Seit rund sieben Jahren wird der säkulare arabische Staat Syrien, wie vor ihm schon der Irak oder Libyen, von außen destabilisiert und mit Terror überzogen. Das Ziel ist ein verharmlosend genannter „Regime-Change“, bei dem es vor allem darum geht, die souveräne syrische Regierung durch eine Führung zu ersetzen, die sich imperialen Zielen unterordnet. Im Kern handelt es sich hier um ein neokoloniales Auftreten, bei dem erst mit Zuckerbrot, dann mit Peitsche, gearbeitet wurde. Hätte sich Präsident Assad den Wünschen der NATO gebeugt, hätte er „Hoffnungsträger“ bleiben können.
Als er das Angebot der Zusammenarbeit zu westlichen Konditionen ausschlug, wurde er, wie schon seine Vorgänger Hussein und Gaddafi, zum neuen Hitler erklärt und das Land in einen brutalen Krieg gezwungen, bei dem vor allem die Zivilbevölkerung buchstäblich zwischen X Fronten aufgerieben wird. Als sich andeutete, dass Syrien mit eigenen Mitteln nicht zu halten war, orderte die Regierung militärischen Beistand vor allem aus Russland. Seither haben wir es in Syrien mit einem Krieg zu tun, bei dem sich die NATO der Atommacht Russland gegenübersieht.
Wer sich nach sieben Jahren Krieg ein nicht von Propaganda verzerrtes Bild der Lage machen will, kommt nicht umhin, die Region zu besuchen, denn sowohl westliche Medien, als auch die Verbündeten Assads, berichten immer nur aus ihrer Sicht.
Anfang März entschloss sich daher eine sechsköpfige Gruppe von AfD-Politikern Syrien zu besuchen. Städte wie Aleppo, Homs und Damaskus standen auf dem Programm. Man hatte vor, sich mit den Würdenträgern sämtlicher Konfessionen zu treffen und Krankenhäuser zu besuchen. Das Ziel war schlicht herauszufinden, ob Syrien, wie in den Westmedien pauschal behauptet, vollkommen zerstört sei, oder ob sich die Lage langsam aber sicher verbessert hätte. Können geflüchtete Syrer zurückkehren, um beim Wiederaufbau zu helfen oder aber wäre das ein Selbstmordkommando.
Zu den Syrienreisenden der AfD gehörte auch Dr. Christian Blex aus NRW, der in seinem vorherigen Leben als Lehrer für Mathematik und Physik seine Brötchen verdiente, bevor er für die AfD in den Landtag von NRW einzog.
Die AfD-Reise nach Syrien wurde von der Mainstreampresse, aber auch von vielen etablierten Parteimitgliedern der CDU und der Grünen, öffentlich verrissen.
Man betitelte die Reisenden als Assad-Fanboys oder Teil der Täter-Clique. Was die Politiker in Syrien gesehen und erlebt hatten, ging dabei weitgehend unter.
Recherche vor Ort grenzt in unserer NATO-Demokratie offensichtlich an Sabotage.
KenFM lud daher Dr. Blex zum Gespräch, um ihn endlich einmal selber zu Wort kommen zu lassen.
Klassischer Journalismus!
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