Bilbo Calvez im Gespräch mit Klaus Karstädt über gewaltfreie Kommunikation.
Gewalt und Aggressionen sind allgegenwärtig. Der Mensch begegnet ihnen Tag für Tag in den Medien, auf der Straße, im Supermarkt, am Arbeitsplatz, in den Amtsstuben, den Gerichtsgebäuden, dem Elternhaus, den Schulen, den Parteien, Vereinen, Verbänden, Internaten, Polizeiwachen und in den Gotteshäusern. Überall, wo Menschen direkt oder indirekt aufeinandertreffen und wo strukturelle, intellektuelle oder materielle Hierarchien und Ideologien das Sein bestimmen, ist Gewalt nicht weit entfernt. Es ist wichtig zu verstehen, dass sich Gewalt nicht nur Form eines erkennbaren Angriffs auf den Körper und das Leben eines Menschen zeigt.
Die Gewalt, die in den Worten zu finden ist, ist mindestens ebenso bedeutsam, weil sie selbst in einer harmlosen Diskussion unterschwellig in jedem Satz mitschwingt: „Ich habe recht und du hast unrecht. Ich weiß es und du weißt es nicht. Ich kann es und du kannst es nicht. Ich bin klug und du bist dumm.“ In der verbalen und nonverbalen Kommunikation versteckt sich die Gewalt. Als Mittel der Unterdrückung und Herrschaft bewusst eingesetzt oder im ungünstigen Moment versehentlich benutzt, können zum Beispiel Worte die Psyche eines Menschen viel härter treffen, als es mancher Faustschlag zu tun vermag – Blicke können vernichtend sein. Die Transformation der Gesellschaft – weg vom individuellen Profitdenken und hin zum kooperativen Gemeinschaftsdenken -, in der Geld keine Rolle mehr spielt, macht eine radikale Änderung der eigenen Denk- und Handlungsweise erforderlich, weil Missverständnisse, Ängste und weitere Blockaden diesen Prozess bremsen. Eine Kommunikation, in der die Bedürfnisse jedes einzelnen Menschen gehört, offen aufgenommen und berücksichtigt werden, ist für die Transition unumgänglich.
Umso bedeutsamer ist es, eine Kultur der gewaltlosen Kommunikation zu fördern, in der sich jeder verpflichtet fühlt, auf die eigene Wortwahl, Gestik und Mimik zu achten, damit der einzelne Mensch niemandem absichtlich oder unabsichtlich Gewalt antut und jeder sagen kann, was er zu sagen hat, weil keiner befürchten muss, durch eine aggressive oder feindseeliege Replik zum Opfer verbaler oder nonverbaler Gewalt zu werden.
Wie gewaltfreie Kommunikation funktioniert und warum sie wichtig ist, um gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen, darüber spricht Bilbo Calvez mit dem Kommunikationstrainer Klaus Karstädt in ihrem aktuellen Video des Projekts „Die Bärensuppe“.
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http://www.gewaltfrei-gluecklich.de/marshall-rosenberg.phtml
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