf Hitler staunend im Regen stehen lassen würden, könnte er sehen, was diese Gesellschaft mit sich anstellen lässt. Wie gelähmt, begreifen die Menschen überhaupt noch nicht, auf was für ein Experiment – gewollt oder ungewollt tut an dieser Stelle nichts zur Sache – sie sich dieser Tage einlassen.

Mal sehen, wann die ersten Menschen abgeholt werden und verschwinden. Nee, ist klar, das gab es nur in der DDR mit ihrer Stasi. Dieser Traum könnte unsanft enden. Bei der ARD-Tagesschau hat man überhaupt noch nicht begriffen, wie schwerwiegend Ausgangssperren in das System des demokratischen Rechtsstaates eingreifen (5).

14:53 Uhr – Bundesregierung verteilt Schutzausrüstung

Wozu ist diese Nachricht gut? Außer, dass sie dem Kriegs- und Angstmodus in den Menschen einen weiteren Kick gibt, ist sie zu rein gar nichts gut. Das ist schlichte Panikmache und daher werden Sie, liebe Leser, auch ständig mit solchen Bildern geflutet. Wer derzeit kontinuierlich in den Massenmedien konsumiert, hat ganz schlechte Karten, das hässliche Spiel, das man mit ihm treibt, zu erkennen.

So etwas in dieser Art wiederholt als Titelbild zu bringen und dann den Bürger zu bitten, Panik zu vermeiden, ist unterste Schublade (b1):

Die unterste Schublade ist Standard bei der ARD-Tagesschau.

Vielleicht kommt in der kommenden Woche die Meldung, dass die Bundesregierung Atemmasken verteilt. Nachdem man mit weiterem, irrsinnigen Aktionismus die Bürger verpflichtet hat, solche Masken zu tragen. Man schafft die Probleme und klopft sich dann auf die Schultern, feiert sich für „die Lösung”.

14:52 Uhr – Kretschmann reagiert: Neue Einschränkungen in Baden-Württemberg

Jetzt habe ich genug.

Und hier nun darf sich die ARD-Tagesschau auch des zweifelhaften Ruhmes erfreuen, mitverantwortlich zu sein, dass Menschen in Deutschland Toilettenpapier hamsterten. Wenn Menschen dermaßen in Angst gehalten werden, dann tun sie auch solch irrationale Dinge. Die blinden Flecke in der Tagesschau-Redaktion verhindern allerdings den Blick in den Spiegel:

„Wie irrational diese Ängste sind, lässt sich schwer sagen. Zumal unklar ist, worauf sie sich konkret beziehen.” (6)

Würde ich nun der ARD-Chefredaktion einen weiteren offenen Brief schreiben, käme garantiert die Antwort, dass man ja in sieben Berichten thematisierte, dass die Infektion mit dem Corona-Virus differenziert zu betrachten ist (7). Das ist eine der typischen Antworten des Feigenblatt-Journalismus. Meinung gemacht und Ängste geschürt wurde allerdings mit den 700 anderen Berichten zum Thema.

Mit quellenbasiertem Zahlenmaterial zum diesjährigen Corona-Virus und COVID-19 wird sich Peds Ansichten in einem weiteren Artikel näher befassen.

Bitte bleiben Sie, gerade jetzt sehr aufmerksam.

Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors – kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(1) 20.03.2020; 18:00 Uhr; https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-127.html#EU-will-Defizitregeln-aussetzen

(2) 20.03.2020; Marvin Milatz, Björn Schwentker, Jan Lukas Strozyk; https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/coronavirus-ausbreitung-101.html

(3) 20.03.2020; Tobias Betz; https://www.tagesschau.de/inland/bundesregierung-rettungsschirm-101.html

(4) 19.03.2020; Jochen Taßler, Jana Heck; https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-wodarg-101.html

(5) 20.03.2020; Frank Bräutigam, Claudia Kornmeier; https://www.tagesschau.de/inland/hintergrund-ausgangssperre-103.html

(6) 03.03.2020; Sandra Stalinski; https://www.tagesschau.de/inland/corona-hamsterkaufe-101.html

(7) 20.03.2020; https://www.tagesschau.de/faktenfinder/letalitaet-coronavirus-101.html

(b1) Titelbild bei ARD-Liveblog; 20.03.2020; https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/sarg-italien-101~_v-modPremium.jpg

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Artikel erschien zuerst am 21.03.2020 bei Peds Ansichten.

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Bildquelle: Sybille Reuter / shutterstock  

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