Corona – Ein Geschenk des Himmels für die Finanzelite | Von Rainer Rupp (Podcast)

Ein Kommentar von Rainer Rupp.

Nicht nur in Deutschland, sondern auch in der EU und in den USA erschrecken aktuell die mächtigen Entscheider wieder die Bevölkerung mit neuen Hiobsbotschaften über eine zweite Corona-Welle.

„Weltweit eine Million COVID-19 Todesfälle“ lauteten die Balkenüberschriften in den letzten Tagen. Weltweit seien inzwischen 33 Millionen Menschen infiziert. Global erreichte die Zahl der neuen, positiv getesteten Fälle mit 277.937 neue Höchststände. Täglich seien in den letzten Tagen um 300.000 Fälle neu hinzugekommen.

Allerdings wird für den aufmerksamen Leser hin und wieder, versteckt im Text der Hiobsnachrichten, der düstere Schleier etwas gelüftet. Dabei wird ein Teil des Corona-Puzzles sichtbar, das verrät, dass die Lage doch nicht so schlimm ist, wie den braven Schäfchen mit dem angeblich überall lauernden Wolfsvirus glauben gemacht werden soll. So konnte man z.B. in US-Medien den Satz lesen: „Die Zahl der Fälle in den USA hat sich am Wochenende weiter beschleunigt, … Die Zahl der täglichen Todesfälle geht jedoch zurück“. Nicht anders sieht die Situation in Europa und auch Deutschland aus. Was bedeutet das?

Das bedeutet nichts anderes, als dass aufgrund der Verdopplung und teilweise Verdreifachung der Corona-Tests es natürlich auch neue Rekordzahlen für positiv Getestete gibt. Aber mehr positiv Getestete zusammen mit rückläufigen Todesfällen ist doch eine gute Nachricht, weil es auf eine sinkende Gefährlichkeit des Virus hindeutet. Das wäre zumindest eine logische Schlussfolgerung. Auch die neusten Zahlen aus der angeblichen Corona-Hölle USA bestätigen das, wie wir weiter unten sehen werden. Aber mit Logik ist der politischen Corona-Pandemie nicht beizukommen, denn aktuell werden die Corona-Maßnahmen zur Kontrolle der Bevölkerung auch in Deutschland wieder angezogen.

Spanien und Großbritannien haben bereits wieder mit einem teilweisen Lock Down begonnen. Dennoch hatten letztes Wochenende viele Tausende in London gegen die neuen Corona-Auflagen demonstriert. Die Regierungen in Frankreich und Italien spielen ebenfalls mit dem Gedanken an einen neuen Lockdown, aber auf Grund der widerborstigen öffentlichen Meinung zum Thema sind sie erst einmal in Wartestellung gegangen. Derweil hat auch Kanzlerin Merkel wegen der höheren Zahlen von positive Getesteten auch den verschlafenen deutschen Michel auf neue Corona-Härten eingestimmt, wenn er nicht brav die Hygiene-Anordnungen und die Demonstrationsverbote befolgt.

Bei all der neuen Aufregung trifft die Ärztekammer von Oberösterreich den Nagel auf den Kopf, wenn sie von einem „technischem Labor-Tsunami“ spricht. Im Gespräch mit dem Regionalzeitungsverbund tips.at erklärte der Präsident der oberösterreichischen Ärztekammer Peter Niedermoser, die steigenden Corona-Infektionszahlen seien kein Grund zur Panik. COVID-19 sei zwar eine gefährliche Krankheit, die man nicht bagatellisieren sollte, aber es gäbe keine zweite Welle, denn die deutlich höheren Zahlen, seien bedingt durch die erheblich höhere Zahl an Tests. Außerdem dürfe man in Anbetracht generell höherer Virenaktivitäten im Herbst auch die anderen Krankheiten wie Influenza nicht aus dem Auge verlieren.

Ein Kollege von Niedermoser, der Facharzt für Klinische Mikrobiologie und Hygiene, Franz Allerberger, der Abteilungsleiter für „Öffentliche Gesundheit“ der österreichischen Ernährungsagentur AGES ist, sagte gegenüber „tips.at“, dass er bei Corona von einer etwa doppelt so hohen Mortalität wie bei einer saisonalen Grippe ausgeht. Aber damit liege die Erkrankung immer noch deutlich unter der Gefährlichkeit von SARS oder MERS.

SARS trat auch in Europa in den Jahren 2002-2003 auf und MERS im Jahr 2012. Beide kommen aus der Familie der Corona-Viren. Die Anfang des Jahres gegen besseres Wissen gestreute Nachricht, dass es sich bei Corona um einen völlig unbekannten Virus handelt, gegen das unser Immunsystem nicht gewappnet sei, gehörte ebenfalls zu den eingesetzten Instrumenten der Panikmache, um die Gesellschaft für die sich damals bereits abzeichnende, neue Finanzkrise gefügig zu machen. Darüber mehr weiter unten.

Der inzwischen global verwendete, vom deutschen Charité Virologen Christian Drosten zur Corona-Identifikation durchgesetzte PCR-Test identifiziert extrem kleine Partikel. Im Blut von Testpersonen zeigt er sogar Trümmerstücke von Coronaviren an, die das körpereigene Immunsystem bereits vor vielen Jahren eliminiert hatte. Die gefundenen Corona-Trümmerstück weist der PCR-Test dann als Corona positiv aus, was erklärt, warum viele angeblich infizierte Menschen keine Covid-19 Symptome zeigen und auch später nicht erkranken.

Laut dem Nobelpreisträger Kary B. Mullis, Erfinder der PCR-Test-Methode, ist der Test für medizinische Diagnosen ungeeignet, vor allem dann, wenn es darum geht, die Viruslast im Blut festzustellen. Mit der Viruslast ist die tatsächliche Anzahl von Viren im Blut gemeint, wovon die Wahrscheinlichkeit abhängt, ob die getestet Person krank wird oder nicht. Laut Mullis ist der derzeit überall benutzte quantitative PCR-Test ein Widerspruch in sich selbst.

Wörtlich sagte der Erfinder des Tests: „Quantitative PCR ist ein Oxymoron. PCR soll Stoffe qualitativ identifizieren und ist daher naturgemäß für die Schätzung von Zahlen ungeeignet. Auch ist fälschlicherweise die Meinung weit verbreitet, dass ein Virus-Last-Tests tatsächlich die Anzahl der Viren im Blut zählen kann.“ Im Zusammenhang mit der Suche nach dem Auslöser von AIDS mit Hilfe von PCR-Tests führte Mullis seinerzeit aus: „Tatsächlich können diese PCR-Tests überhaupt keine freien, infektiösen Viren erkennen; sie können nur Proteine erkennen, von denen man glaubt, dass sie in einigen Fällen – fälschlicherweise – einzigartig für den HIV-Virus sind. Die Tests können genetische Sequenzen von Viren erkennen, aber nicht Viren selbst“.

Dennoch hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 17. Januar 2020 Empfehlungen über den Nachweis des neuartigen Coronavirus mithilfe eines PCR-Tests veröffentlicht. Diese Empfehlungen gehen zurück auf ein Testprotokoll, das ein Team um den Berliner Virologen Christian Drosten im Januar 2020 entwickelt hat. Seither wird der Drosten PCR-Corona-Test weltweit eingesetzt. In einem dem Autor dieser Zeilen persönlich bekannten Fall kostetet ein Test 149 Euro. Es wäre interessant zu wissen, wer alles an dem PCR-Test wie viel verdient?

Derweil hat der Begleitchor in den Öffentlich-Rechtlichen und in den Konzernmedien bereits in das neue Horror-Musical von der Zweiten Corona-Welle eingestimmt. Die die dunkle Warnung lautet, die zweite Welle könnte noch schlimmer seien als die Erste. Und mit dieser Warnung könnten sie sogar Recht behalten, denn jetzt kommt der Winter und saisonal sterben dann bekanntlich mehr alte und kranke Menschen als in anderen Jahreszeiten. Da in den Zeiten von Corona niemand mehr an Grippe, an chronischen Lungenentzündungen oder an anderen Krankheiten stirbt, werden natürlich die Zahlen der an und mit Corona-Symptomen Verstorbenen weiter nach oben gehen.

Dass allerdings die Zahlen über Corona-Tote von Anfang an künstlich aufgebläht wurden, ist nicht neu. Zur Erinnerung sei hier meine Tagesdosis vom 4. September dieses Jahres mit dem Titel: „Die totalitäre „Neue Normalität“ erwähnt, in der drei Untersuchungen aus den USA und Großbritannien vorgestellt wurden, die aufzeigen, wie die Statistiken über Corona Erkrankungen und vor allem über Corona-Tote nach oben frisiert wurden. Das wird wahrscheinlich auch weiterhin so bleiben, denn in vielen Ländern hat der Staat falsche Anreize geschaffen. Denn für Corona-Behandlungen, und somit auch für Corona-Tote bekommen die Krankenhäuser über die staatlichen Corona-Hilfsfonds mehr Geld als für Patienten mit Grippe oder Lungenentzündung.

Hier nur zur Erinnerung einige kurze Passagen aus der Tagesdosis vom 04.09.:

Am 22.08. 2020 berichtete 21stCenturyWire, dass Britische Gesundheitsbeamte dabei ertappt worden sind, wie sie auf dem Höhepunkt der „Pandemie“ die Covid-19 Krankenhauszahlen in betrügerischer Absicht gefälscht und verdoppelt hatten. Ähnliche Enthüllungen über zweifelhafte Zahlen in den offiziellen Corona-Statistiken der Regierung hatte es schon früher gegeben. Bereits im Juli dieses Jahres musste der britische Gesundheitsminister Matt Hancock zugeben, dass Daten von der „Öffentlichen Gesundheitsbehörde England“ über Corona-Todesfälle gefälscht wurden.

Diese falschen Statistiken haben entscheidend dazu beigetragen, den Lock Down durchzusetzen, denn der Öffentlichkeit wurde der falsche Eindruck vermittelt, dass es mehr Covid-19-Tote gab, als tatsächlich an Covid-19 gestorben waren.

Die Wirkung der – wider besseres Wissen – von Medien und Politikern geschürten Corona-Hysterie auf die verängstigte Bevölkerung lässt eine Umfrage vom Juli dieses Jahres erahnen. Die Briten waren offensichtlich derart manipuliert, dass sie glaubten, mit einer Pest ähnlichen Pandemie zu tun zu haben. Denn die Umfrage ergab, dass sie der Meinung waren, dass 7 Prozent der britischen Bevölkerung, also 5 Millionen Menschen bereits durch COVID-19 getötet worden waren.

Derweil hat in den USA die politische Instrumentalisierung der Deutungshoheit über den Corona-Virus im Präsidentschaftswahlkampf geradezu groteske Züge angenommen. Das erklärt auch die große Aufregung um die Veröffentlichung der Covid-19 Sterblichkeitsdaten durch das „Nationale Zentrum für Gesundheitsstatistik (National Center for Health Statistics – NCHS) der USA am 26. August dieses Jahres. Das NCHS gehört zum US-Zentrum für Seuchenkontrolle, das eine ähnliche Funktionen erfüllt wie das Robert Koch Institut in Deutschland.

In dem Bericht des NCHS heißt es, dass nur bei 6 Prozent der als COVID-19 deklarierten Todesfälle der Corona-Virus die einzige genannte Ursache war. Bei den übrigen 94 Prozent der als Covid-19 registrierten Todesfälle gab es im Durchschnitt 2,6 zusätzliche schwere Erkrankungen wie chronische Lungenerkrankungen, schwerer Bluthochdruck, und vor allem Grippeerkrankungen, die neben Corona den Tod verursacht hatten. Von den offiziell ausgewiesenen 200.000 Covid-19-Toten in den USA sind also nur 6 Prozent, d.h. 12.000 Menschen ausschließlich an Corona verstorben. Bei dem große Rest von 188.000 der Toten, die offiziell ebenfalls als Corona-Tote gezählt werden, wurden im Durchschnitt zwei bis drei andere, lebensgefährliche Krankheiten zusätzlich festgestellt.

Ob und wie viele von den 188.000 Menschen nun tatsächlich an Corona gestorben oder an den anderen schweren Krankheiten gestorben sind, weiß niemand. Sie waren lediglich positiv auf Corona getestet worden. Aber wie wir bereits wissen, können die benutzen PCR-Tests keine Auskunft darüber geben, ob im Blut der Patient nur noch Corona Trümmer gefunden wurden, oder ob die Corona-Virenlast auf eine leichte oder schwere Infektion hinwies.

Im Gegensatz zu den aktuell wieder kursierenden Schreckensnachrichten über immer neue Rekordzahlen von positiven PCR-Tests zeigen die jüngst vom US- Center for Disease Control veröffentlichten Daten, dass seit März dieses Jahres die Tödlichkeit von COVID-19 zurück gegangen ist. Im März hatte nämlich der gute Dr. Anthony Fauci, der amerikanische Dr. Dorsten, die Corona-Sterblichkeitsrate auf 2% geschätzt, während die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit 3,4% noch mehr Panik geschürt hatte.

Eine Sterberate von 2 Prozent hätte einen Toten auf 50 Infizierte bedeutet und eine Sterberate von 3.4 Prozent ein Toter pro 29.4 Infizierten. Das liegt meilenweit über den aktuellen Zahlen des US- Center for Disease Control, die auf Basis der tatsächlichen Entwicklung von Covid-19 erstellt wurden und auf der Webseite des CDC veröffentlicht sind.

Die neue Schätzung des CDC ist zum ersten Mal auch nach Altersgruppen aufgeschlüsselt. Demnach ist in den USA die Wahrscheinlichkeit, nach einer Infektion mit dem Coronavirus zu sterben wie folgt:

  • Bei 0 bis 19 Jahre stirbt 1 von 34.000 Infizierten;
  • Im Alter von 20 bis 49 Jahren 1 von 5.000;
  • Im Alter von 50 bis 69 Jahre 1 von 200,
  • und im Alter ab 70 Jahren 1 von 20 Infizierten

Auf Basis der gleichen Zahlen sind nach einer Ansteckung die Überlebenschancen wie folgt:

Altersgruppe     Überlebenswahrscheinlichkeit

  • 0-19                99.997%
  • 20-49             99.98%
  • 50-69             99.5%
  • 70+                 94.6%

Allerdings sollte hier festgehalten werden, dass die Schreckenszahlen von Dr. Fauci und der WHO eine umfangreiche Berichterstattung in der Presse und einen entsprechenden Widerhall bei den Politikern erfahren haben. An den neuen, weitaus weniger dramatischen Zahlen scheinen die Herrschaften jedoch nicht interessiert. Warum? Weil Angst und Panik der Bevölkerung für das was kommt, weiterhin notwendig sind?

Warum hält sich auch in den USA hartnäckig die Mär vom Killervirus Corona, der dort bereits 200.000 Tote dahingerafft habe. Parteiübergreifend wird diese Panik- und Angstmache von interessierten Stellen nicht nur in den USA, sondern auch hierzulande weiterhin mit großem Aufwand gepflegt. Denn wer Angst hat und gar in Panik versetzt ist, der hört auf klar zu denken, wodurch die Gesellschaft als Ganzes leichter in die Unterwürfigkeit manipuliert werden kann. Aktuell ist Letzteres für die herrschenden Eliten mehr denn je das Gebot der Stunde. Und hier folgt eine Erklärung, warum das so ist:

Nach der letzten großen Banken-, Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise vor inzwischen über 10 Jahren ist das marode System weder in den USA noch in Europa saniert worden. Stattdessen hat man den Tag der Abrechnung durch noch mehr Schuldenmachen, noch mehr Gelddrucken und noch mehr riskante Spekulationsgeschäfte mit immer neuen Tricks von Jahr zu Jahr hinausgeschoben. Dabei wurde die Stabilität der Fundamente, auf denen die neoliberale, westliche Wirtschaft und ihr Gesellschaftssystem ruht, immer weiter ausgehöhlt.

Egal ob in den USA oder in der EU, allen Akteuren in diesem riskanten Zockerspiel am Rande des Abgrunds war klar, dass im Fall einer neuen Banken- und Finanzkrise die Bevölkerung eine weitere Rettung der Bankster und Finanzkasinos auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung nicht mehr akzeptieren würde. Dessen war sich auch die herrschende Klasse und die von ihnen gekauften und bezahlten Eliten seit langem bewusst. Eine neue Finanzkrise würde für sie und ihre geschäftsführenden Minister und Ministerpräsidenten unberechenbar gefährliche politische Folgen haben. Und tatsächlich, eine solche Krise zeichnete sich bereits im Frühjahr 2019 ab. Sie konnte dann etwas aufgehalten werden, nur um sich im Herbst 2019 weiter zuzuspitzen, um dann in den ersten zwei Monaten des Jahres 2020 kurz vor dem Kollaps zu stehen.

Und dann kam zum Glück Corona.

Anfang Januar 2019 begannen sich wieder dunkle Wolken über dem US-Finanzmarkt zusammenzuziehen, wodurch auch die Märkte der westlichen Welt, die von New York abhängig sind, unmittelbar bedroht waren. Nachdem die US-Zentralbank Fed noch wenige Monate zuvor schwadroniert hatte, sie wolle ihre Niedrigzinspolitik beenden, machte sie am 4. Januar 2019 unter dem Eindruck der scharfen Einbrüche an den Börsen wieder eine Kehrtwende — zurück zu noch tieferen Zinsen knapp über Null. Damit sollte die Baisse an den Wertpapierbörsen gestoppt werden, die drohte, die US-Kreditmärkte ins Chaos zu stürzen. Im März 2019 liefen die Gelddruckmaschinen der Fed schon wieder auf Hochtouren.

Auch im August und September 2019 wurden die Marktrettungsoperationen fortgesetzt. Die Fed senkte ihre Zinsen im August zum zweiten Mal für das Jahr, und die Europäische Zentralbank in Frankfurt drückte die Zinsen weiter ins Minus und startete im September 2019 ein neues QE-Programm zur Flutung der Finanzmärkte mit zinsfreiem Geld. So konnte die Fed und die Notenbanker der anderen westlichen Länder die Krise auf Mitte September 2019 hinausschieben. Dann begannen die Probleme in den Repo-Märkten.

Am 16. September 2019 verstopften sich die Repo-Märkte wieder und die Fed begann zum ersten Mal seit 2009 erneut mit ihren Notfall-Repo-Operationen. Zuerst wurden über Nacht 60 Milliarden über Repo-Operationen in das Bankensystem gesteckt, um zu verhindern, dass am nächsten Morgen irgendwelche Banken zahlungsunfähig waren. Seitens der Fed hieß es damals, dass dies eine einmalige Aktion gewesen sei. Aber schon in den folgenden Wochen wurden die nächtlichen Notfall-Repo-Operationen zur Regel, und zwar mit immer höheren Beträgen; von bis zu 180 Milliarden in manchen Dezembernächten des ausgehenden Jahres 2019.

Laut dem finnischen Finanzexperten Tuomas Malinen hätte „ohne diese Marktrettungsoperationen die globale Finanzkrise wahrscheinlich schon im Januar 2019 mit dem Sturz der US-Kreditmärkte begonnen“. So wurde sie erneut hinausgeschoben und der globale Zusammenbruch wurde schließlich im Frühjahr 2020 erwartet.

Tatsächlich wurde die Situation im Januar und Februar immer verzweifelter. Aber da war bereits die Rettung in Form von Corona in Sicht. Für die herrschenden Eliten und die Finanzmärkte war Corona ein Geschenk des Himmels, von dem nun Geld wie Mana regnete. Corona überdeckte erfolgreich alle Ursachen der neuen Finanz- und Wirtschaftskrise und die herrschenden Eliten brauchten nicht mehr nach Erklärungen und Rechtfertigungen zu suchen, um mit Steuergeldern absurd-gigantische Summen in die Wirtschaft und Finanzmärkte zu pumpen, um Löcher zu stopfen, die auf Grund ihrer langjährigen Fehler entstanden waren.

Am Montag den 16. März 2020 kündigte die New Yorker Fed an, den Repo-Markt mit Übernachtkrediten von 500 Milliarden Dollar zu stützen. Am Dienstag kündigte die Fed an, dass sie eine Billion Dollar verwenden werde, um Schuldscheine von privaten Unternehmen von den Emittenten aufzukaufen. Dann kündigte die Fed an, eine Kreditfazilität zu schaffen, um eingefrorene Geldmarktfonds wieder liquide zu machen. So hatte die Fed nach und nach die Funktionen der US-Finanzmärkte übernommen und im Juni 2020 war die Fed faktisch zur Herz-Lungenmaschine der kaputten US-Finanzmärkte geworden.

Dank Corona konnten die sonst so knauserigen Regierungen plötzlich im Schnellverfahren Billionen von Dollar und Euros auf Kosten des gemeinen Volkes in die Wirtschaft und Finanzmärkte pumpen, während große Teile des Volks ob dieser Fürsorge der Eliten für ihre Arbeitsplätze sogar noch glücklich waren. Kaum jemand dachte daran zu hinterfragen, wer letztlich für all das bezahlen muss, entweder durch Inflation oder höhere Steuern oder weniger Sozialausgaben oder letztlich durch einen verheerenden Kollaps der Wirtschaft.

Dank des Corona-Wunders ist weder das marode, neo-liberale Wirtschaftssystem, noch die korrupte Politik samt Bankster und Finanzkasinos für die erneute Finanzkrise verantwortlich. Die herrschende Klasse und ihre Eliten waschen sich die Hände in Unschuld. Und weil die Finanz- und Gesellschaftskrise noch lange nicht vorbei ist, muss auch der Corona-Virus weiterhin hochgefährlich bleiben. Denn die Angst lähmt weiterhin große Teile der Bevölkerung und die Gruppen aufmüpfiger Bürgerinnen und Bürger kann man durch Corona-Hygiene Maßnahmen in Form von Demonstrations- und Versammlungsverboten in Schach halten. Und dabei können die Herrschenden auch noch auf die Zustimmung großer Teile der Bevölkerung setzen, die sie mit Hilfe willfähriger „Qualitätsmedien“ erfolgreich gegen die Andersdenkenden aufgehetzt haben.

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Danke an den  Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle:   Pop Tika / shutterstock

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