Corona-Untersuchungsausschuss – Teil 20 | Von Jochen Mitschka

Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung?

Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.

In der Corona-Ausschusssitzung Nr. 7 “Schützen Masken oder schaden sie?” die zeitweise von YouTube gesperrt worden war, wurde zunächst über die Situation in verschiedenen Ländern berichtet (1). Dann speziell zu Deutschland die Fakten zusammengestellt. Hier der zweite Teil der Zusammenfassung dieser Anhörung.

Dr. Wodarg erklärte die Zusammenhänge zwischen Überreaktion des Immunsystems, was zu einer Erkrankung führen kann, ebenso wie Arzneimittel. Menschen, zum Beispiel, die dauerhaft Cortison wegen einer chronischen Erkrankung nehmen müssen, sind besonders empfänglich für Angriffe, weil das Immunsystem nicht normal reagieren könne.

Es wäre allgemein bekannt, dass es Menschen geben würde, bei denen eben solche Schäden auftreten, weil sie vorbelastet sind. Besonders zu Influenza gäbe es viele Untersuchungen hierzu. Und die Forschung, die nun zu Corona finanziert werden würde, und angeblich plötzlich Schäden an Organen aufzeigen würde, wären nur die Wiederholung früherer Forschung wegen anderer Ursachen. Es komme eben immer darauf an, wo man hinschauen würde, da würde man dann auch was finden.

Früher hätte man nach Influenza geschaut, da hätte man die gleichen Mikrotromben gefunden, die gleichen Organveränderungen. Das wäre, wie bei Corona, keine direkte Folge der Virusschädigungen, sondern eine Folge der Fehlreaktion des Immunsystems bei einer Belastung durch eine Virusinfektion.

Dr. Hoffmann erwähnte eine Metastudie, die als Ergebnis verbreitete, dass Masken zu tragen in Krankenhäuser die Träger schützen würde. Dr. Wodarg begann seine Erwiderung mit dem Hinweis, dass Ärzte und Pflegepersonal, die infektiös wären, unbedingt von Patienten ferngehalten werden müssten, weil die Maske die Patienten in keinem Fall ausreichend schützen würde. Dann ging er weiter auf den Schutz des Krankenhauspersonals durch Masken ein und wiederholte, dass das Personal nicht nur geschult wäre, sondern auch noch besondere medizinische Masken benutzen würde, die durch die Maskenpflicht aber gar nicht vorgeschrieben wären.

Frau Fischer sprach über die Entwicklung der Maskenpflicht in der öffentlichen Wahrnehmung. Wie zu Beginn gesagt worden war, dass sie nutzlos war, und dann aber plötzlich die Maske als notwendiger Schutz verbreitet wurde. Sie fragte Dr. Wodarg dann nach den im Fernsehen gezeigten gegensätzlichen “Versuchen” mit Masken, die im Abstand von wenigen Wochen zu einem diametral entgegen gesetzten Ergebnis geführt hatten.

Dr. Wodarg erklärte dann, dass in einer U-Bahn mit 100 Menschen im Winter ungefähr 10 Personen infektiös sein könnten. Wenn die sich aber nicht anstrengen und normal durch die Nase arbeiten, verbreiten sie die Infektion nicht sehr weit. Infektion wäre auch immer eine Frage der Keimmenge. Riskant wird es beim Nießen und Husten. Wer weiß, dass er nießen und husten muss, sollte unbedingt Menschenansammlungen vermeiden, in diesem Fall wäre Solidarität und Verantwortung wirklich gefragt.

Wenn Arbeitgeber zwingen, dass solche Menschen zur Arbeit zu kommen, oder der Staat, dass die Menschen diese Verkehrsmittel benutzen um zum Arzt zu fahren, dann tragen die auch eine Verantwortung, sind unsolidarisch und verantwortungslos.

Alle Versuche mit Masken hängen davon ab, wie die Maske sitze, und was für eine Maske es ist. Die wissenschaftliche Klärung der Maskennutzung ist deshalb schwierig. Was man klären kann, ist, welche Masken welche Staubpartikel welcher Größe durchlassen oder nicht. Danach werden sie auch klassifiziert. Der normale Mund-Nasen-Schutz hat keine Klassifizierung. Der wäre genau so gut wie den Ellenbogen beim Niesen und Husten vor den Mund zu halten. Da die Viren im Ellenbogenbereich schnell eintrocknen und deaktiviert werden, wäre das sogar besser, als in den feucht bleibenden MSN zu nießen oder husten.
Seit langem mache sich die Arbeitsmedizin Gedanken über den Schutz der Lungen. Das Wissen über den Schutz durch Masken in Bezug auf Keime und Staub ist sehr groß. Und dieses Wissen hätte man zu Beginn auch herangezogen, als es hieß “Masken bringen nichts”. Drosten hatte es gesagt, die WHO hatte es gesagt und das Robert Koch-Institut hatte es gesagt. Die umfangreiche bekannte Literatur dazu war eindeutig.

Plötzlich im Juni hätte die WHO dann eine einzige Arbeit als Grund genommen, das Gegenteil zu sagen. Und das wäre überhaupt nicht nachvollziehbar gewesen. In der Arbeit wären Allgemeinplätze gesammelt worden. Und die herangezogenen Arbeiten würden, der Meinung Wodargs folgend, bei einem Review möglicherweise “durchfallen”.

Alles deute darauf hin, dass man versuchen würde, die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu “verformen”, um die politischen Maßnahmen zu rechtfertigen. Alles, was die Lungenfachärzte in den vergangenen Jahren umfangreich erforscht hätten in Bezug auf Masken, wird plötzlich von Vielen “über Bord geworfen”. Und das wäre unverantwortlich.

Dr. Hoffmann warf ein, dass es Länder gäbe, in denen Masken während der Grippe-Saison kulturell akzeptiert würden, wie Japan und Korea. Dort hätte man zwar herausgefunden, dass die Maske selbst nichts bewirken würde, aber dass die Menschen, welche die Maske tragen, trotzdem seltener an Grippeviren erkrankten. Als Grund wird gesagt, sie hätten durch die Maske eine höhere Hygiene-Compliance und viele wären geimpft.

Dr. Wodarg antwortete, dass hier viele Dinge zusammen geworfen würden. Es käme nie ein Virus alleine. In der Zeit, in der Corona-Viren kämen, gäbe es auch die Influenza-A-Viren. Sie verursachen gleiche Krankheitserscheinungen. Eine Zeitlang wurde nur nach Influenza geschaut, weil es dagegen eine Impfung gab, die jedes Jahr erneuert werden musste, nun schaue man nur noch nach Corona.
Aber Influenza existiere weiter. Der Fokus auf Corona wäre absurd. Die ganze Diskussion wirke irrational. Und wenn man über Japan rede, sollte man sich mal anschauen, wie Menschen in Tokio in die U-Bahn gequetscht würden. Die würden so eng wie in einer Sardinenbüchse transportiert, da könne man mit keiner Maske eine Infektion verhindern.

Natürlich kann man durch eine Impfung Influenza-Viren-Infektion verhindern. Aber dann hätten die anderen Viren mehr Chance, sich zu vermehren. Impfungen gegen einzelne Viren führten nicht dazu, dass es weniger Atemwegserkrankungen geben würde.

In Leipzig an einer Klinik und Polyklinik für Kinder- und Jugendmedizin, berichtete Wodarg, hätte man nun eine Untersuchung gemacht. Es ging um das Ansteckungspotential in Schulen. Die akute Ansteckung hätte bei NULL gelegen. Von 2338 Blutprobentests auf Antikörper wären lediglich 14 positiv gewesen, was aber nicht heißen würde, dass diese 14 ernsthaft erkrankt wären oder Viren verbreitet hätten.

Antikörper verschwinden nach einiger Zeit wieder, denn sie wären eine Art “Soforthilfe”. Gleichzeitig würden aber auch T-Lymphozyten über diese Infektion informiert. Und es gäbe eine zelluläre Abwehr über die T-Lymphozyten. Wenn diese nicht mehr gebraucht werden, ziehen sie sich zurück. Die lauern dann in den körpereigenen Kasernen als ausgebildete Abwehrsoldaten bis zum nächsten Einsatz. Sie sind spezialisiert auf bestimmte Angreifer.

80% der Menschen hätten ausgebildete T-Lymphozyten zur Abwehr von Corona-Viren. Eine neue Studie aus Tübingen hätte das nachgewiesen. Aber dass die T-Lymphozyten aktiv werden, würde erst bei einer schwereren Infektion stattfinden. Die meisten Infektionen, wie in der Schule bei den “Rotznasen” würde schon in den oberen Atemwegen weggesteckt werden, und zwar durch lokale Abwehrreaktionen. Selbst die Schleimhautzellen selbst haben eigene Möglichkeiten der Abwehr auf chemischer Basis.

Der Mensch hätte ein ganz abgestuftes Abwehrsystem, das je nach Schwere des Angriffs in Anspruch genommen würde. Je besser ein Immunsystem trainiert wäre, desto leichter stecke es einen Angriff weg.

Im Alter verlieren aber die Zellen die Erinnerung an die Immunisierung, man wird teilweise “immun-dement”. Das führt natürlich zu einer höheren Gefährdung. Es wäre aber nicht bei allen alten Menschen so. Alte, die jedes Jahr mit ihren Enkelkindern rumtoben würden, blieben im Training. Aber Menschen, die lange Zeit irgendwo isoliert wurden, nichts mit Kindern zu tun hatten, und dann plötzlich exponiert werden, oder durch Medikamente Geschwächte, die sind natürlich in Gefahr.

Wodarg erklärte dann die Funktion der Thymusdrüse, welche bei Kindern hinter dem Brustbein das Immunsystem aufbaut und sich dabei abbaut. Diese Drüse wäre eine Art Schule für T-Lymphozyten. Das T stamme von dem Namen der Drüse. Wenn Kinder klein sind, sind sie deshalb besonders dafür ausgerüstet, ihr Immunsystem zu bilden, zu schulen.

“Wenn wir nun für Kinder alles verfälschen und verbiegen was normal ist, und sie dieses Unterrichts berauben, dieser Erfahrungsmöglichkeit, weiß kein Mensch, was dabei rauskommt.” Das wäre unverantwortlich, besonders, wenn man die Studie in Leipzig sehe, die aufzeige, dass die Kinder noch nicht einmal richtig an Covid-19 erkranken würden. Covid-19 wäre bei Kindern irrelevant. “Und bei Lehrern auch [nicht]!” Weil Lehrer immer Kindern ausgesetzt wären.

Die Angst der Lehrerorganisationen wäre Hysterie, was ein massives Unwissen aufzeigen würde, und völlig unbegründet. Und er wäre persönlich enttäuscht darüber, denn er hätte sich einmal selbst als Amtsarzt dafür eingesetzt, dass Lehrer wie Erzieher mehr von Krankheiten der Kinder erfahren. Die Erzieher an den pädagogischen Hochschulen hätten zwar viel Ahnung über Infektionskrankheiten bei Kindern, nicht aber die Lehrer. Worauf er Gesundheitserziehung für Lehrer an der Hochschule in Flensburg zur Einführung gebracht hatte.

Dr. Wodarg erklärte, dass er der Meinung ist, dass das disziplinierte Tragen von medizinischen Infektionsschutzmasken, wie sie bei Krankenhauspersonal zum Arbeitsschutz üblich ist, bei Kindern nicht möglich wäre. “Wenn die rumtoben und andere Dinge wichtig finden, werden sie nicht die ganze Zeit auf den richtigen Sitz der Maske achten”. Dr. Hoffmann bestätigte, dass es dazu eine Studie aus Japan gäbe, die genau das untersucht und ergeben hätte.

Dr. Wodarg erzählte, dass er mal Hygieneärzte bei der Ärztekammer geprüft hätte. Wenn die so etwas vorgeschlagen hätten, also die Maske aus der Hosentasche ziehen und wieder reinstecken, wären sie bei der Prüfung durchgefallen.

Frau Fischer erläuterte, dass man ja feststellte, dass sich die Kinder auf dem Weg zur Schule ganz normal vermischen würden, und sich normal verhalten würden, und erst beim Eintritt in die Schule plötzlich “diszipliniert” werden. Sie fragte, um wessen Schutz es da eigentlich ginge.

Dr. Wodarg erklärte, welche Sicherheitsmaßnahmen er bei hämorrhagischem Fieber in seiner Arbeit hatte einhalten müssen, mit Raumanzügen und Überdruck, um eine Virusinfektion zu verhindern. Aber diese Viren könne man nicht vergleichen mit den Corona-Viren. Wenn man sich theoretisch vollkommen gegen Corona-Viren schützen wollte, bräuchte man ganz andere Einrichtungen als die jetzt benutzten.

Man könne auch nicht einfach die Leute in Quarantäne stecken, ohne sie zu betreuen. “Und da kann auch nicht irgendein Gesundheitsaufseher kommen um zu sehen, ob sie noch infektiös sind”. Das wäre eine ärztliche Aufgabe. Aber dafür hätten wir gar nicht genug Personal.

Nach einer kurzen Pause wurde dann Dr. Hans-Joachim Maaz befragt.

Dr. Hans-Joachim Maaz

Der Befragte ist Psychologe und Psychiater, war lange Jahre Chefarzt, und bestätigte zu Beginn, dass es drei Dimensionen gäbe, die körperlich medizinische, die psychische, psychologische und eine soziale. Die psychische Dimension wäre im Wesentlichen mit Angst verbunden. Die Maske wäre ein Symbol für Angst und Bedrohung. “Mit der Maske setzt sich der Mensch in einen permanenten Stress”. Das hätte Auswirkungen. Man wird gehemmt, eingeschüchtert.

Dabei gäbe es drei Typen von Menschen. Der erste Typ würde die Maske gerne aufsetzen, weil er glaubt, dass es einen quasi magisch mystischen Schutz geben würde, oder dass er gehorsam ist und damit Anordnungen befolgt und dafür belohnt wird. Diese Menschen fühlen sich dadurch als wertvolle und gute Menschen. Sie greifen dann auch gerne sehr heftig andere an, die keine Maske tragen. “Du bist der Feind.” Weshalb sich eine deutliche Beeinflussung der sozialen Beziehungen ergebe. Durch die Maskenpflicht wird die Gesellschaft gespalten, was von allen anderen äußeren und inneren Konflikten der Gesellschaft ablenke.

Auf die Maske würden innere Themen projiziert. Beim Maskentragen ginge es nicht mehr nur darum, Ängste vor einer Infektion zu beherrschen, sondern es bestehe die Gefahr, dass von den anderen inneren Ängsten über den Projektionsweg der Maske abgelenkt wird.

Bei den Menschen, die besonders heftig gegen das Maskentragen protestieren, könne man sagen, dass auch die einen innerseelischen Protest erleben, und diesen externalisieren, also nach Außen projizieren, über den Widerstand gegen die Maske.

“Die Maske als ein aufgezwungenes Symbol trägt sehr stark dazu bei, dass Menschen projizieren können. Einmal die Hoffnung auf Rettung und Schutz, und die Anderen, als Ausdruck, jetzt können sie endlich mal protestieren und ärgerlich sein. Sind damit im Grunde genommen von realen Konflikten ihres Lebens aber auch der Gesellschaft abgelenkt.”

Es gäbe eine dritte Gruppe von Menschen, die versuchen, sich rational, vernünftig über den Wert zu informieren. Sie können zu dem Schluss kommen, dass die Maske gefährlich ist, weil sie so eine Angstprojektion macht. Die werden dann unter Stress gesetzt, weil sie ihre Ohnmacht empfinden, nichts dagegen unternehmen zu können.

Die Menschen, welche die Maske gerne tragen, und sie vehement verteidigen, sind unsicher, froh, endlich wieder gehorchen zu dürfen, weil die Maske alle ihre anderen Sorgen oder Ängste trägt. Die andere Gruppe, welche den eigenen Unmut, Ärger, Lebensunzufriedenheit auf die Maske projiziert, haben endlich ein Objekt, auf dass sie reagieren können. Und die dritte Gruppe, die rational erklärt, dass die Maske unsinnig ist, aber nichts dagegen unternehmen können, gerieten dadurch in einen chronischen Stresszustand.

Frau Fischer erinnerte daran, dass natürlich die Angst, die aus den Bildern in Italien entstanden, sich nun in der Maske manifestiere. Dadurch würde die Erinnerung bei allen, welche die Maske sehen, doch immer wieder auch diese Bilder aufrufen.
Dr. Maaz bestätigte, dass dadurch eine ständige Reaktivierung von seelischen Traumata erfolgen würde. “Mit der Maske wird permanent eine Bedrohung signalisiert”. Es wäre zu befürchten, dass die Gesellschaft über längere Zeit erhebliche Probleme damit bekäme, dass in den Menschen viele ihrer latenten Ängste, die nichts mit Corona zu tun haben, aktiviert, aber nicht realisiert werden, also nicht analysiert, verstanden und überwunden werden. Alles was abgelagert oder kompensiert gewesen war, würde nun wieder aufgeweckt werden, durch die Maske aktiviert, aber ohne dass die Menschen es bemerken würden. Es werde eine deutliche Zunahme an therapiebedürftigen Menschen geben. Aber es sähe nicht so aus, dass diese Therapie bereitgestellt werden könnte.

Dann wurde aus dem Ausschuss eingeworfen, dass jene Menschen zwischen die Fronten geraten würden, welche die Maske aus gesundheitlichen Gründen nicht tragen können.

Dr. Maaz erklärte, dass er genau dies auch beobachte. Und es würde mit der Frage des Impfens dann noch schlimmer werden. Das würde die Spaltung der Gesellschaft noch einmal verschärfen. “Das sind dann Spaltungsmechanismen, denen sich keiner entziehen kann.” Dann würden sich in der Gesellschaft Gruppen feindselig gegenüberstehen, und zwar äußerst bedrohlich. Die Stimmen wären jetzt schon zu hören. Derjenige der keine Masken trage wolle, und dann derjenige, der sich nicht impfen lassen wolle, dem würde die gesamte Schuld aufgetragen.

Er wäre äußerst schwierig, solche Spaltungsmechanismen zu behandeln, und als Psychologe oder Psychiater müsse man sich bemühen, nicht zu verzweifeln. Es würden große Mengen alter Traumatisierungen aktiviert werden in der Gesellschaft, die aber keine Lösung fänden, weil man sich ihrer gar nicht bewusst würde. Und das würde noch lange nachwirken, auch nachdem die Maskenpflicht vielleicht einmal beendet wurde.

Dr. Wodarg fragte, ob die Maske nicht auch die Vorbereitung dafür sein könne, damit wir, um die Maske zu vermeiden, Dingen zustimmen, denen wir sonst niemals zustimmen würden. Ob es die Abgabe von persönlichen Daten oder die Impfung ist.

Dr. Maaz bestätigte, dass hier eine große Gefahr besteht. Sozial gesehen ist die Maske in erster Linie ein Symbol der Unterwerfung. Der Gesslerhut der Schweizer sozusagen. Die Verunsicherung, die dadurch geschürt und aktiviert würde, trage dazu bei, dass Menschen jede mögliche Rettung wünschten. Und von daher wäre zu fürchten, dass sich viele Menschen illusionär in die Impfung flüchten würden.

Deshalb sind solche Maßnahmen wie die Maskenpflicht in der Lage, nicht nur zu selbstschädigendem Verhalten, sondern auch sozial destruktivem Verhalten zu führen. Was man jetzt schon beobachten könne, zum Beispiel auf Grund der Zunahme der Denunziationen. Es entstünde eine Feindseligkeit, die sich steigern könne, bis zu kriminellen Verhalten.

Aus dem Ausschuss wurden dann Beispiele aus Zuschriften erklärt, welche sozial zersetzende Wirkung bereits heute entstehen. Dr. Maaz warf ein, dass er sich sein ganzes Berufsleben mit der Psychodynamik des Mitläufers und des Mittäters beschäftigt hatte. Und bereits heute gäbe es in den ganz individuellen Bereichen der Verantwortung eine Zuspitzung von Angst und Hass. Und diese Aggression würde oft weit über das hinausschießen, was eigentlich “von oben” verordnet wäre. Daraus entstünden autoritäre und totalitäre Verhältnisse, die von einer Mehrheit akzeptiert werden.

Die Mitläufer, die sich als die Erfolgreichen und Guten verstehen, realisieren gar nicht mehr, dass sie in der Verfolgung von anders Denkenden ein hohes Hasspotential ausleben. Ihre innerseelische Problematik wird auf das Mitläuferverhalten projiziert und sie fühlen sich besonders gut. Aber ihre unbewältigte seelische Problematik wird nur abgelenkt. Der Mitläufer braucht Feinde, um sich gut zu fühlen.

Dr. Maaz bestätigte dann auf Nachfrage, dass im Osten viele Menschen die gleichen Mechanismen erkennen, die sie in der DDR wahrgenommen hatten, und viele empfinden es sogar noch schlimmer als damals dort, weil der Anschein erweckt würde, es wären demokratische Verhältnisse in einem Rechtsstaat. Und im Osten würde auch schon wieder kultiviert werden, was sich damals entwickelt hatte: Die zwei Gesichter. Das offizielle Gesicht und das private Gesicht.

Dr. Wodarg wies darauf hin, dass versucht wird, die Angst versucht als Dauerzustand zu etablieren, zum Beispiel, wenn ein Ärzteverbandschef sagt, dass man nicht mehr von einer 2. Welle, sondern einer Dauerwelle reden müsse. Ganz offensichtlich wird versucht, die Angst erzeugende Politik weiter zu nutzen, um politische Ziele durchzusetzen.

Dr. Maaz meinte, dass es zwei Themen gäbe, die man gut erklären könne, weshalb sich die politische Elite und die Medien so verhalten, wie sie das tun. Es mussten Entscheidungen gefällt werden, dann stellte man fest, sie waren übertrieben, und jetzt beginne eine narzisstische Problematik. Menschen mit einer narzisstischen Störung fällt es schwer, Fehler einzugestehen. Dieser Mechanismus ist erklärbar für die Menschen, die politisch und medial an der Macht sind.

Dann gäbe es einen massenpsychologischen Mechanismus. Es gibt eine große Tendenz, Mitläufer zu sein. Und es ist absurd, welche Auswüchse die Diffamierung von Andersdenkenden annehme. Dieser Mechanismus wäre aber auch erklärbar.

Dann gäbe es einen dritten Mechanismus. Das ist die Ausweitung dieser Entwicklung. “Sind die Menschen, die uns führen, wirklich so krank, sind die Massen erneut so krank, wie wir es zig Male in Deutschland erlebt haben?” Das fiele ihm, obwohl er als Psychiater und Psychoanalytiker einer große Erfahrung habe, schwer zu akzeptieren. Und er hoffe fast, dass der Corona-Ausschuss vielleicht offenlegen könnte, dass es doch einen großen Plan gebe, der auf diese Weise durchgesetzt werden soll. Also dass mit Hilfe von Angsterzeugung und Panik im Schatten der Einschüchterung etwas realisiert werde, was unser aller Leben wesentlich beeinflussen wird.

“Davon auszugehen, dass die Mächtigen und ein Großteil der Massen so schwer gestört sind, dass diese Prozesse so (…) hassvoll ablaufen ist möglich, aber schwer auszuhalten.”

Dr. Maaz zitierte dann den ehemaligen Verfassungsrichter de Fabio mit den Worten: “Wenn ich einen Staatsstreich vorhätte, würde ich eine Pandemie erfinden.” Wenn es eine politische Agenda gäbe, wäre das jetzt die raffinierteste Methode, die Menschen zu ängstigen. Damit wäre der Gehorsam gesichert. Die Argumentation treffe Urängste. Durch die Maskenpflicht werde das perpetuiert.

Dr. Wodarg warf ein, dass zwischen Patienten und Wissenschaft die Ärzte stehen würden, die vermitteln müssten. Man würde ihnen vertrauen. Aber er frage sich, wo denn die Ärzte wären in dieser Situation. Sie wüssten fast alles, was auch er weiß. Sie können sich in der Literatur informieren. Aber sie schweigen. “Weshalb machen die da mit?” Was gäbe es für Gründe für Ärzte, alles zu vergessen. Bei Krankenhäusern verstehe er, dass das Profitstreben entscheidend ist.

Dr. Maaz erklärte, dass Ärzte nicht besser oder schlechter als alle Menschen wären. Man überhöhe die Hoffnung auf diesen Berufszweig. Sie wären nicht souveräner als alle anderen Menschen. Die Situation würde sich demnächst zuspitzen, wenn Ärzte gezwungen würden, zu impfen. Oder wenn Ärzten verboten werde, wenn sie nicht geimpft sind, ihre Praxis weiter zu führen.
Dr. Wodarg erklärte, dass es Impfung genannt würde, aber tatsächlich eine gentechnische Veränderung des Menschen wäre. Kein Arzt hätte so etwas bisher gesehen. Kein Arzt würde so etwas kennen. Wenn er das mit sich selber machen lässt, müsse er schon sehr mutig sein.

Als im Schweinegrippen-Skandal ein Impfstoff mit vielen Nebenwirkungen, der gefährlich war, angeboten wurde, hätten die Ärzte ihren Patienten abgeraten und in Deutschland so vor einer Welle von Nebenwirkungen wie in anderen Ländern beschützt. In Deutschland wurden glücklicherweise statt fünfzig Millionen wie geplant, nur vier Millionen Menschen geimpft. Er hoffe darauf, dass die Ärzte spätestens nun, wenn es darum gehe, sie gentechnisch zu verändern, endlich rebellieren werden.
In der folgenden Diskussion wird noch einmal wiederholt, was bereits in vorherigen beschrieben wurde, nämlich die Bedeutung der Mimik und Körpersprache, die durch die Maske behindert wird, und Dr. Maaz wies darauf hin, dass es darum gehe, Untertanen zu erzeugen.

Dr. Hoffmann wies dann noch einmal darauf hin, wie oft sich in Deutschland die Politik schon die Medizin zur Hilfe genommen habe, um in der Gesellschaft spaltende Agenden durchzusetzen, und mit Symbolen zwischen “Guten” und “Schlechten” Menschen zu unterscheiden. Humangenetik und Psychiatrie haben in Deutschland da eine ganz unrühmliche Vergangenheit.

Genau das wäre das zentrale Motiv von Dr. Maaz, sich Gedanken darüber zu machen. Er unterscheide zwischen einer äußeren Demokratie, die aber von vielen Menschen innerlich nicht getragen werde, und einer inneren Demokratie. Jeder Mensch sollte seine eigenen Fehler, Heucheleien, Schwächen, Minderheiten kennen, und unter Kontrolle halten. Wenn er das nicht schaffe, gehöre er zu den Spaltern einer Gesellschaft. Dann müsse er die Anteile, die er bei sich nicht wahrnehmen will, bei anderen projektiv bekämpfen.

Das gehe so lange gut, wie es in einer liberalen Demokratie passiere. Aber wenn es zu einer Krise komme, wie jetzt schon vor Corona, durch Finanzkrise, Migration usw., dann breche das äußere Zusammenspiel zusammen, und die Menschen stünden wieder ungeschützt ihrer nicht bewältigten inneren Situation gegenüber. Demokratisch wäre dann nur noch der, der eben nicht hetzt, Hass verbreitet, andere denunziert und verleumdet, weil der andere von seiner Meinung abweicht.

“Die Menschen sind praktisch ihrer Hauptkompensation, die 40-50 Jahre gewirkt hat, beraubt, oder es wirkt nicht mehr, und jetzt bricht im Grunde genommen die eigene individuelle demokratische Unfähigkeit durch und führt zur Spaltung in der Gesellschaft.” Das wäre für ihn die Fortsetzung unter anderen Vorzeichen, der totalitärer Verhältnisse. Es würde ihn belasten, das miterleben zu müssen.

Dr. Wodarg und Dr. Maaz sprachen dann darüber, dass die Kunst noch eine Möglichkeit hätte, den Menschen zu verdeutlichen, was passiere, und dass man nur darauf hoffen könne.

Ausblick

In der nächsten Zusammenfassung folgt eine Anhörung von Frau Daniela Prousa, welche eine Studie veröffentlich hatte, in der die Maskenproblematik beleuchtet wurde, mit Pionierarbeit im Bereich der Psychologie.

Quellen:

https://youtu.be/3NgjZBU3DDw

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung.

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Bildquelle: OvalMedia

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